ANDY BORG
Die berühmten 3 Fragen an Andy Borg zur “Musikantenstadl” Sendung am 06.04.2013!
Andy Borg über seinen “Salzburg-´Stadl´”…:
Frauenquote, Frauentag, Frauenpower – wie gehen Sie damit um?
Im Salzburg-Stadl haben wir mit Francine Jordi, Monika Martin, Gaby Albrecht, Sigrid und Marina und Sonja Weissensteiner wirklich eine Frauenpower am Start. Überhaupt sind Frauen im Schlager- und Volksmusikgeschäft glücklicherweise nicht unterrepräsentiert. Schauen Sie sich nur einmal an, wer an der Spitze in unserem Geschäft steht. Das sind Helene Fischer und Andrea Berg und natürlich die bei uns im Salzburg-Stadl auftretenden Kolleginnen. Ich mache mir um ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter in unserem Geschäft (…) diesbezüglich keine Sorgen.
Der Siegeszug des Dirndls ist nicht mehr aufzuhalten, schrieb vor wenigen Tagen eine Münchner Zeitung. Dirndl und Kostüme spielen auch im Musikantenstadl von Salzburg eine wichtige Rolle …
In der Tat – wer unseren Musikantenstadl über viele Jahre verfolgt, der wird festgestellt haben, dass gerade junge Menschen in Dirndl und im Janker und der Krachledernen zu uns in den "Stadl" kommen. Und sie tun das sogar sehr gern, weil es nicht nur der Tradition entspricht, sondern auch noch modisch äußerst chic aussieht.
Und das Interessante zum Beispiel bei den Dirndln ist, dass man anhand der gebundenen Schleifen erkennen kann, ob die Dame noch zu haben oder bereits vergeben ist. Wie man dieses Geheimnis entschlüsselt, werden wir in unserem Musikantenstadl aus Salzburg verraten. Als i-Tüpfelchen dazu gibt es einen lustigen „Dirndl-Sprungwettbewerb“, der seit einigen Jahren im alpenländischen Raum immer populärer wird. Das wird Dirndl-Gaudi pur.
Was Kostüme betrifft, gehöre auch ich diesmal zu den „Betroffenen“. Für unser Opening aus der Mozartstadt Salzburg schlüpfe ich in die Rolle des prominentesten Sohnes der Stadt, Wolfgang Amadeus Mozart. Ehrlich gesagt, lebe ich lieber hier und jetzt – allein der Aufwand, bis man so ein Kostüm angezogen hat und bis die barocke Haarpracht nahtlos sitzt…! Da ist mir ein Trachten-Janker anno 2013 weitaus lieber.
Der Musikantenstadl ist eine der letzten Sendungen im deutschsprachigen Unterhaltungsfernsehen, in der es noch zünftige Blasmusik zu hören und zu sehen gibt?
Das ist kein Zufall und hat gerade bei uns im Stadl große Tradition. Wir kennen das von den Festumzügen auf dem Lande, wo die Musikkapellen in ihren farbenprächtigen Kostümen und Uniformen stolz durch die Gemeinde marschieren und musizieren. Die Menschen stehen begeisternd am Straßenrand oder liegen in den Fenstern ihrer Häuser und verfolgen das frohe Spektakel. Als kleines Kind bin ich der Musik begeistert hinterhergelaufen. Diesen Effekt hat der Musikantenstadl bereits von Anbeginn an richtig erkannt und seither gibt es fast in jeder Sendung marschierende Blaskapellen aus der jeweiligen Region. Aus vielen Zuschriften wissen wir, dass gerade diese Musik und ihre Präsentation unsere Zuschauer lieben.
BR (Textvorlage)