CHRISTIAN LAIS
Perfekte LAIS-tung: sein 10. Heimspiel im Kurhaus Bad Bellingen!
Begleitet wurde der Ausnahmesänger, wie bereits im Vorjahr, von der Ute Freudenberg Band!
Am Samstag (28.09.2025) feierte CHRISTIAN LAIS im Kurhaus Bad Bellingen zum zehnten Mal sein „Heimspiel“, das seit jeher mit seinem Fanclub-Treffen am darauffolgenden Sonntag einhergeht. Seit letztem Jahr hat es sich zudem eingebürgert, dass bereits am Freitagabend eine Art „Get together“ in dem Restaurant Das Park stattfindet.
Begleitet wurde Christian Lais, wie bereits im Vorjahr, von der Ute Freudenberg Band, die einen herausragend guten Job machte. Vom Gastgeber selbst ganz zu schweigen.
Ganze acht Songs „neue“ Songs hatten sie – im Vergleich zum Vorjahr – einstudiert. Man kann hier nur von einer absoluten perfekten LAIS-tung sprechen.
Bereits nach dem ersten Song („Ich glaub an die Liebe“) setzte der sogenannte „Bühnensturm“ ein. Udo Jürgens hätte einen Anfall bekommen, wenn die Fans bereits zum zweiten Song (in der ersten Programmhälfte) zur Bühne gerannt wären …
Mit „Dein Kapitel im Tagebuch“ präsentierte Christian Lais allerdings auch gleich einen seiner Hit-Klassiker, um mit „Seite an Seite“, „Hör auf davon zu träumen“, „Die Wahrheit“ und „Dieses eine Mal im Leben“ Songs der ‚Neu-Zeit‘ präsentierte.
Unter Verweis auf seine italienischen Wurzeln (väterlicherseits) sang er den Alan Sorrenti Klassiker „Tu sei l’unica donna per me“ zunächst in italienischer Sprache, bevor er auf seine deutsche Version „Hab ich dich gestern verloren“ switchte.
Mit „Niemals verliern“ folgte ein weiterer Song aus seinem aktuellen Album „Lais 2.0“. Ein „One Night Stand“ des Künstlers war die Grundlage für den Titel „Vielleicht für immer“. Mit „Zwanzig Jahre nach dir“ schickten Christian Lais und die Ute Freudenberg Band die Fans nach etwas weniger als 45 Minuten in die Pause. (Dafür gab’s im zweiten Teil Zugaben satt.)
Die zweite – deutlich längere – Konzerthälfte begann mit „Ich dreh die Zeit zurück“. Und Christian Lais und die Ute Freudenberg beließen es nicht mit einem leeren Versprechen. Mit „Atemlos“, „Sieben Mal“ und „Sie vergaß zu verzeih’n“ (in einer genialen Neu-Fassung!) folgten gleich drei der ganz großen Radio-Hits von Christian Lais, mit „Sie vergaß zu verzeih’n“ zugleich der bislang größte. „Dieser Song hat es mir ermöglicht, fast zwanzig Jahre auf der Bühne zu stehen“, merkte er hierzu an und verwies darauf, dass er zum Zeitpunkt der Aufnahme dieses Hits bereits 44 Jahre alt gewesen sei.
Jetzt war es an der Zeit, Marlies Breher vom Kinderhospiz St. Nikolaus, für das sich Christian Lais bereits seit 2016 engagiert, zu begrüßen. (Marlies Breher könnte glatt als deutlich jüngere Schwester von Carolin Reiber durchgehen …)
Weiter ging’s mit „Willkommen im Leben“, der aktuellen Radio-Single „Für die Ewigkeit“ und „Zeit zu bleiben“, dem Song mit dem prägnanten Tears For Fears „Everybody Wants To Rule The World“ Intro. (In jedem Fall in der dargebotenen Live-Version.)
Bereits seit einiger Zeit beschäftigt sich Christian Lais auf seinen Alben stets auch mit dem Thema Abschied. Bei „Weil du nicht mehr da bist“ wurde durchaus die eine oder andere Träne verdrückt. Es folgte die Frage „Wo ist das Paradies?“.
Bei „Ich schwör dir“ und „Anders“ ging dann wieder so richtig die Post ab. „Wir sind zwar anders, aber wir sind genau gleich!“, sagte er hierzu.
Um seine langjährige Duett-Partnerin Ute Freudenberg zu ehren, hat Christian Lais ihren Titel „Begegnen“ in sein Live-Programm mit aufgenommen. („Begegnen“ wurde in diesem Jahr durch den italienischen Superstar Pupo als „Pensa a te“ zu einem großen Hit gemacht. Pupo hat im Übrigen auch zwei Titel von Herrn Lais gecovert. Von Ute Freudenberg insgesamt sogar drei … Im Zeichen der Nachhaltigkeit ist gegen solches „Song-Recycling“ auch rein gar nichts einzuwenden.)
Mit „Weil das mein Leben ist“ verbeugte sich Christian Lais vor seiner treuen Fan-Schar, um jene mit seiner Solo-Version des Titels „Auf den Dächern von Berlin“, das vor 15 Jahren im Duett mit Ute Freudenberg zu einem mehr als amtlichen Single-Hit wurde, zu überraschen. Christian Lais verweis auf „14 wahnsinnstolle Jahre, mit Ute auf der Bühne zu stehen“. „Wir schicken hetzt einen Riesenapplaus nach Weimar zu Ute Freudenberg.“
Die Ute Freudenberg Band besteht im Übrigen aus Stuart Kemp (Bass), Andreas Gemeinhardt (Gitarre – „der Brain May aus Deutschland“, wie Christian Lais völlig berechtigt befand), Stefan Vogt (Keyboards) und Manfred Schermuly (er sorgt, so Herr Lais, „für den Rhythmus, den ich mit muss“).
Im Publikum saß im Übrigen keine Geringere als Gaby Baginsky, die im Übrigen bereits am Freitagabend auch im Restaurant Das Park anzutreffen war. Und das, obwohl sie erst am Sonntagnachmittag im Rahmen des Christian Lais Fanclub Treffs ihren Auftritt hatte.
Im Anschluss gab Christian Lais natürlich noch fleißig Autogramme.
TITELLISTE
01. Ich glaub an die Liebe
02. Dein Kapitel im Tagebuch
03. Seite an Seite
04. Hör auf davon zu träumen
05. Die Wahrheit
06. Dieses eine Mal im Leben
07. Tu sei l’unica donna per me // Hab‘ ich dich gestern verloren
08. Niemals verliern
09. Vielleicht für immer
10. Zwanzig Jahre nach dir
— PAUSE —
11. Ich dreh die Zeit zurück
12. Atemlos
13. Sieben Mal
14. Sie vergaß zu verzeih’n
15. Willkommen im Leben
16. Für die Ewigkeit
17. Zeit zu bleiben
18. Weil du nicht mehr da bist
19. Wo ist das Paradies?
20. Ich schwör dir
21. Anders
22. Begegnen
23. Weil das mein Leben ist
24. Auf den Dächern von Berlin
