STEFAN MROSS
"Stadlshow": Offener Brief von Jürgen Ztirf an Stefan Mross!

ich verstehe und begreife, dass gerade Dir auf Grund Deiner persönlichen Nähe zu Deinem Entdecker Karl Moik sowie Deinem Freund Andy Borg die gegenwärtig ohne Not vollzogene Entwicklung vom "Musikantenstadl" zur "Stadlshow" auch persönlich sehr am Herzen liegt und Du, wie i. Ü. auch 2,46 Mio Fernsehzuschauer, mit dem 1. Schritt dieser Entwicklung in höchstem Maße unzufrieden bist.

Und weil Du nun einmal bist, wie Du so bist und wie ich Dich auch persönlich schätze und Dein Publikum Dich liebt, hast aus Deinem Herzen keine Mördergrube gemacht und auch in der Zeitung mit den großen Buchstaben einfach auf gut bayerisch los geledert. Dies ist und bleibt Dein gutes Recht (siehe mein Vorwort zur Sache in meiner diesbezüglichen Quoteneinschätzung).

Nur ich habe halt ein Elefantengedächtnis und erinnere mich noch sehr gut an die 1. Primetimeshow eines gewissen Stefan Mross, die der MDR für die ARD produzierte und die an einem 1. Weihnachtsfeiertag bei einer auch nur mäßigen Quote ausgestrahlt wurde.

Ich weiß auch, wie die besagte Zeitung mit den großen Buchstaben gegen den Moderator und Präsentator nach den Feiertagen dieser Show los lederte und wenn ein damaliger MDR – Unterhaltungschef nicht schützend seine Hände vor diesen Jungen gehalten hätte, gäbe es wahrscheinlich einen Stefan Mross als Präsentator und Moderator von "Immer wieder sonntags" auch nicht mehr …

Vielleicht sollten wir gemeinsam nach dem ersten Abklingen von Erregung,Entrüstung und Enttäuschung weg von den Todesanzeigen zu einer gewissen Sachlichkeit zurückkehren,um die Szene – zu der auch Du als ein führender Vertreter gehörst – nicht dauerhaft zu beschädigen.

in Freundschaft