BÄRBEL WACHHOLZ (†) u.a.
Stiefschwester Christine Wachholz heute (09.01.2016) in der Talk-Show "Unter uns" zu Gast!

MDR FERNSEHEN, 22:00 Uhr – 00:00 Uhr! Moderation: Griseldis Wenner und Axel Bulthaupt! 

Das Team der Sendung blickt auf Geschichten zurück, die in den 22 Jahren am Stammtisch erzählt wurden. Die Moderatoren Griseldis Wenner und Axel Bulthaupt begegnen Gesprächspartnern wieder, die mit spannenden und erstaunlichen Begebenheiten aus dem Leben zu fesseln wussten. Ungeschminkt, schnörkellos und fest mit dem normalen Alltag verbunden. Geschichten, die man nicht vergisst.

Das sind die Gäste:

 

* Rita Pocher aus Neukirchen kämpft seit Jahren mit den Folgen eines, von der Feuerwehr, gefällten Baumes auf dem Grundstück der Familie. Ein Ast einer fast 100-jährigen Ulme fiel nach einem schweren Schneesturm auf die Straße und den Bürgersteig. Daraufhin rief ein Nachbar die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte beseitigten den Ast und fällten anschließend gleich den Baum mit, weil er als altersschwach und nun nach dem Sturm als gefährlich galt. Dabei verließ sich die Erzgebirglerin auf die Feuerwehrleute, die von einem Notfalleinsatz sprachen, der nicht bezahlt werden muss. Doch kurze Zeit später erhielt Rita Pocher Post von der Gemeinde: eine Rechnung über 1.844,96 Euro. Danach folgte ein jahrelanger Rechtsstreit.
 

* Andreas van Straelen verlor bei einem Nachbarschaftsstreit seinen geliebten Frosch Knötti. Er wurde von einem Nachbarn erschossen, weil er sich über das Quaken der Frösche aufregte. Seit Jahren kümmert sich Andreas van Straelen liebevoll um seine Frösche in den kleinen Teichen seines Gartens. Während viele Reihenhausnachbarn das Quaken als Naturerlebnis empfinden, stört sich ein Nachbar regelmäßig daran. Deshalb tobt schon seit Jahren ein Krieg am Gartenzaun, der mit dem Tod von Frosch Knötti seinen Höhepunkt erreichte. Andreas van Straelen beerdigte seinen geliebten Frosch, der durch einen Gendefekt nicht mal quaken konnte, und verarbeitete seine Trauer in einem selbst gesungenen Lied.

* Christine Wachholz lüftet die letzten Geheimnisse um eine der erfolgreichsten Schlagersängerinnen der DDR: Bärbel Wachholz. Sie feierte in den sechziger Jahren ihre größten Erfolge. Doch sie wurden von ständigen Gerüchten um ihren Gesundheitszustand und angeblichen Alkoholproblemen begleitet. Als die Sängerin in den siebziger Jahren plötzlich weitgehend aus den Medien verschwand und im November 1984 mit 46 Jahren starb, tauchten die wildesten Spekulationen auf. Einblicke in das Leben des geheimnisumwitterten Stars gibt Christine Wachholz. Sie hatte eine besonders Beziehung zu ihrer Stiefschwester.

* Christine Stein war gerade auf dem Weg zur Arbeit, als sie an einer Kreuzung beim Abbiegen von einem Lastwagen erfasst wurde. Der Lastwagenfahrer hatte geblinkt, fuhr aber dann geradeaus – mit überhöhter Geschwindigkeit, wie sich später herausstellte – und schob Christines Auto in den Graben. Der LKW kam direkt auf dem PKW zum Stehen. Es dauerte sehr lange, bis Christine aus dem Wrack befreit wurde, sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen, war aber die ganze Zeit bei Bewusstsein. In der Klinik stellte man als bedrohlichste Verletzung einen Riss an der Aorta fest. Es dauerte aber nur drei Wochen, bis sie wieder als geheilt entlassen werden konnte. Fünf Tage, nachdem sie entlassen wurde, riss die Aorta-Verletzung wieder auf, sie musste wieder als Notfall ins Krankenhaus. Dort war sie einige Zeit klinisch tot und hatte in der Zeit ihr Nahtoderlebnis.

