CAMPINO ((“Die Toten Hosen”)), DAVID GARRETT u.a.
Heute (09.10.2020) in der “NDR Talk Show” zu Gast!

NDR fernsehen + hr fernsehen, 22:00 Uhr – 00:00 Uhr! Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt begrüßen …:

 

 

Campino, Sänger

Campino, der Frontmann der Düsseldorfer Band “Die Toten Hosen”, wurde 1962 als Sohn eines deutschen Vaters und einer englischen Mutter in Düsseldorf geboren, ist dort aufgewachsen, verbrachte aber viel Zeit bei seiner Verwandtschaft in England. Seit Jahrzehnten ist er glühender Fan des Liverpool FC, deren Spiele er regelmäßig live verfolgt. Warum der englische Stürmer Kevin Keegan sein Kindheitsidol war, wie wichtig England für seine Karriere als Musiker war und wie er heute nach dem Brexit zu dem Land steht, erzählt der 58-Jährige in seiner Autobiographie “Hope Street” und in der NDR Talk Show.

 

 

 

 

Alice Schwarzer, Journalistin und Autorin

Kämpferisch, provokant und mit großer Leidenschaft hat sie in ihrem Leben Unrecht und Ungerechtigkeit vor allem gegenüber Frauen angeprangert: Alice Schwarzer. Seit den 1970er-Jahren ist sie das Gesicht des deutschen Feminismus: Sie polarisiert und eckt an, ist aber immer unbeirrt ihren ganz eigenen Weg gegangen, oft angefeindet, ausgegrenzt und beschimpft. Doch auch Anerkennung und Respekt hat sie erfahren dürfen. Alice Schwarzer wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet: vom Bundesverdienstkreuz, der Goldenen Feder, dem Bambi, dem Ludwig Börne Preis bis zur Auszeichnung “Journalist des Jahres”. Außerdem hat sie den französichen Orden Ritter der Ehrenlegion bekommen. Vor neun Jahren hat Alice Schwarzer unter dem Titel “Lebenslauf” ihre Autobiografie geschrieben. Darin berichtet sie von ihrer Jugend und ihrem Werdegang bis zur Gründung der Zeitschrift “EMMA”. Ihr neues Buch “Lebenswerk” schließt an diesen Bestseller an und setzt fort mit der Arbeit am ersten feministischen Magazin Deutschlands. Außerdem erzählt sie vom ersten Kennenlernen und weiteren Begegnungen mit Angela Merkel und gibt den Leserinnen und Lesern wieder Rückblicke, die bis in ihre Kindheit reichen. In der NDR Talk Show erzählt Alice Schwarzer, was sie an der Bundeskanzlerin schätzt, in welchen Situationen sie an ihre Kindheit denken muss und was sie für das Wichtigste an ihrem Lebenswerk hält.

 

 

 

 

Jürgen Vogel, Schauspieler

Seinen ersten Film drehte Jürgen Vogel bereits mit 15 Jahren, seinen Durchbruch hatte er 1992 in Sönke Wortmanns Film “Kleine Haie”. Seitdem gehört der 52-Jährige zur ersten Riege der deutschen Kino- und TV-Darsteller. Jetzt spielt der gebürtige Hamburger in der Kinokomödie “Es ist zu Deinem Besten” einen liebenswerten Bauarbeiter mit erhöhtem Aggressionspotential, der mit seinem zukünftigen Schwiegersohn so seine Probleme hat: Seine Tochter ist einem Aktfotografen verfallen, der sich als früherer Klassenkamerad ihres Vaters entpuppt. Gemeinsam mit zwei anderen Vätern – u. a. gespielt von Heiner Lauterbach – denen es ähnlich geht, schmiedet er einen Plan, wie die ungeliebten Schwiegersöhne loszuwerden sind. Wie der sechsfache Vater selbst in Bezug auf potentielle Schwiegertöchter und -söhne eingestellt ist, das erzählt Jürgen Vogel in der NDR Talk Show.

 

 

 

 

Lars Eidinger, Schauspieler

Wer Lars Eidinger einmal spielen gesehen hat, vergisst ihn nicht. “Prinz Borderline auf Speed” nannte man ihn, weil er verstörend spielt, radikal, unberechenbar – und so genial, dass es ihm schon Rollen neben Weltstars wie Kirsten Stewart und Juliette Binoche eintrug. Seine Schauspielausbildung machte der 44-Jährige an der renommierten Ernst-Busch-Schule – in einem Jahrgang mit Nina Hoss, Fritzi Haberlandt und Devid Striesow. Danach wechselte er an sein Wunschtheater, die Berliner Schaubühne. Hier tobt er wie ein Berserker über die Bühne, im Fernsehen spielt er mit Vorliebe Psychopathen, Serienmörder, Vergewaltiger. Privat lebt er, ganz solide, mit Frau Ulrike und der gemeinsamen Tochter in Berlin-Charlottenburg. Über seine Serie “Babylon Berlin”, deren 3. Staffel ab dem 11. Oktober im Ersten läuft, und seine nächsten Projekte spricht Lars Eidinger am 9. Oktober in der NDR Talk Show.

