NINO DE ANGELO
„Irgendwann im Leben“: Die Show seines Lebens mit einem Nino in der Form seines Lebens!
Fulminanter Start der Fortsetzung seiner Erfolgstournee „Irgendwann im Leben“ im voll besetzten Konzerthaus Freiburg! Der beste Nino, den es je gab!
Gestern Abend (02.11.2025) feierte NINO DE ANGELO mit seiner hervorragenden Band (7 Musiker + 2 Chorsängerinnen) die Fortsetzung seiner Erfolgstournee „Irgendwann im Leben“. „Vier Monate haben wir auf die Fortsetzung gebrannt und gehofft“, so Nino im voll besetzten Konzerthaus Freiburg. Seit vier Monaten ist Nino übrigens auch abstinent. Er hat dem Alkohol abgeschworen, ist körperlich in Topform und wächst stimmlich förmlich über sich selbst hinaus. Ohne irgendein Wenn und Aber ist „Irgendwann im Leben“ die Show seines Lebens mit Nino de Angelo in der Form seines Lebens! Nino hat es sich mehr als verdient, dass der Vorverkauf für die elf Zusatzkonzerte im November und Dezember 2025 überragend gut läuft, bevor Nino vom 15.02. – 28.02. unter dem Titel „Irgendwann im Leben – Live 2026“ zehn weitere Zusatzkonzerte gibt. (Wir sprechen hier also von insgesamt 22 Verlängerungsterminen.)
„Nüchtern betrachtet ist Freiburg fast voll!“, hatte Nino augenzwinkernd verkündet. „Holt Euch die letzten Tickets!“. Das ließen sich die Freiburger nicht zweimal sagen.
„Heiliger Bimbam“, staunte Nino bereits nach dem ersten Lied, dem Titelsong seines aktuellen Albums „Irgendwann im Leben“, der gleichzeitig auch Pate für das aktuelle Tour-Programm steht. Denn Freiburg empfing Nino mit offenen Armen.
Die Ansagen zwischen den Songs sind derart unterhaltsam, dass sie fast ein ganzes Buch füllen werden. (smago! wird in den nächsten Tagen noch davon zehren … Denn natürlich redet Nino nach wie vor, „wie ihm der Schnabel gewachsen ist“. Und das ist auch gut so!) Und in puncto Schlagfertigkeit macht Nino auch so schnell keiner etwas vor. Als er in der ersten Reihe Hardcore-Fan „Uschi“ (aus Lörrach) entdeckt, fragt er sie: „Bist du mit der Deutschen Bahn gekommen? Echt? – Meine Uschi arbeitet jetzt bei der Deutschen Bahn … Fahren die überhaupt noch?“.
Bisweilen sind seine Anmoderationen aber auch hochphilosophisch. So kündigt er beispielsweise den Song „Dämonen“ wie folgt an: „Es ist oft ein harter Weg, den man beschreiten muss, um irgendwie sich selbst zu retten oder sogar jemanden, den man liebt, zu retten. Das habe ich in meinem Leben oftmals festgestellt – an mir selber und … es gab auch Menschen, die ich retten wollte. Aber du kannst niemanden retten, der sich nicht retten lassen will. Und deswegen dauert es manchmal lange und entweder es funktioniert oder es funktioniert nicht. Das ist dieser Kampf zwischen Gut und Böse. Den gibt schon, seitdem es Menschen gibt.“
Diesseits von Eden ist Nino in den letzten Jahren bei sich selbst angekommen. „Ich habe mich immer gerne so gesehen, wie ich heute bin. Ich glaube, das ist echt die beste Version von mir selbst. Deswegen sind solche Songs entstanden. Die haben mir selber Kraft gegeben: ‚Land in Sicht‘.“
Damit, dass einige seiner Songs gewisse Anleihen mit internationalen Superhits haben, geht Nino gekonnt spielerisch um: So lässt er „Land in Sicht“ in „The Winner Takes It All“ (ABBA) münden, bei „Wer bringt dich nach Hause“ hat man automatisch „Every Breath You Take“ von The Police im Ohr, „Hurrikan“ leitet er mit „What’s Up?“ von den 4 Non Blondes ein, und bei „Boomerang“ summt man sogleich „I Was Made For Lovin‘ You“ von KISS mit.
