UDO LINDENBERG
Heute Nacht (26./27.12.2021), Das Erste / ARD: “Udo Lindenberg – Keine Panik und immer mittendrin”!

23:25 Uhr – 00:55 Uhr! Film von Susanne Gliffe und Cornelia Quast!

Hut, Sonnenbrille, keine Panik: Das ist UDO LINDENBERG, einer der größten deutschen Sänger und Musiker. Der Film zeichnet das Leben und die Karriere des deutschen Rockstars nach in sehr persönlichen Gesprächen mit engen Freundinnen und Freunden sowie langjährigen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern, Mitgliedern seiner „Panik-Familie“.

Udos Leben ist eines mit Höhen und Tiefen: Das filmische Porträt von Susanne Gliffe und Coco Quast erzählt von seiner familiären Prägung und der geliebten Mutter Hermine, dem Aufwachsen in Gronau und der ersten gemeinsamen Band mit seinem besten und längsten Freund Steffi Stephan, mit dem Udo Lindenberg 1973 das legendäre Panikorchester gründete. In dem Film geht es um seine erste große Karriere, um das Tief, den Absturz, das „in Vergessenheit geraten“ in den 1990er-Jahren und natürlich um das kometenhafte Comeback 2008 und den Udo heute, ein immer noch neugieriger, wacher, interessierter, sozialer und hochmusikalischer Perfektionist und Mensch.

Udo Lindenberg hat die deutsche Sprache nach dem Zweiten Weltkrieg für die Musik abseits des Schlagers wiedergefunden und in ernsthafte und ungekünstelte Texte gegossen. Er war der Erste, der Rock mit deutschen Texten gesungen hat und damit wegweisend für viele nachfolgende Musikerinnen und Musiker. Mit seinen ehrlichen Texten hat Udo Generationen von Jugendlichen Halt in schwierigen Phasen gegeben und mit intelligentem Wortwitz so manche Redensart geprägt.

Udo Lindenberg ist ein Phänomen, eine Legende und eine Persönlichkeit, die von vielen Menschen bewundert und verehrt wird für Mut und Ehrlichkeit. Ein kreativer Individualist, Vollprofi und Menschenfreund. Seine Bewunderer und Fans kommen aus allen Schichten und Altersklassen.

Udo Lindenberg war einer der Ersten, dem die deutsche Wiedervereinigung ein echtes Anliegen war, noch vor vielen Politikerinnen und Politkern. Udo ist immer offen und interessiert geblieben, nie abgehoben, immer freundlich, er gibt jungen Musikerinnen und Musikern Raum, spielt mit ihnen erfolgreich seine Songs und genießt deren höchsten Respekt.

Udo Lindenberg gelingt es, sich immer wieder neu zu erfinden und sich dabei treu zu bleiben. Einer nicht so großen Öffentlichkeit bekannt ist Udo Lindenbergs Engagement für junge deutschsprachige Musikerinnen und Musiker mit dem von ihm ins Leben gerufenen Panikpreis und der Arbeit seiner Stiftung für das Jugendprojekt Hinterm Horizont macht Schule, in der Schülerinnen und Schülern in einem Musical singen, tanzen, schauspielern und so an Mut und Selbstbewusstsein gewinnen und gleichzeitig viel über deutsch-deutsche Geschichte lernen. Auch diese Seite des Künstlers zeigt der Film.

Udo Lindenberg ist Udo Lindenberg: eine echte „Marke“ mit Hut, Panik, Eierlikör, grünen Socken und einer unverkennbaren Silhouette, mittlerweile geradezu sein eigenes Denkmal. Allerdings ein höchst lebendiges Denkmal voller Ideen, das noch lange nicht ans Aufhören denkt, auch nicht in Coronazeiten, und in den „Club der 100-Jährigen“ möchte.

Zu Wort kommen in diesem Film unter anderem sein ältester Freund und Mitbegründer des Panikorchesters Steffi Stephan, der Produzent seiner ersten großen Erfolge, Thomas Kukuck, die Freunde Ulrich Waller und Corny Littmann, mit denen Udo Lindenberg das Musical „Hinterm Horizont“ und die Panik City erschuf. Ebenfalls dabei: die Panikorchester Sänger*innen Nathalie Dorra und Ole Feddersen, die Musikerfreunde Jan Delay, Johannes Oerding und Sebastian Krumbiegel, seine Ausstatterin, „die Zarin“ Niko Kazal, die Labelchefin und Freundin Rita Flügge-Timm, Olivia Jones, der Saxofonist und Stiftungsmitarbeitende Noah Fischer, Sängerin und Panikpreisträgerin Ina Bredehorn sowie Lindenbergs Freund und Fan, Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher.

Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung ein Jahr lang in der ARD Mediathek verfügbar.

 

 

Redaktion: Markus Pingel

 

 

 

Sehen Sie HIER den Vorschau-Trailer!

 

 

 

© NDR – Warner Music Germany / Tine Acke
Textquelle: Das Erste / ARD (Textvorlage)

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