STEFAN MROSS
Stefan, der (CD-)Täufer!
Am 01.06.2023 bewies “Der Trompeter vom ‘ZDF-Fernsehgarten’*” einmal mehr, dass er “so einzigartig ist, weil er einfach einzigartig ist” …:
STEFAN MROSS hat seit Donnerstag / Freitag (01.06.2023) einen neuen Beinamen, nämlich “Stefan, der Täufer”. Denn: Der “Immer wieder sonntags” Moderator fungierte in der Prinzenbar in Hamburg auf St. Pauli als Plattentäufer des Albums “Ozean Herz” der Sängerin Melia. Außerdem führte er – mit ganz viel Witz und Charme – durch das Programm. Und das wohlgemerkt drei Tage vor seiner 4. “Immer wieder sonntags” Sendung 2023 am Sonntag, den 4. Juni.
„Er ist so einzigartig, weil er einfach einzigartig ist.“ – Mit diesen Worten hat Melia Stefan Mross in einem einzige Satz grandios beschrieben. Trotz des üblen Medienrummels um seine Person präsentierte er sich bestens aufgelegt.
Nachdem er das zu Beginn noch etwas hölzerne (Branchen-)Publikum begrüßt hatte, legte er mit seinem eigenen “Set” los. Zunächst sang er den Titel „Kein Herz für eine Nacht“ – geschrieben von TIM PETERS, der ebenfalls anwesend war (und gegen später selbst noch auftreten sollte) und begrüßte dann “Freunde” wie “Nicht-Freunde” (speziell beim “Journalismus”).
Kuriosum am Rande: Stefan Mross war erst fünf Tage vor der Veranstaltung (!) angefragt worden. Und so ist er „mit meinem lieben Schatz ((Eva Luginger, die Redaktion)) und mit meinem Dackel nach Hamburg gefahren“. Nachdem er mit „Party miteinand’“ soweit für Stimmung gesorgt hatte, soweit man – bei diesem “Publikum” – überhaupt nur für Stimmung sorgen konnte, befand er: “alles scemhön, alles schick”. Weiter ging’s mit dem Schunkelwalzer „Die kleine Kneipe“ und seinem Udo Jürgens Medley („Aber bitte mit Sahne“ // „17 Jahr – blondes Haar“ // „Ein ehrenwertes Haus“ // „Merci Cheri“). Als Zugabe folgte dann noch “Nessaja” von Peter Maffay – “ein Lieblingslied von mir, weil es zu meinem Leben passt (‘Ich wollte nie erwachsen sein’).”
Er kritisierte das Schubladendenken und die vielen Vorurteile, mit denen sich Künstler in diesem unserem Lande auseinandersetzen müssen. “Einige denken noch immer: Das ist ja der Trompeter vom ‘ZDF-Fernsehgarten'” …
Als er Melia ankündigte, erinnerte er sich an seine Anfänge („Ich hatte Pickel wie ein Streuselkuchen!”). In Richtung Presse sprach er dann doch noch einige versöhnliche Worte (“Wir sitzen im Endeffekt alle in einem Boot!“).
Nachdem Melia einige Songs aus ihrem Album “Ozean Herz” präsentiert hatte, kündigte er Dr. Alban an. „NeunzehnhundertkeineAhnung“ sei „der stark pubertierende Mross auf den Boxen gestanden”, wenn Titel von Dr. Alban gespielt wurden. Und siehe da: Nach dem Auftritt von Dr. Alban gelang es ihm tatsächlich, Dr. “I don’t understand !!!” Alban dazu zu bewegen, seine Verabschiedung “Habe die Ehre” zumindest teilweise zu erwidern. “Das Mikrofon riecht gut. Er ist ja auch Zahnarzt”, witzelte er.
Des Weiteren brachte Stefan Mross das Kunststuck fertig, dass 90er-Jahre-Star Haddaway den Titel “Weine nicht, kleine Eva” von den Flippers ansang.
Nachdem Haddaway die Bühne wieder verlassen hatte und das Publikum immer noch “Zugabe !!! Zugabe !!!” forderte, Haddaway aber längst schon wieder “verschwunden” war, meinte er Stefan lakonisch: „Ich kann zwar singen, aber ich hab die Hits nicht gehabt!“.
Dann rutschte ihm zu Margot Hellwig noch ein genialer Spruch heraus: „Maria Hellwig war immer 94, ihr ganzes Leben lang!“
Als um kurz nach Mitternacht dann endlich die CD- bzw. Plattentaufe vollzogen wurde, meinte Stefan Mross nur trocken: „Ich darf das nicht trinken. Ich bin noch im Dienst. Sonst haben die Kollegen wieder was zu schreiben.”
Man kann Melia nur zustimmen: „Er ist so einzigartig, weil er einfach einzigartig ist!“.
Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de