smago! GLOSSE
Keine Schlager mehr im Radio – jetzt wissen wir, warum …!

Die Bombe ist geplatzt – Nun wurde bekannt, woher der MDR bzw. die öffentlich-rechtlichen Radiosender wissen, warum ihre Hörer keine Schlager mehr hören wollen …: 

*** ACHTUNG: IRONIE !!! ***

 

Unter Berufung auf streng geheime Quellen behaupten öffentlich-rechtliche Sender, dass ihre Hörer im Radio keine deutschen Schlager mehr hören wollen. Anfragen nach den beauftragten Meinungsforschungsinstituten blieben bislang unbeantwortet. Allerdings ließ der WDR verlautbaren, dass „deutsche Musik rapide an Akzeptanz verloren“ habe (siehe auch HIER …:). Der RBB streicht aus ähnlichen Gründen die sonntägliche Radioshow von Bernhard Brink (siehe auch HIER …: ).

Auch beim MDR geht man fest davon aus, dass deutscher Schlager allgemein massiv an Akzeptanz verloren habe, entsprechend wird dort das Radioprogramm gestaltet. Nun ist es herausgekommen – folgender Artikel hat den MDR und andere Anstalten dazu bewogen, die Musikfarbe Schlager aus den Programmen zu verbannen …

Bislang habe ich Thesen dieser Art (der Schlager sei „out“) immer widersprochen –aber die Fakten sprechen eine eigene Sprache: Am Wochenende waren es gerade einmal nur 70.000 Menschen, die das wenig beachtete Andreas Gabalier-Konzert sehen wollte. Und die vom MDR-Fernsehen übertragene Roland Kaiser-Show „Kaisermania“ wollten auch nur über 12.000 Menschen sehen – es hat kaum jemand eingeschaltet – siehe auch HIER …:). Und wenn, sind es immer die gleichen Schlagerstars – Helene Fischer, Andrea Berg, Andreas Gabalier, Vanessa Mai, Matthias Reim, Michelle, Semino Rossi und Konsorten, die für Aufmerksamkeit sorgen, wie man auch HIER lesen kann.

Auch die Top-100-Album-Charts sprechen eine eigene Sprache, in der aktuellen Hit-Prognose tummeln sich gerade mal fünf Schlageralben in den Top-20. Man sieht: Der Schlager ist am Boden.

Lange Zeit habe ich es nicht wahr haben wollen, weil mir die Quellen der öffentlich-rechtlichen Sender unseriös bzw. nicht repräsentativ schienen. Heute ist nun im Zusammenhang mit der Rechtschreibreform herausgekommen, welche Presseagenturen und welche Artikel beim MDR maßgeblich sind. Unter Berufung auf die Presseagentur „DPO“ und das anerkannte Fachblatt „Postillon“ wurde kommuniziert, dass künftig statt „seit“ und „seid“ nur noch „seidt“ geschrieben werden darf.

Ich gebe mich nunmehr geschlagen – derart seriöse Recherche-Arbeit und investigatives Hinterfragen von Hintergründen schlägt natürlich die von uns Schlagerfreunden ins Spiel gebrachten Argumente wie Besucherzahlen von Konzerten und Events oder die von GfK und Amazon ermittelten Hit-Listen. Wenn der „Postillon“ und seine Agentur „DPO“ ermittelt haben, dass die Deutschen lieber 10 mal am Tag ABBA hören als einmal Helene Fischer, dann ist das sicher eine seriöse Quelle, deren Seriosität nicht angezweifelt werden darf …

….siehe auch HIER …:

 


Stephan Imming "in jüngeren Jahren" …

Stephan Imming, 03.08.2016
https://smago.de/
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