* Viel nackte Haut und Autos: In Dresden können Männer beides verbinden, beim: EROTIC CAR WASH. Hinter dieser starken Idee für Männer steht eine starke Frau: Sabine Jung, Mutter von drei Kindern. Attraktiv gekleidete Mitarbeiterinnen reinigen PKW sexy und gründlich mit vollem Körpereinsatz -2005 entwickelte Frau Jung diese Geschäftsidee, weil sie sich als über 40-Jährige auf dem Arbeitsmarkt schwer tat. Sie wollte sich und die Kinder nicht mehr länger nur noch mit Aushilfsjobs über Wasser halten. Sabine Jung ist die Älteste in ihrer Waschstraße, sonst arbeiten dort überwiegend Studentinnen. Sommers wie winters sind die leicht bekleideten Damen im Einsatz. Ihre Kunden kommen aus ganz Deutschland. Manche wegen der vielen Haut, aber einige auch, weil hier ihr Auto besonders sanft behandelt wird.

* Nach 20 Jahren als Anästhesieschwester im OP entschließt sich Beate Stelzer noch einmal ganz von vorn anzufangen. Die Entfaltungsmöglichkeiten in ihrem alten Job sind längst erschöpft, auf der Karriereleiter geht es für sie nicht mehr weiter. So tauschte sie ihren Schwesternkittel gegen eine Seemannsuniform und steuert seit dem riesige Containerschiffe über die Weltmeere. Ein ungewöhnlicher Berufswechsel: An Bord ist die Berlinerin oft die einzige Frau unter Männern. Trotzdem: für sie ist ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen.

* Dirk Westphal aus Gröbzig reist statt mit einem Rucksack oder Koffer stets mit einer Mülltonne. Die Vorzüge, auf die der Zimmermann schwört: Eine Mülltonne als Reisegefährte ist leicht, wasserdicht und rollbar. Auf die Idee mit der Tonne kam Dirk Westphal bei einer Island-Umrundung. Diese wollte er eigentlich mit einem Fahrrad unternehmen. Weil ihm das aber zu schwer war, entschied er sich fürs Trampen um die Insel. Doch dafür fehlte ihm das richtige Gepäckstück. Zufällig stach ihm eine Mülltonne ins Auge. Sie wurde fortan sein treuer Reisebegleiter. Inzwischen war er mit ihr auch in Spanien und Nordafrika. Dabei zieht er nicht nur die Blicke auf sich, sondern kommt über das ungewöhnliche Gepäckstück schnell mit Einheimischen ins Gespräch.

* Lisa und Anatolij Tymoshenko sind ein lebendes Beispiel dafür, dass es sich lohnt, die Jugendliebe seines Lebens im Herzen zu bewahren, auch wenn ein Happyend aussichtslos scheint. Denn Lisa aus Berlin verliebte sich als 17-Jährige in ihren ukrainischen Brieffreund Tolja. Die Grenzen, selbst im sozialistischen Lager, schienen unüberwindbar. Dabei schaffte es Lisa sogar, ihren Brieffreund während dessen Armeezeit in Deutschland privat zu treffen, was damals kaum vorstellbar war. Dann lebte jeder der beiden sein Leben – allerdings ohne dabei wirklich sein Glück gefunden zu haben. Nachdem Lisas Mann 2002 gestorben war, machte sich die damals 62-Jährige Übersetzerin auf den Weg in die Ukraine, um ihren Brieffreund zu suchen. Als Obdachlosen findet sie ihren Tolja in seiner Heimatstadt wieder, mit grauem Bart und zwei Beuteln leerer Pfandflaschen. Seit dem sind die beiden glücklich zusammen und wohnen jetzt in Berlin.

MDR (Textvorlage)
http://www.mdr.de
http://www.mdr.de/unter-uns/index.html

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