ANNA-CARINA WOITSCHACK & STEFAN MROSS u.a.
Heute (09.07.2021) zum Thema “Fernweh – endlich wieder raus in die Welt” in der Talk-Show “NACHTCAFÉ” zu Gast!
SWR Fernsehen, 22:00 Uhr – 23:30 Uhr! Moderation: Michael Steinbrecher!
Die Sehnsucht, endlich wieder in die weite Welt hinaus zu reisen, ist bei vielen Menschen unermesslich groß. Nach etlichen Monaten der Pandemie können sie es kaum noch erwarten, die heimischen Gefilde zu verlassen und die große Freiheit zu spüren.
Die Gäste bei Michael Steinbrecher:
Anna-Carina Woitschack & Stefan Mross
Das Schlagerpaar Anna-Carina Woitschack & Stefan Mross ist jährlich 100.000 Kilometer mit dem eigenen Luxus-Wohnmobil unterwegs. Früher lebten die beiden einen Großteil des Jahres im Hotel, was für Stefan Mross zunehmend anstrengender wurde: „Das war ein ewiges rein, raus, einchecken, auschecken. Irgendwann haben wir gesagt, dass wir Hotels nicht mehr sehen können. Und mit dem Wohnmobil ist das jetzt Freiheit pur.“
Margot Flügel-Anhalt
Mit 64 Jahren entschloss sich Margot Flügel-Anhalt die weite Welt zu erkunden. Mit ihrem Motorrad und einem in die Jahre gekommenen Auto fuhr sie Tausende von Kilometern bis tief nach Südostasien: „Das Beeindruckendste für mich ist es ganz allein in Wüsten unterwegs zu sein. Diese Weiten sind einfach unglaublich faszinierend.“ Unzählige exotische Länder hat die Rentnerin mittlerweile erkundet, dennoch ist ihre Abenteuerlust noch längst nicht gestillt.
Simon Glocker
Simon Glocker stand eine vielversprechende internationale Karriere als Model bevor. Doch statt eines glamourösen Jetset-Lebens entschied er sich für eine traditionelle Laufbahn als Bäcker auf der Schwäbischen Alb: „Es war damals immer so, dass es mir warm ums Herz wurde, wenn ich unterwegs war und an zu Hause dachte. Auf der Alb fühle ich mich einfach wohl und geborgen.“
Matthias Politycki
Matthias Politycki wird oft als „Weltreisender“ unter den deutschen Schriftstellern bezeichnet. Mehr als hundert Länder hat er schon erkundet, doch das Fernweh nimmt bei ihm im Alter immer weiter zu: „Man ist nach vielen Reisen wie verwandelt und kommt nicht als derselbe Mensch zurück. Ich glaube, erst wenn man die Ferne kennengelernt hat, beginnt das Fernweh so richtig.“
Daniela Widmer
Über acht Monate war Daniela Widmer als Geisel bei den Taliban gefangen. Mit ihrem damaligen Freund reiste sie mit ihrem Camping-Bus durch Pakistan, als ihr Martyrium begann: „Wir wollten die Hoffnung nicht aufgeben und haben ständig an eine Flucht gedacht, aber es gab Momente, da dachte ich, jetzt geht es einfach nicht mehr weiter.“ Es folgten Monate voller Verzweiflung, Bangen und Todesangst.
Textquelle: SWR (Textvorlage)