“Im Namen des Vaters (CD)” von Stimmen der Berge

Vö:23.09.2016

Manche Melodien berühren unser Herz unmittelbar, manche Lieder, die wir von Kindesbeinen an kennen, geben uns Halt und Hoffnung – in guten wie in schlechten Tagen. Auf ihrer neuen CD „Im Namen des Vaters“, die heute (23.09.2016) bei TELAMONTE erschienen ist, vereinen die Stimmen der Berge genau solche zeitlosen, wunderschönen Meilensteine der Kirchenmusik. Ein Album, wie geschaffen für besinnlich-erhebende Momente und Augenblicke tiefen Glücks.   

Nachdem die Stimmen der Berge bereit zu Jahresbeginn mit ihrem Debütalbum „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“ sensationell die Top-40 der deutschen Albumcharts aufgemischt haben und dabei obendrein sogar den 7. Platz in den Schlagercharts sowie Platz 51 in Österreich verbuchen konnten, konzentrieren sie sich nun auf sakrales Liedgut. Gefeiert für ihren stimmgewaltigen Brückenschlag zwischen verschiedenen Genres, Epochen und Stimmungen präsentiert die klassisch ausgebildete Gruppe auf ihrer aktuellen CD jene Melodien, die Menschen zum Teil schon seit Jahrhunderten bewegen und sie inspirieren.   

Episch, erhebend und besinnlich zugleich – so präsentiert sich das neue Album der ehemaligen Regensburger Domspatzen. Bereits mit dem Eröffnungstitel, ihrer Version des „Ave Maria“ von Bach/Gounod, machen die Stimmen der Berge ihrem Namen dabei alle Ehre.

Ungemein gefühlvoll und absolut minimalistisch von ihrem Produzenten Tommy Mustac arrangiert, entführen sie die Zuhörer vom ersten Ton an in ihre unverwechselbare Klangwelt. Es folgen „Vater unser“ und das bekannte ökumenische Kirchenlied „Großer Gott, wir loben dich“ – zugleich zwei weitere Beispiele für die beeindruckenden Vokal-Arrangements, für die durchweg Gründungsmitglied Thomas A. Gruber verantwortlich zeichnet.  

Wie schon auf dem Vorgängeralbum, spielen auch hier A-Capella-Versionen eine zentrale Rolle, wenn Mustac die gesamte Produktion auf die Stimmen selbst verdichtet: „So nimm denn meine Hände“ bildet gerade deshalb einen so bewegenden und erhebenden Gegenpol zu „Möge die Straße“, dessen poppiges, überraschend eingängiges Arrangement wie vertontes Spätsommerlicht klingt. Bevor sie mit „Wohin soll ich mich wenden“ noch ein weiteres A-Capella-Stück zum Besten geben, stehen auch bei Bachs traumhaft geschwungenem Choral „Jesu bleibet meine Freude“ die Stimmen selbst ganz klar im Vordergrund. Es folgen weitere Klassiker von Legenden wie Bach („Lobet den Herren“), Schubert („Heilig, heilig, heilig ist der Herr“) oder auch Mozart („Ave Verum Corpus“), und immer wieder stehen sich reine Stimmaufnahmen und reduzierte Arrangements gegenüber – so zum Beispiel „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, dessen Titel viel über die Grundstimmung dieses Longplayers aussagt, wenn es heißt: „Lass warm und hell die Kerze heute flammen/die du in unsere Dunkelheit gebracht“…  

Auch die abschließenden Lieder verbreiten ein Gefühl von Ruhe, Halt und Geborgenheit – der Lobgesang „Wie groß bist du“ und die reinen Stimmaufnahmen „Denn er hat seinen Engeln befohlen“, „Ich bete an die Macht der Liebe“ und das rund 400 Jahre alte „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ – bis sich mit der Schubert-Variante des „Ave Maria“, dem Bonustitel, ein Kreis schließt und das Album seinen epischen Schlusspunkt bekommt.  

Möchte man die noch relativ junge Formation Stimmen der Berge umschreiben, so trifft es der Begriff „Boygroup der Volksmusik“ in der Tat sehr gut – dabei gründet sich der rasante Aufstieg der Stimmen der Berge genau genommen nicht nur auf intensivem Musikstudium und Erfahrungen in renommierten Chor-Konstellationen, sondern auch auf langjähriger Freundschaft: Die drei Gründungsmitglieder Thomas A. Gruber, Benjamin Grund und Daniel Hinterberger sind alte Freunde, die nach ihrer Zeit bei den Regensburger Domspatzen schon 2014 in dieser Konstellation zusammenfanden, um ab sofort sehr viel scheuklappenfreier alles von bekannten volkstümlichen Melodien, Schlager-Evergreens und Musical-Klassikern bis hin zu Gospel-Tracks und – wie auf dem kommenden Album – sakralen Kirchenliedern zu interpretieren.  

Kurz nach der Album-Veröffentlichung Anfang dieses Jahres schieden im Mai 2016 M. Müller und S. Hofmeister aus familiären Gründen aus der Formation aus. Mit dem Tenor Stephan Schlögl und Simon Käsbauer (Bass) vervollständigen seither zwei weitere Ex-Mitglieder der Regensburger Domspatzen die Gruppe: Die beiden Neuzugänge wurden von Domkapellmeister Roland Büchner, der seit 1994 die Regensburger Domspatzen leitet, ausgebildet und geben nach den ersten gefeierten Auftritten (u. a. „Immer wieder sonntags“) mit der aktuellen CD nun auch ihr Aufnahmedebüt. Dass der frühere Domkapellmeister Georg Ratzinger, der Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI., ein Lehrer der anderen drei Mitglieder war, hört man angesichts des sakralen Genres noch deutlicher als zuvor: Anstatt wie auf dem Erstling auf überraschende Wendungen und musikalische Brückenschläge zu setzen, präsentieren die Stimmen die Berge auf „Im Namen des Vaters“ durchweg wunderschön arrangierte Interpretationen von klerikalen Meilensteinen.  

Indem jeder der fünf sympathischen Künstler ganz unterschiedliche Erfahrungen und Vorlieben in die Gruppe einbringt, konnten die Stimmen der Berge von Anfang an das Publikum begeistern: Vom Kirchenmusikstudium bis zum Jazz (Gruber), von der Arbeit mit Größen wie Zubin Mehta (Hinterberger) bis zu erfolgreichen Teilnahmen beim „Grand Prix“ und der „Superhitparade der Volksmusik“ (Grund) kamen in dieser Konstellation wirklich etliche Facetten der Musikwelt zusammen. Auch die beiden Neuzugänge, Simon Käsbauer (Bass) und Tenor Stephan Schlögl, kennen sich schon seit der Schule und konnten zuvor etliche nationale wie internationale Erfolge feiern.  

Neben ihren diesjährigen Konzerten mit den Ladinern aus Südtirol ist schon jetzt bestätigt, dass sie das Jahr unter dem Motto „Weihnachtszeit schöne Zeit“ mit Patrick Lindner und Lena Valaitis ausklingen lassen werden, um 2017 dann gemeinsam mit Patrick Lindner die neue Veranstaltungsreihe „Heimat, deine schönsten Lieder“ zu präsentieren.  

Mit dem neuen Album „Im Namen des Vaters“ präsentieren die Stimmen der Berge jetzt eine weitere Facette ihres Könnens und liefern einen ergreifend-geruhsamen Soundtrack für den Herbst und die die dunkle Jahreszeit.  

franzgrosse Kommunikation, Bettina Hernandez, für TELAMONTE – TELAMO Musik & Unterhaltung GmbH
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