DIE PRINZEN
Sebastian Krumbiegel: “wir haben echt Bock auf das, was kommt!”!

In der MDR-Talkshow “Riverboat” sagte er …:

 

Kim Fisher: Wir feiern heute 30 Jahre „Die Prinzen“!

Sebastian Krumbiegel: Ich denke ja manchmal selbst: Wo ist die Zeit hin? Und wir haben echt Bock auf das, was kommt.

Kim Fisher: 30 Jahre in gleicher Besetzung – wie geht das? 

Sebastian Krumbiegel: Ich glaube, das Geheimnis ist einfach, miteinander zu kommunizieren. Zu reden und wirklich auch Dinge, die sich verändert haben, auf den Tisch zu packen. Logischerweise sind wir heute anders als vor 30 Jahren. Und logischerweise sind wir auch alle in eine andere Richtung gegangen. Wenn wir aufhören, miteinander zu reden oder zu kommunizieren, machen wir echt einen Fehler. Ich merke das im Privaten ebenso wie in der Band, wenn ich mich umsehe: Es gibt so viele Sachen, wo solche Fronten aufgebaut werden. Wo es so schade ist, dass man das Gefühl hat, die Leute reden übereinander, aber nicht miteinander. Wir haben uns das regelrecht verordnet. Wir haben ein neues Management, eine neue Plattenfirma und einen neuen Produzenten. Wir haben ein paar Spielregeln geändert und wir haben gesagt, auch in Pandemie-Zeiten: Lasst uns regelmäßig miteinander reden. Und dann hast du gute Chancen, auch das 50-, 60-, oder 70-jährige Bestehen einer Band zu feiern.

Den Erfolg konnten wir damals nicht planen. Wir hatten das große Glück, dass unsere erste Produzentin Annette Humpe hieß. Und die hat damals immer gesagt: Achtet darauf, dass ihr charmant und locker bleibt, um erfolgreich zu bleiben. Wir bekommen heute noch Videos von Kids geschickt, die sieben und acht Jahre alt sind und die unsere Hits singen, die im Schnitt 30 Jahre alt sind.

Kim Fisher: Es gab noch jemanden, der Euch unterstützt hat – und erst einmal ordentlich auf dem Kiez (in Hamburg, die Red.) eingeführt hat: Udo Lindenberg!

Sebastian Krumbiegel: Udo ist gerade 75 Jahre alt geworden und wir sollten erstmal feiern, dass es so einen Typen gibt, der es geschafft hat, für nachfolgende Generationen Türen aufzumachen! Durch die wir dann gehen konnten oder durch die deutsche Musik erst einmal salonfähig geworden ist. Udo ist für mich nach wie vor ein riesengroßes Vorbild. Udo hat uns dann sein Hamburg gezeigt – und das ist ein anderes Hamburg als das, was Touristen sehen. Er hat uns die Ritze gezeigt und die Reeperbahn und wir haben alle Kiezgrößen durch ihn kennengelernt. Für uns als Leipziger ein echter Kulturschock. Er hat uns dann mit auf Tour genommen und der Kontakt ist heute noch da. Und man hört es bei einigen „Prinzen“-Titeln, zumindest denen, die ich schreibe: Ich bin wirklich ein echter Fan von ihm und ich lasse es immer wieder gern raushängen.

 

 

Foto-Credit: Sven Sindt
Textquelle: Plan A | PR, Antje Pohle - Mit Zitaten aus der MDR-Talkshow RIVERBOAT (Textvorlage)

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