 

 

 

 

 

David Garrett, Stargeiger

Er ist der König unter den Crossover-Musikern. Seine Mischung aus Klassik und Rock ist einzigartig und findet weltweit seine Fans. Seit seinem Durchbruch in 2006 wurden David Garretts Alben 17 Mal mit Platin und 25 Mal mit Gold ausgezeichnet. Seine Tourneen sind auch international grundsätzlich restlos ausverkauft – zumindest waren sie es vor der Corona-Krise. Im September hat er seinen 40. Geburtstag gefeiert. Die Karriere des in Berlin lebenden Künstlers begann früh, mit vier Jahren fing er an, Geige zu spielen. Mit fünf Jahren gewann er seinen ersten Preis bei “Jugend musiziert”. Mit 18 brach er seine Karriere als Wunderkind ab und ging nach New York. Heute gilt David Garrett als ein virtuoser Musiker, der sich künstlerisch ohne Scheuklappen immer wieder neu erfindet. Am 9.Oktober erscheint das neue Album “Alive – My Soundtrack” und enthält seine ganz eigenen Interpretationen von Film-, TV- und Game-Musik aus den letzten Jahrzehnten.

 

 

 

 

 

Henning Baum, Schauspieler

Auf die Frage, was ihn im Leben wirklich glücklich macht, sagt er: essen, schlafen, boxen. Die Frauen lieben den 1,85 Meter großen Schauspieler, die Männer finden ihn cool: Henning Baum. Mit seiner Rolle in der TV Serie “Der letzte Bulle” hat er sich seit 2014 vier Jahre lang sein Image als TV-Macho mit dem Ruhrpott-Charme aufgebaut. Doch hinter der rauen Fassade steckt ein sensibler Mensch. Und das spüren auch die Kinder, deren Herzen er sich auch längst in Filmen wie “Burg Schreckenstein” erobert hat. Vor zwei Jahren hat er in der Verfilmung des Klassikers von Michael Ende “Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer” mit seiner Mischung aus Raubeinigkeit und herzlichem Charme überzeugt. Jetzt schlüpft er in der Fortsetzung “Jim Knopf und die Wilde 13”, die ab 8. Oktober in den Kinos zu sehen ist, erneut in die Rolle des Lukas. In der NDR Talk Show erzählt Henning Baum, Jahrgang 1972, welche Bücher ihn in seiner Jugend geprägt haben und warum Lesen neben Sport eines seiner größten Leidenschaften ist.

 

 

 

 

 

Leonie und Annalina Behrens, Biobäuerinnen

 

In Brütereien werden männliche Küken üblicherweise getötet, weil sie für die Eierproduktion wertlos sind. Das wollten Leonie und Annalina Behrens nicht länger hinnehmen. Auf ihrem Biobauernhof in Finkenthal in Mecklenburg-Vorpommern begannen sie, die Bruderhähne mitaufzuziehen. Eine Pionierleistung, für die sie anfangs belächelt wurden, die nun aber viele NachahmerInnen gefunden hat. “Unser Vater hat einen Hof und vertreibt bundesweit Bioeier, da helfen wir unweigerlich manchmal im Betrieb aus. Während einer meiner Aushilfstage 2012 haben wir neue Hennenküken gekauft. Als sie angeliefert wurden, wurde mir schlagartig klar: Die männlichen Küken werden nun vergast”, erinnert sich Annalina. Legehähne legen keine Eier und setzen deutlich weniger Fleisch an als Masttiere. Daher sind sie für die meisten Landwirte unrentabel. So schmiedeten die Schwestern einen Plan, wie man die männlichen Küken retten kann. Mit einem Aufpreis von vier Cent bei den Bioeiern finanzieren sie die biologisch kontrollierte Aufzucht der männlichen Legetiere, der sogenannten Bruderhähne, quer. Rund 500.000 Hähnchen retteten die Schwestern Annalina (30) und Leonie Behrens (27) seit 2012 mit ihrem Konzept “haehnlein” vor dem sicheren Schreddertod. Eine Erfolgsgeschichte. Obwohl sie aus einer landwirtschaftlichen Familie stammen, war es für die beiden lange unvorstellbar, in den elterlichen Betrieb im Landkreis Rostock einzusteigen. Leonie zog es in die Wirtschaftspsychologie, Annalina machte sich nach einem Kommunikationsstudium mit einer Food-Suchmaschine selbstständig. Heute sind die beiden Frauen Biobäuerinnen aus Überzeugung. Zu sehen sind die Schwestern auch in einer Folge der “Heimatküche”, deren neue Staffel ab dem 16. Oktober im NDR Fernsehen ausgestrahlt wird.

Textquelle: NDR (Textvorlage)

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