SEPP FORCHER
ORF III am Mittwoch: Viermal „Heimat Österreich“ zur Kulturlandschaft und Tradition Österreichs u. a. mit Sepp Forcher!
Außerdem: „Kultur Heute Spezial“ zur Wiedereröffnung des Weltmuseums“!
Am heutigen Mittwoch, dem 25. Oktober 2017, führt ORF III Kultur und Information in vier Ausgaben von „Heimat Österreich“ durch die schönsten Kulturlandschaften der Republik und berichtet über regionales Brauchtum und traditionelle Handwerke.
Zuvor meldet sich „Kultur Heute“ (19.50 Uhr) mit einer Spezialsendung, anlässlich der Wiedereröffnung des Weltmuseums, aus der Wiener Hofburg und wirft zugleich einen Blick auf die Geschichte des renovierten Museums. Zudem begrüßt ORF-III-Moderatorin Ani Gülgün-Mayr beim Eröffnungsfest prominente Gäste, wie André Heller, der als Kurator für die Veranstaltung gewonnen werden konnte, weiters den bis Jahresende amtierenden Direktor des Weltmuseums Steven Engelsman sowie seinen Nachfolger Christian Schicklgruber und die Direktorin des Kunsthistorischen Museums Sabine Haag. Eine 30-minütige Zusammenfassung der Feierlichkeiten ist am Sonntag, dem 29. Oktober, um 12.15 Uhr in „ORF III Spezial“ unter dem Titel „Das neue Weltmuseum Wien – André Hellers Eröffnungsshow auf dem Heldenplatz“ zu sehen.
Danach startet der Zweiteiler „Kulturlandschaft Österreich – mit Sepp Forcher“ von Ronald und Roswitha Vaughan. In der ersten Folge (20.15 Uhr) werden die schönsten unberührten Landschaften Österreichs vorgestellt. Ob die Weinberge in der Wachau, der von Stegen und Häusern umgebene Neusiedler See oder die malerische Kulisse von Hallstatt – überall haben Besiedelung und Landnahme erst zu den pittoresken Erscheinungsbildern der Regionen geführt. Moderator Sepp Forcher erklärt, wie diese außergewöhnlichen Orte so geworden sind, wie man sie heute kennt.
Auch im zweiten Teil seiner Reise durch die „Kulturlandschaft Österreichs“ (21.05 Uhr) erzählt Forcher von der Entstehung herausragender Gebiete, die durch die Einwirkung der Menschen erst ihre vertraute Optik erhielten. Sein Weg führt diesmal vom einst wilden, mittlerweile streng regulierten Wien-Fluss über verschneite Dörfer und gerodete, frisch ausgeforstete Wälder im Voralpenland. Dargestellt wird diese heimische Exkursion erneut anhand spektakulärer Drohnenaufnahmen.
In der ersten Folge des nächsten „Heimat Österreich“-Zweiteilers, „Traditionsreiches Österreich“ (21.55 Uhr), wird der Begriff „Immaterielles Kulturerbe“ näher erläutert. Dabei handelt es sich um mündlich überlieferte Traditionen, Rituale und Feste sowie traditionelle Handwerkstechniken, die seit 2009 von der UNESCO als schützenswert angesehen werden. Die Sendung macht sich auf die Spur von Menschen, die mit großer Leidenschaft regionales Brauchtum pflegen und besucht die Oberdrautaler Flößer, die bis heute auf der Drau ihre Tradition hochhalten, und Ruzsa Nikolic-Lakatos, die die Gesänge der Lovara-Roma kennt. Außerdem werden die Bewohner Tirols, die zur Sonnenwende die Bergfeuer entzünden und Vorarlbergerinnen und Vorarlberger, die noch die Technik zur Herstellung der Bodensee-Radhaube in Laméspitze beherrschen, vorgestellt. Der zweite Teil (22.45 Uhr) thematisiert u. a. oberösterreichische Handwerksberufe. Der Sensenschmied aus Micheldorf, Hubert Weingärtner, gehört zu den letzten seiner Zunft. In einem Museum wird dort die Geschichte dieses besonderen Berufs bewahrt. Ebenso hütet der Verein „Arche Noah“ in Niederösterreich das Wissen über alte Nutzpflanzen. Im Salzburger Pinzgau hat sich eine Gruppe von Menschen dem Heilwissen verschrieben. Ausgewählte Kräuter werden dort mit der Hand gepflückt, um aus deren Extrakten Heilmittel herzustellen. Zudem werden die überlieferten Flur- und Hofnamen der Kärntner Slowenen in der Dokumentation beleuchtet, die ein wichtiger Bestandteil der sozialgeschichtlichen und sprachlichen Entwicklung Kärntens sind.
Foto-Credit: ORF – Vaughan Video KG
ORF (Textvorlage)
http://steiermark.orf.at/
http://der.orf.at/unternehmen/programmangebote/fernsehen/sendungen/sendungen-h-k/klingendes-oesterreich102.html