Als Überraschungsgast hat Nino de Angelo im zweiten Programmteil Marina Marx mit dabei, die nicht nur bei „Liebe fühlt sich anders an“ als seine Duett-Partnerin fungiert, sondern mit „One Night Stand“ und „Weißt du noch“ zwei weitere Songs beisteuert. „Für mich ist das ganz was Besonderes. Ich bin eigentlich ein ‚Band-Mädchen'“, freut sich Marina, die für Nino „eine der besten Stimmen Deutschlands“ ist. „Ich fand den Auftritt mega. ‚Der Papa wird sich jetzt ein bisschen um dich kümmern …'“. „Ich bin ja selbst Komponist, Texter und Produzent und hatte schon viele Stimmen in meinem Studio gehabt, wo ich zu meinem Co-Produzenten gesagt habe ‚Hey, mach du das mal‘. Sie hat wirklich eine tolle Stimme, ist ein Riesentalent. Das wird noch was. Und sie meint es wirklich ehrlich und ist eine bezaubernde Person – Marina Marx.“
„Was reimt sich auf diese bezaubernde Person? – ‚Kollision'“. – So übernahm Nino wieder das Zepter.
Dann „verplappert“ Nino sich dahingehend, dass er den Titel „Love On The Rocks“ eigentlich für Roland Kaiser geschrieben hat, dessen Hit-Konto er bereits mit Songs wie „Halt mich noch einmal fest“ und vor allem „Es ist alles okay“ weiter aufgefüllt hat. Doch Roland habe gezögert („zu heftig“).
Erstaunlicherweise taucht ausgerechnet „Zeit heilt alle Wunden“ nicht mehr auf der Setlist von Nino auf. Leider, leider musste auch „Ich bin dein Vampir“ weichen, der inoffizielle Song zu Halloween.
Dafür gibt es im Zugaben-Teil eine faustdicke Überraschung: Wer in der heutigen Zeit ein Nino de Angelo Konzert besucht, weiß mittlerweile, dass „Jenseits von Eden“ der einzige „Ausflug“ von Nino in das vergangene Jahrtausend ist. ABER: Zumindest in Freiburg sang Nino auch „Ich sterbe nicht nochmal“ – und zwar „A Capella“. (Auch das ein „Deutscher“ Titel. Ein Song von Drafi Deutscher.) Wobei Nino ganz unumwunden zugab, die Zeile „Aber schließ‘ dein offenes Kleid“ „nie verstanden“ habe. „Was für eine blöde Zeile, warum soll sie denn das Kleid zumachen?“.
TITELLISTE
01. Irgendwann im Leben
02. Da wo mein Herz brennt
03. Land in Sicht
04. Dämonen
05. Tanz im Regen
06. Wer bringt dich nach Hause
07. Frag nicht wohin
08. Mein Kryptonit
09. Hurrikan
10. Du bist mein Fleisch und Blut
11. Helden
***
12. Gesegnet & Verflucht
13. Liebe fühlt sich anders an — im Duett mit Marina Marx
14. One Night Stand — Marina Marx
15. Weißt du noch — Marina Marx
16. Leben ist Kollision
17. Love On The Rocks
18. Nicht eine Träne
19. Boomerang
20. Jenseits von Eden
***
21. Ich sterbe nicht nochmal (a cappella)
22. Zu spät
23. Tornerò
PS: Die Anreise nach Freiburg gestaltete sich für Nino (und seine Simone) äußerst abenteuerlich …
„Nüchtern betrachtet“ schreibt Nino: „Da könnte ich ja voll ausrasten, aber Gottseidank hab ich mich ja unter Kontrolle ![]()
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Wenn du Siri nichts gefragt hast, und sie sich aber immer wieder einmischt
ich hab echt das Gefühl observiert zu werden
hab ich recht, oder bin ich schon paranoid
Simone und Marina lachen sich kaputt auf den vorderen Plätzen …“

