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„Digitalisierung noch mehr zur Chefsache machen“: Merkel im "Kanzlercheck" der jungen ARD-Radios!
Und damit die Chancengleichheit wieder hergestellt ist …: heute Vormittag (22.09.2017) ist dann Herausforderer und SPD-Kandidat Martin Schulz dran!
Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach gestern (21.09.2017) im Rahmen des „Kanzlerchecks“ der jungen ARD-Radios, die Digitalisierung in Deutschland weiter voranbringen zu wollen. Hierbei soll in Zukunft ein Digitalminister das Kanzleramt unterstützen. Herausforderer und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz stellt sich heute, 22. September 2017, dem „Kanzlercheck“. Das Besondere: Die Hörer und Nutzer der jungen ARD-Radios fragen die Kandidaten selbst.
Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach heute im Rahmen des „Kanzlerchecks“ der jungen ARD-Radios, die Digitalisierung in Deutschland weiter voranbringen zu wollen. Hierbei soll in Zukunft ein Digitalminister das Kanzleramt unterstützen. Herausforderer und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz stellt sich morgen, 22. September 2017, dem „Kanzlercheck“. Das Besondere: Die Hörer und Nutzer der jungen ARD-Radios fragen die Kandidaten selbst.
CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel betonte im „Kanzlercheck“ der jungen ARD-Radios: „Ich werde die Digitalisierung noch mehr zur Chefsache machen.“ Merkel weiter: „Deshalb wird für die nächsten vier Jahre es wichtig sein, dass wir die Gigabit-Ausrüstung hinbekommen: 5G als neuen Standard. Wir wollen bis 2021 flächendeckend alle Grundentscheidungen getroffen haben.“ Dazu plane Merkel, sich einen Digitalminister ins Kanzleramt zu holen.
Auch die Angst vor Terroranschlägen war Thema. „Der islamistische Terrorismus ist eine permanente Gefahr. Alle die, die Gefährder sind, müssen unser Land schnellstmöglich verlassen“, betont Merkel und verweist darauf, dass alles getan werde, um die rechtlichen Grundlagen zu verbessern.
Gegen den Anstieg der Kriminalität in Großstädten verspricht Merkel mehr Polizisten: „15.000 für Bund und Länder. Das ist das, was wir uns vorgenommen haben.“
Zum Pflegenotstand in Deutschland erklärte die CDU-Kanzlerkandidatin, dass das, was bislang gemacht wurde, noch nicht reiche. Die Pflegeberufe sollen attraktiver gemacht und stärker beworben werden. Zum unterschiedlichen Ost-West-Gehalt in der Pflege sagte Merkel: „Wir haben den Auftrag, dass wir gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Deutschland haben müssen.“ Darum werde sie sich kümmern, versprach die Bundeskanzlerin der 32-jährigen Yvonne aus dem sächsischen Görlitz, die zum Thema Altenpflege live angefragt und kritisch nachgehakt hatte.
Den „Kanzlercheck“ mit Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt es als Video unter go.funk.net/checkmerkel. Zudem gibt es auf facebook.com/funk einen Zusammenschnitt des „Kanzlerchecks“ mit Angela Merkel zu sehen sein.
22. September, 11.00 Uhr: Herausforderer Schulz im „Kanzlercheck“
Am heutigen Freitag, den 22. September, stellt sich Herausforderer und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz von 11.00 bis 12.00 Uhr live dem „Kanzlercheck“.
Wie will Schulz Ausbildungsberufe wieder attraktiver machen? Wie sollen junge Familien künftig besser unterstützt werden? Oder wie soll die Einwanderungspolitik in Zukunft ablaufen? – Solche und mehr Fragen können die Hörer der jungen ARD-Programme live in die einstündige „Kanzlercheck“-Sendung mit Martin Schulz einbringen und sich von dem Herausforderer beantworteten lassen.
Die Fragen können vorab und auch während der Sendung live gestellt werden unter www.kanzlercheck.de, in den Kommentaren unter dem Facebook-Livestream, auf Twitter und Instagram unter dem Hashtag #kanzlercheck oder per Telefon.
Übrigens: Auf die Frage, was Merkel den SPD-Herausforderer fragen würde, stellte die Bundeskanzlerin im Rahmen ihres heutigen „Kanzlerchecks“ klar: „Wenn er sagt, der Bundeshaushalt hat Überschüsse, muss ich sagen, wir haben leider keine.“
Den „Kanzlercheck“ mit Martin Schulz gibt es am 22. September als Video unter go.funk.net/checkschulz. Am Abend wird dann auf facebook.com/funk zudem ein Zusammenschnitt des „Kanzlerchecks“ mit Schulz zu sehen sein.
Das ist der „Kanzlercheck“ der jungen ARD-Radios
Direkt vor dem Bundestagswahl-Wochenende laden die jungen Hörfunkwellen der ARD zum „Kanzlercheck“. Jeweils 60 Minuten lang beantworten die Kanzlerkandidaten von CDU und SPD live die Fragen der Hörer und Nutzer von zehn Radio-Programmen aus ganz Deutschland. Mit dabei sind 1LIVE (WDR), Bremen Vier und Bremen Next (RB), DASDING (SWR), Fritz (rbb), N-JOY (NDR), puls (BR), MDR SPUTNIK (MDR), 103.7 UnserDing (SR) und YOU FM (hr). Sissy Metzschke (MDR SPUTNIK) und Tobias Schäfer (1LIVE) moderieren.
Produziert wird der „Kanzlercheck“ von MDR SPUTNIK, dem jungen Angebot des Mitteldeutschen Rundfunks, direkt aus dem ARD-Hauptstadtstudio in Sichtweite des Bundestags. Neben den Radiosendungen gibt es außerdem einen Facebook-Video-Livestream – produziert von funk, dem Content-Netzwerk von ARD und ZDF.
Das erfolgreiche Format „Kanzlercheck“ geht mittlerweile in die dritte Runde. Bereits 2009 und 2013 hatte es zu den Bundestagswahlen „Kanzlercheck“-Ausgaben der jungen ARD-Wellen gegeben.
MDR (Textvorlage)