HERBERT KÖFER
Heute (27.08.2015) in der Sendung "mdr um 4" – "Gäste zum Kaffee" zu Gast!

MDR FERNSEHEN, 16:30 Uhr – 17:00 Uhr! Herbert Köfer (94), Ehrengast beim smago! Award 2014, feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bühnenjubiläum! 

Der Mann ist eine lebende Legende: seit einem Dreivierteljahrhundert steht HERBERT KÖFER auf der Bühne oder vor der Kamera. Nun begeht er sein 75. Bühnenjubiläum!

Herbert Köfer ist ein echter Volksschauspieler – und zwar mit Leib und Seele. Besonders beliebt machten ihn Rollen der heiteren Art. Kaum eine Serie in der DDR, in der Köfer nicht in Erscheinung trat.

Allein die Serie „Rentner haben niemals Zeit“ ist noch immer ein Dauerbrenner. 2002 wurde er für sein Lebenswerk mit der „Goldenen Henne“ ausgezeichnet.

Mit ihm begann am 21. Dezember 1952 das TV-Zeitalter in Ostdeutschland. Und 1991 machte er beim DDR-Fernsehen (DFF) auch das Licht aus. 2014 gab er eine Rolle in der TV-Reihe SOKO Leipzig. Und in diesem Jahr stand Herbert erstmals mit seiner Frau Heike auf der Bühne, als die Schauspielerin Ingeborg Krabbe erkrankte.

Die Hände in den Schoß legen, das ist seine Sache nicht. Für ihn heißt Arbeit Leben, und sein Publikum ist sein bester Antreiber.

In diesem Jahr feiert er sein 75. Bühnenjubiläum und das in einer ganz besonderen Rolle. Als Aushilfsoma wird der 94-Jährige jetzt in der Comödie Dresden zu sehen sein. Es soll seine letzte große Rolle werden.

Ein Leben für die Bühne

Wäre es nach seinen Eltern gegangen, dann wäre aus ihm ein Buchhalter geworden. Doch eine Lehre brach er frühzeitig ab. Für ihn stand fest, dass er Schauspieler werden wollte. Es folgte ein Studium an der Schauspielschule des Deutschen Theaters. Bereits 1940 stand Köfer in einem schlesischen Provinztheater als preußischer Kronprinz Friedrich im Stück "Katte" erstmals auf der Bühne. Es folgten Engagements am Neuen Berliner Künstlertheater und der Volksbühne Berlin. In den Nachkriegsjahren spielte er für kurze Zeit am Deutschen Theater in Berlin. In den 60er-Jahren trat er auch im Berliner Kabarett "Die Distel" auf.

"Das Theater ist nun mal die Erfüllung. Der Vorhang geht auf, du stehst da, und musst fortan die Zuschauer erobern. Man ist ja nie auf Anhieb zufrieden und sagt: 'Das wars.' Ich frage lieber: 'War es das?'"

Fernsehliebling der DDR

 

Weiteraus größere Erfolge als beim Theater erwarteten Köfer Fernsehen.

Als das DDR-Fernsehen (DFF) 1952 seine Arbeit aufnahm, war er von der ersten Minute an dabei: Als erster Nachrichtensprecher hob er die "Aktuelle Kamera" mit aus der Taufe. Doch nur ganze drei Monate blieb er der Sendung treu, dann stellte Intendant Hermann Zilles fest: "Du sprichst die Nachrichten nicht, du spielst sie."

Folgerichtig waren es vor allem populäre Fernsehrollen wie in "Rentner haben niemals Zeit", "Familie Neumann" oder "Geschichten übern Gartenzaun" sowie zahlreiche Komödien und Schwänke oder die legendäre Unterhaltungsshow "Da lacht der Bär", die Herbert Köfer beliebt machten.

Sieben Mal wurde er in der DDR zum "Fernsehliebling" gekürt, vielen gilt er als der "ostdeutsche Harald Juhnke". Selbst im Radio ist er bekannt mit der Serie "Neumann – zweimal klingeln", in der er über 13 Jahre den Familienvorstand der Neumanns spricht. Doch der Schauspieler ließ sich nicht nur auf das heitere Fach festlegen. In Klassiker-Verfilmungen wie Hans Falladas "Kleiner Mann – was nun?" oder der DEFA-Adaption des Buchenwald-Romans "Nackt unter Wölfen" von Bruno Apitz offenbarten sich auch die dramatischen Facetten seines schauspielerischen Könnens.

Herbert Köfer ist eine echte Legende! Freuen Sie sich auf eine unterhaltsame und spannende halbe Stunde bei MDR um 4.


Herbert Köfer beim smago! Award 2014 – Foto-Credit: agency babiradpicture – abp ®

MDR (Textvorlage)

https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_K%C3%B6fer

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