AMIGOS vs. THOMAS GOTTSCHALK
smago! bringt die Amigos zu SWR3 …

… und zumindest “Amigo” Bernd und Thomas Gottschalk sind jetzt “Brothers In Arms” und “Freunde fürs Leben” …:

 

 

Es ist eine echte Revolution – angezettelt von www.smago.de – dem Online-Magazin für deutsche Musik.

Die AMIGOS liefen heute Mittag (04.01.2021) live auf SWR3 (!!!) – mit ihrem Titel “Ich geh für dich durchs Feuer”.

Und das in der Sendung “Gottschalk & Zöller”, moderiert von Thomas Gottschalk & Constantin Zöller.

Hintergrund: SMAGO hatte am 19.12.2020 aus einem Interview zitiert, das Thomas Gottschalk dem Mediendienst DWDL.de gegeben hatte, das sie HIER in Auszügen nachlesen können..

“Amigo” Bernd hatte daraufhin – exklusiv auf smago! – entsprechend zurück-gekontert, wie Sie HIER nachlesen können.

Das wiederum muss sich irgendwie zu Thomas Gottschalk herumgesprochen haben …

… und so kam es soeben in der SWR3-Sendung “Gottschalk & Zöller” einer Aussprache, die smago! wie folgt protokolliert hat:

 

 

 

Constantin Zöller: Tommy, du hattest im Interview mit DWDL gesagt: ‘Wenn ich die Amigos mal irgendwo präsentieren muss, dann sage ich mit großer Geste: ‘Meine Damen und Herren, hier sind die Amigos!’ und dann murmele ich in mich hinein: ‘Ihr habt es ja nicht anders gewollt!’. Daraufhin hat Bernd von den Amigos gesagt: ‘Was Gottschalk über uns sagt, ist mir so egal, wie eine Kanalratte, die Keuchhusten hat. Bist du reumütig und bereit für einen heilendes Gespräch?”

Thomas Gottschalk: “Für heilende Gespräche bin ich immer bereit. Ob man dazu reumütig sein muss, wage ich zu bezweifeln. Der Bernd Ulrich, mit dem du mich ja, wie du mir angedroht hast, gleich verbinden wirst, ist ein Mensch in meinem Alter. Und der weiß genauso wie ich: Wenn man die Rübe raushält, dann wird es eben manchmal auch kalt, wenn der Wind weht.


Constantin Zöller:
Wir werden das probieren und nachfragen. Die Amigos sind, glaube ich, gerade im Studio, wissen aber, dass wir mal anrufen wollen.

Thomas Gottschalk: Mir pocht das Herz im Hals.

Constantin Zöller: Hallo Bernd, du bist live im Radio bei SWR 3! Schön, dass du für uns Zeit hast.

Bernd Ulrich: Ja, super.

Thomas Gottschalk: Bernd, hier ist der Thomas. Also ich höre, wie das jetzt heißt,: Wir haben Beef. Ich hab natürlich meine Rübe mal wieder raus gesteckt und du hast auch gleich draufgehauen. SO, finde ich, muss das sein. Ich habe gerade …

Bernd Ulrich: Jetzt pass auf. Erst einmal grüß dich …

Thomas Gottschalk: Grüß dich …

Bernd Ulrich: … und zweitens gebe ich auf solche Schlagzeilen eigentlich gar nichts. War ja auch nichts Schlimmes.

Thomas Gottschalk: Nein, aber wir müssen …

Bernd Ulrich: Aber …

Thomas Gottschalk: Ja, aber …

Bernd Ulrich: Aber die Fans haben mich natürlich bombardiert: ‘Was hast du nur mit dem Gottschalk?!’. Und da hatte ich es erst gelesen und mir gedacht, dass ist nichts Schlimmes. Aber den einen Satz hätte sich der Vogel ruhig sparen können. Das war meine Reaktion.

Thomas Gottschalk: Allerdings. Bei mir hat sich keiner gemeldet, weil meine Fans dich gar nicht kennen. Aber nichtsdestotrotz, die Amigos … Ich hab gerade geguckt, ihr habt nie ne LP gemacht, die nicht auf Nummer eins ging. Und ich hab gerade gesagt, es gibt in unserem Geschäft Menschen, die es ihr Leben lang versuchen und scheitern. Und ihr habt Erfolg. Und der Erfolg ist etwas, was nicht die Radio-Redakteure entscheiden, was nicht das Fernsehen entscheidet, sondern was das Publikum entscheidet.

Bernd Ulrich: Genau!

Thomas Gottschalk: Und euer Publikum ist mein Publikum und mein Publikum ist euer Publikum.

Bernd Ulrich: Pass einmal auf. Wenn du nichts mit Schlager am Hut hast, ist das vollkommen okay. Da ist das alles in Ordnung. Aber wir machen nicht nur diese Discofox-Schiene oder diese Herz-Schmerz-Lieder, sondern wir greifen auch sozialkritische Themen an, was du wahrscheinlich nicht weißt. Wir schreiben über Obdachlosigkeit, über Tod und auf alle Fälle über diesen unerträglichen Kindesmissbrauch. Denn wir sagen den Menschen in den Liedern: ‘nicht schweigen – anklagen !!!’, dass diese Dreckschweine von der Straße kommen, die unsere Kinder belästigen und missbrauchen. Wir nutzen halt unseren Bekanntheitsgrad für diesen Zweck.

Constantin Zöller: Ich höre da ein bisschen raus, daas ihr euch ab und zu ein bisschen abgestellt fühlt und dann hat natürlich Thomas in die gleiche Kerbe geschlagen. Aber da ist ja jetzt Gras drüber gewachsen in diesem Moment.

Thomas Gottschalk: Du, wir natürlich beide in einem Alter … Bei mir sagen sie auch: ‘Gottschalk, du alter Sack, bleib zu Hause. Du musst doch merken, dass du es hinter dir hast. Da sind wir ‘Brothers in Arms’, wie Dire Straits sagen.

Bernd Ulrich: Pass auf: Ich muss dir sagen – nicht, weil wir jetzt miteinander telefonieren -, dass ich eigentlich schon ein Gottschalk-Fan bin seit Luxemburg Zeiten. Und weil ich weiß, dass er in seinen Moderationen sehr offen und auch die Sprüche … und deswegen hatte ich ein bisschen mehr Toleranz eigentlich erwartet.

Thomas Gottschalk: Gut, Bernd, also der Friedensschluss von Baden-Baden. Wir haben uns jetzt einmal kennengelernt und – ‘Conzi’ spielt was von den Amigos? Ist das richtig?

Constantin Zöller: Ja. Nachdem ihr jetzt füreinander durchs Feuer geht … – die Amigos bei SWR3!

Thomas Gottschalk: Ich schleif euch zu SWR 3! Ohne mich wäre das nie, nie passiert. Benrd, also Freunde fürs Leben?

Bernd Ulrich: Thomas, denk dran: Gott kennt Gnade – die Amigos nicht!

Thomas Gottschalk: “Da seid ihr wie Dirty Harry!”

Später in der Sendung sagte Thomas Gottschalk dann noch anerkennend: “Wichtig ist, dass sie ihr Publikum haben.” Im gleichen Atemzug sagte er – Gottschalk like – aber auch gleich, dass er Roy Black (musikalisch) immer für einen “Schmalzbeutel” gehalten habe. Aber das ist eine andere Geschichte.

© SWR – BR / Ralf Wilschewski

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