Ab 3. August 2018 in verschiedenerlei Varianten erhältlich!
Ein Album mit dem eingängigen Titel „Schlager“ – und einem Cover, das ein grelles Tattoo auf der Unterlippe von VANESSA MAI zeigt. Wort und Bild dokumentieren auf einen Blick symbolisch den Grenzgang der Künstlerin, die sich seit ihrem Karrierestart als Solosängerin wenig aus vorgegebenen musikalischen Schubladen macht um einen möglichst großen kreativen Raum zur Verfügung zu haben. Schranken und Zäune, das ist nichts für die im Sternzeichen des Stiers geborene VANESSA MAI. Die Balken werden einfach weggeräumt, die Zäune durchgeschnitten, die Schubladen gesprengt. Das ist keine Absage an das Genre, das der 26-jährigen ohnehin seit ihrer Kindheit ganz nahe ist, es ist vielmehr eine bewusste Öffnung zur musikalischen Symbiose. „Nirgendwo anders“, sagt VANESSA MAI, „gibt es in den Köpfen so tiefe Gräben zwischen den Musikrichtungen, wie in Deutschland. Das gefällt mir nicht. Ich möchte nicht auf eines verzichten müssen, um etwas anderes zu probieren.“ Also präsentiert VANESSA MAI mit ihrer neuen Doppel-CD ein Album, das mit Sicherheit für Diskussionsstoff sorgt. Tiefe Gefühle und rotzfreche Ablehnung, der One Night Stand, der die Longlife-Liebe wird („Eine Nacht“), Up Tempos, tanzbar („Wiedersehen“) und Electric Beats („Verdammter Engel“). Ein prallvolles, glitzerndes Schaufenster zeitgemäßen Sounds mit 12 Tracks – gekrönt von der unverwechselbaren Stimme von VANESSA MAI.
Eine Geschichte für sich ist schon die Entstehung der ersten Single – „Wir 2 immer 1“. Kaum zurück von ihrer Studiosession in L.A., sieht VANESSA MAI einen Instagram-Clip: „Was geht, Vanessa Mai? Du scheinst ne richtig korrekte Frau zu sein. Was hältst du davon, wenn wir zusammen ‚nen Song machen? Wär doch krass auf jeden Fall, oder? Würden die Leute auf jeden Fall nicht erwarten und ich hätte auf jeden Fall Lust drauf. Wenn du auch Bock hast, dann meld dich auf jeden Fall!“ Veröffentlicht hatte dieses Video Olexesh, einer der angesagten und erfolgreichsten Rapper dieser Tage. Mit seinem Album „Rolexesh“ und der Single „Magisch“ stieg er im März doppelt von 0 auf die 1 der Charts ein. Für VANESSA MAI eine Herausforderung:
„Hey Olexesh, mein Postfach explodiert gerade, weil mir alle dein Video schicken und ich find die Idee richtig, richtig krass, weil, ich nehme mein Album gerade auf und möchte sowieso mit diesem scheiß Schubladendenken aufräumen. Und deswegen, ganz ehrlich, wer soll es uns verbieten? Ich hab mega Bock drauf. Komm doch einfach im Studio vorbei und wir gucken, was geht. Ich glaube, es wird magisch.“ Olexesh kam. Sah. Und rappte. Vanessa sang. Und ein hitverdächtiger Song war geboren.
„Ich mag dieses Vermischen von Genres. Bei ihm war es mir wichtig, wie seine Einstellung ist. Da hatten wir aber sofort einen Draht zueinander. Er ist auch super höflich und super nett und ganz korrekt. Hat mich sehr überrascht als wir dann im Studio waren wie kreativ und schnell er gearbeitet hat. Da war sofort eine Sympathie da. Wir haben uns einfach gefunden und er war auch ganz frei von dem ganzen Genredenken. Das hat mir imponiert.“ Und in gewissem Sinne war es für VANESSA MAI die Rückkehr zum Start. Damals, als sie in Las Vegas bei der HipHop Weltmeisterschaft tanzte. Ein soundtechnischer Kreis, der sich nun schließt: Mit ihren gewaltigen, spektakulären Tanzeinlagen auf den Tourbühnen – und nun dem musikalischen Pedant dazu.
Rap und Schlager und Pop und Electro Beats, geht das?
Ja. Den Beweis tritt VANESSA MAI mit dem Doppelalbum „Schlager“ an. Sicherlich das wichtigste Album ihrer Karriere. Niemand hat den Masterplan für ein funktionierendes Hitalbum aber manchmal ist bei einem Künstler die Zeit reif dafür. „Wenn ich Musik mache“, sagt VANESSA MAI, „ist es das Wichtigste für mich, dabei Spaß zu haben und authentisch zu bleiben. Ich schiele nicht nach den Hitlisten und ich schiele nicht nach anderen Künstlern. Wer mich am meisten inspiriert sind meine Fans.“ Wie so manches hat auch das aktuelle Album von VANESSA MAI zwei Seiten. Neben den spannenden neuen Songs auf der einen Seite kommt VANESSA MAI andererseits noch einmal mit einem Blick zurück zu Wort – mit den größten Songs ihrer letzten Jahre und auch aus ihrer „Wolkenfrei“-Zeit.