smago! GAST GLOSSE
"Das ist alles nur geklaut" … – Prinzen-Song aktueller denn je …!

Warum Stephan Imming den 24. April zum “Tag des Plagiats” ausrufen möchte, erklärt er HIER …: 

Gestern war der „Tag des deutschen Bieres“. Offensichtlich hat man zu diesem Anlass bei einigen Schlager-Redaktionen einen ordentlichen Schluck aus der Pulle genommen und enthemmt bei smago! abgeschrieben. Insofern könnte man den 24. April zum Tag des Plagiats ausrufen. Das sind ja Zustände wie bei „Bonnie und Clyde“ – hä ähm….

Es hat fürwahr lange gedauert, bis andere Schlagerportale die Meldung der 1.000-wöchigen Chartspräsenz Helene Fischers sich der Meldung, die smago!-exklusiv am 24. März 2017  gebracht hat (siehe HIER …:), bedienen. Was lange währt, wird endlich gut – bei einem anderen Schlagerportal wurde nun die Meldung endlich kommuniziert – mit einer Verzögerung von einem geschlagenen Monat.  Vielleicht ist ja nun der Knoten geplatzt, und auch andere Seiten ziehen nach. Eigentlich ist die Recherche zu interessant, als dass sie komplett verpuffen sollte… – schön wäre natürlich, wenn die Quelle genannt werden würde – es hat schon sehr lange gedauert, jede einzelne Chartsnotiz noch mal zu überprüfen, um wirklich wasserdicht 1.000 Chartswochen kommunizieren zu können und damit einen „Berg“ möglicher Fehlerquellen aus dem Weg zu räumen…. Positiv sei an dieser Stelle die „Stadlpost“ hervorgehoben, die sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen hat, die Information nebst Quellenangabe zu kommunizieren – vielen Dank dafür!

Bei aller Kritik muss man an dieser Stelle auch ein anderes Portal loben. Während die Helene-Meldung einen geschlagenen Monat brauchte, um online zu gehen, geht das bei einer „Yellow-Press“-afinnen Seite binnen drei Tagen. –  Ich dachte ja eigentlich, ich sei spät dran mit meinem am 19. April verfassten und am 21. April erschienenen Artikel zum neuen Album Anna-Carina Woitschack, das für Freunde des modernen Schlagers durchaus empfehlenswert ist – wenn man den „Eugen-Römer-Sound“ mag (siehe HIER …:). Jetzt, gut drei Tage später, finde ich einen Artikel, der meinen episch langen Artikel dankenswerterweise „gestrafft und zusammengefasst“ hat.

Ich überlege, ob ich amüsiert sein soll – ist ja schon schön, wenn man seiner Zeit voraus ist – oder ob man sich hinterfragen sollte, wenn womöglich der eigene Artikel nachher in der „Neuen Post“ landet (, wenn auch freilich dann halt unter anderem Namen)…. Na trotzdem ist es immer wieder schön, wenn smago! für andere Medien inspirierend ist – das hatten wir ja schon öfter.

Ein Beispiel: Dass es auch schneller geht und zumindest indirekt mit Quellenangabe, beweist die seriöse DPA – die Meldung zum Ableben Frank Dostals ging bei smago.de bereits am 19. April um 9:25 Uhr online – erst Stunden später berichteten andere Medien auch über Dostals Tod – immerhin mit dem Hinweis, dass „andere Medien“ schon „über dessen Tod“ vorher berichtet hätten – das kann eigentlich nur ein Hinweis auf smago sein – ansonsten war im Netz dazu keine Info verfügbar, was ich bei der Recherche zum Artikel bemerkte – Beispiel siehe HIER …:.

Dass smago! Recherchen für die „Yellow Press“ gerne als „Futter“ genommen werden, habe ich von zuständigen Redakteurinnen erfahren – dagegen ist ja auch nichts zu sagen – im Gegenteil ist es ja erfreulich, wenn die Informationen so eine gewisse Verbreitung bekommen. Ob ich mich über die Zitate ohne Quellenangabe von anderen Schlagerportalen wirklich „freuen“ soll, weiß ich noch nicht – immerhin sind smago! Recherchen selbst für Portale, die einseitig unkritisch berichten, interessant – wenn somit auch mal echte Informationen anderweitig kommuniziert werden, ist das ja eigentlich auch ganz schön.

Und der nächste Tag des deutschen Bieres ist ja auch erst im nächsten Jahr wieder…

Das Foto zeigt Stephan Imming in entspannt-chilliger Pose …
 

Stephan Imming, 24.04.2017
https://smago.de
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