MICHAEL WENDLER
16 Minuten zu spät zur “DSDS” Pressekonferenz!

Nicht nur von Dieter Bohlen, sondern vor allem auch von RTL-Unterhaltungschef Kai Sturm gab es die volle Breitseite …:

 

“Wir haben noch nicht die komplette Besetzung gerade … Einer ist ein bisschen spät …”. Mit diesen Worten läutete RTL-Unterhaltungschef Kai Sturm am Freitagvormittag (25.09.2020) die Pressekonferenz zur 18. “DSDS” Staffel ein. MICHAEL WENDLER war zu spät.

“Ob zu dir das akademische Viertel wirklich gut passt, das weiß ich nicht”, so Kai Sturm. “Aber es waren jetzt 16 Minuten …”, als Michael Wendler auf der “Blue Rhapsody” eintraf.

“Das stimmt”, entgegnete Michael Wendler. “Wir sind alles nur Menschen. Auch mein Fahrer. Wir hatten tatsächlich ‘ne falsche Adresse, und das hat uns ‘ne halbe Stunde gekostet. Aber wie gesagt: Da machen wir niemandem, niemandem einen Vorwurf”, redete Michael Wendler sich aus der Affäre.

Zuvor, als Michael Wendler noch nicht an Bord war, hatte Kai Sturm Michael Wendler noch wie folgt entschuldigt: “Der Kollege ((Michael Wendler, die Redaktion)) hat eben NICHT verschlafen. Man muss ihn freistellen von jeglicher persönlicher Schuld. Es war der Fahrer, der ihn irgendwie falsch gefahren hat. Der hat irgendwie nicht die Adresse vom Dom eingegeben, sondern vom Aachener Münster oder sowas. Keine Ahnung.”

Auf die Frage “Möchtest du dich vielleicht noch mal ganz kurz vorstellen?”, antwortete er: “Ja. Ich bin Michael Wendler. Immer noch mit 48 Jahren, noch nicht ein alter Mann, aber schon fast kurz davor. Deswegen freue mich natürlich ganz besonders, hier in der Jury sitzen zu dürfen. Es ist für mich eine ganz, ganz große Ehre, und ich bin froh, dabei zu sein und es noch geschafft zu haben zur Pressekonferenz.”

Dieter Bohlen konnte nicht anders als darauf hinzuweisen: “In den 18 Jahren bin ich keinmal zu spät gekommen – ich weiß nicht, wie ich da jetzt darauf komm'”, ätzte er gegen den Wendler.  Und erläuterte auch gleich, warum (nicht): “Weil ich immer frühzeitig los gefahren bin.” Am Rande fügte der Pop-Titan noch hinzu: “Und ich habe eben immer im Vorfeld dafür gesorgt, auch nicht krank zu werden. Weil: Wenn man krank ist und fängt DANN an, irgendwas zu nehmen, ist es ja doof. Ich ernähre mich sehr gut, trinke mein heißes Ingwer-Wasser und fühle mich sehr wohl und auch bester Gesundheit.”

Und wer es noch genauer wissen möchte: “Ich trinke die ganze Zeit – seit Tagen – das gleiche Getränk: Heißes Wasser mit ein wenig Ingwer drin, weil es war – obwohl ich Ostfriese bin – in den letzten Tagen sehr, sehr windig oben an Deck.”

Ein Journalist, der von Dieter Bohlen wissen wollte “Sie haben im Frühjahr zu möglichen Spekulationen über einen Einstieg von Michael Wendler gesagt: ‘Was soll der denn in der DSDS-Jury?’. – Wissen Sie inzwischen, was er in der Jury will?”, bekam zur Antwort: “Nein, ich habe gesagt, er würde niemals neben mir sitzen. Maite sitzt neben mir. Also ich habe mein Wort gehalten. That’s it!”.

Michael Wendler überspielte diesen Seitenhieb mit cooler Gelassenheit: “Dass der Mensch voller Vorteile ist, das brauche ich nicht erwähnen. Die hat man mir gegenüber. Die habe ich aber auch anderen Menschen gegenüber. Und als dann die Anfrage kam zu ‘DSDS’, habe ich natürlich sofort an Dieter gedacht und dachte ‘O Gott, o Gott, o Gott – hoffentlich geht das gut. Hoffentlich mag ich ihn, hoffentlich mag er mich’. Und wir haben uns dann schon gleich am ersten Abend, bevor es überhaupt losging, zum gemeinsamen Abendessen getroffen. Da ist mir echt ein Stein vom Herzen gefallen, weil er sehr freundlich und kompetent auf mich wirkte. Und ich muss wirklich sagen, dass Dieter ein ganz, ganz lieber Mensch ist, den ich sehr mag und sehr schätze, und vor allen Dingen seine Kompetenz, die wir alle nicht erreichen. Das muss man einmal ganz klar sagen. Dieter hat ‘ne Musik-Kompetenz – es ist echt unfassbar.”

Dies wiederum veranlasste Kai Sturm zu der Frage an Dieter Bohlen: “Was hast du bezahlt?”.

Darauf Dieter Bohlen trocken: “Gar nichts. Ich bin ja selber gerührt. Ich habe ja keine Ahnung, was der sagt …”

Ein letztes Mal übernahm Michael Wendler das Ruder: ” … Weil ich kein Mensch bin – das weiß man auch von mir -, der hier ‘rumschleimen muss oder so, weil: Das habe ich nicht nötig. Da bin ich ganz straight und ganz ehrlich. Ich sage auch, was mir nicht gefällt oder wenn irgendwas ist. Aber wir haben jetzt schon viele Tage hinter uns und kommen wirklich miteinander aus. Natürlich kriege ich auch mal einen von der Seite. Das ist auch völlig normal. Man muss ja nicht immer gleicher Meinung sein. Wäre auch schlimm, wenn man das wäre, weil wir sind ja auch vier Juroren und nicht nur einer. Und dafür sind wir ja auch hier, dass wir unterschiedliche Meinungen haben. Und es funktioniert einfach – bis jetzt – super.”

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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