JOHANNES HEESTERS, MARIKA RÖKK u.a.
"100 Jahre Ufa" – Erinnerungen nicht nur an Marika Rökk und Johannes Heesters!
Zum 100-jährigen Bestehen der Ufa zeigt das MDR-Fernsehen ab Montag (18.12.2017) eine kleine Retrospektive mit sechs Filmraritäten aus den 1930/40er-Jahren u.a. mit Heinrich George, Hans Albers und Luise Ullrich!
Vor 100 Jahren, am 18. Dezember 1917, wurde die Ufa (Universum-Film AG) gegründet. Bis 1945 dominierte die Produktionsfirma die deutsche Filmindustrie. Weder davor noch danach konnte ein Filmkonzern in Deutschland eine solche Fülle an Künstlern und Stars vereinen und zugleich derart Macht und Einfluss gewinnen. Die Ufa war damals Synonym für den deutschen Film, sie produzierte alles – von Unterhaltungsfilmen bis hin zu NS-Propagandawerken. Das Kinopublikum dieser Zeit, das seinen härter werdenden Kriegsalltag organisieren musste, suchte Ablenkung. Die Menschen fühlten sich von der Lebenswelt der Filmhelden angezogen. Komödien, Dramen und Ausstattungsfilme hatten Konjunktur.
Zum Auftakt der kleinen Retrospektive sendet das MDR-Fernsehen am 18. Dezember, um 22.05 Uhr den Farbfilm „Die Frau meiner Träume“(1944) mit Publikumsliebling Marika Rökk. Um 23.40 Uhr ist das Kriminaldrama „Sensationsprozess Casilla“ (1939) zu sehen. In dem Film verkörpert Ufa-Star Heinrich George einen erfolgreichen New Yorker Anwalt.
Im Mittagsprogramm läuft am Dienstag, 19. Dezember, um 12.35 Uhr die Komödie „Liebesschule“ (1940) mit Luise Ullrich, Viktor Staal und Johannes Heesters; es folgen am Mittwoch, 20. Dezember, um 12.30 Uhr der Film „Quick“ (1932) mit Lilian Harvey und Hans Albers – eine der letzten Regiearbeiten Robert Siodmaks in Deutschland – sowie am Freitag, 22. Dezember, um 12.30 Uhr „Hallo Janine“ (1939), der Unterhaltungsfilm mit dem Traumpaar des deutschen Revuefilms: Marika Rökk und Johannes Heesters.
Am Morgen des Heiligabend (24. Dezember) um 7.05 Uhr wird der Kinderfilm-Klassiker „Emil und die Detektive“ (1931) ausgestrahlt. Die Erich-Kästner-Verfilmung wurde von den großen und kleinen Zuschauern euphorisch aufgenommen und für die Ufa zu einem riesigen Erfolg. Drehbuchautor Billy Wilder verließ Deutschland nach der Machtübernahme Hitlers 1933 und machte später in Hollywood eine große, von sechs Oscars gekrönte Karriere.
Weitere Informationen zur Ufa-Sendereihe im MDR-Fernsehen sowie ein Quiz gibt es unter www.mdr.de/ufa!
MDR (Textvorlage)
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