KRISTINA BACH
smago! exklusiv vorab – in Kooperation mit BR Schlager: „Ich war nun wirklich jahrelang der Hamster im Rad“!
Lesen Sie jetzt schon auf www.smago.de das Exklusiv-Interview, das Florian Schwegler von BR Schlager mit Kristina Bach zu ihrem „ungeplanten Comeback“ geführt hat …:
Heute (06.08.2025) dürfen wir mit einem ganz besonderen Leckerbissen aufwarten … Es geht um ein Interview mit KRISTINA BACH, das smago! exklusiv vorab und in voller Länge veröffentlichen darf, BEVOR es ab Freitag (08.08.2025) in der „ARD-Schlagerhitparade“ zu HÖREN sein wird.
Florian Schwegler von BR Schlager hat das Interview mit Kristina Bach im Rahmen der „BR Schlagerparty 2025“ am vergangenen Samstag (02.08.2025) in Bad Füssing geführt. Und smago! darf es exklusiv vorab auswerten …
((Florian Schwegler hatte Kristina Bach vor Beginn des Interviews gefragt, ob es für sie okay ist, wenn er sie duzt …))
KRISTINA, du bist heute (02.08.2025) auf der großen BR Schlagerparty in Bad Füssing. Ist es dein Comeback…?
Ein ungeplantes Comeback! Ich habe lange pausiert – ganz bewusst. Dafür hatte ich gute Gründe. Ich habe das einfach mal für mich gebraucht. Ich habe früher wahnsinnig viel gearbeitet – nicht nur auf der Bühne, sondern ich habe ja nicht nur für mich, sondern für viele, viele andere Kollegen Songs geschrieben. Das dürften an die 1.000 Songs gewesen sein – ich weiß es nicht. Ich habe so viel getan und gemacht, dass ich mir 2014, nachdem ich mein letztes Album gemacht habe, gesagt habe, dass ich ein bisschen was Anderes erleben möchte.
Ich war nun wirklich jahrelang der Hamster im Rad. Das habe ich auch gerne getan. Ich sage immer gerne: Alles zu seiner Zeit. Und dass es jetzt so eine Art Comeback ist, das ist so ein bisschen mein Booker „Schuld“, der mich immer motiviert hat, zurück auf die Bühne zu gehen. Zeitgleich kam eine Anfrage, ob ich nächstes Jahr mit NICOLE, CLAUDIA JUNG und MICHAEL HOLM auf Tour gehen möchte. Da sagte ich: Das ist eigentlich eine tolle Geschichte. NICOLE, CLAUDIA und ich – wir sind ja so in etwa eine Generation und haben in der gleichen Zeit unsere großen Erfolge gefeiert. Wir sind ja auch so ein bisschen die drei Blondinen vom Dienst. Da sagte ich mir: 12 Termine soll es geben, das fände ich eigentlich ganz toll, das kann ich mir gut vorstellen. Dann hatte er mich so weit, und dann war ich auch bereit dazu, heute den Auftritt in Bad Füssing zu absolvieren.
Hast du dich auf die Bühne gefreut?
Mir war schlecht. Wenn du nicht in Übung bist, wenn du wirklich jahrelang nicht mehr auf der Bühne warst und dann zum ersten Mal wieder raus gehst… – natürlich verlernst du nichts. Das merkst du. Du bist sofort wieder drin. Aber die Situation davor – mir war wirklich schlecht vor Lampenfieber. Dann kommen so Sprüche wie: Warum habe ich nichts Gescheites gelernt?
Es gibt ja Leute, für die gibt es nichts Schöneres als auf der Bühne zu stehen. Die würden vielleicht auch ganz gerne auf der Bühne versterben. Aber ich war immer eine sehr selbstkritische Künstlerin, die ein Kontrollfreak war. Ich fragte mich immer: Wie mache ich das jetzt? Ist das in Ordnung, was ich gerade mache? Ich tue mich da ein bisschen schwer. Ich habe einfach Schiss, auf die Bühne zu gehen. (lacht)
Aber das ist total menschlich – und das darf man ja auch zulassen, dieses Gefühl …
Ich finde sowieso, dass man alles zulassen sollte. Ich habe gelernt, ein bisschen legerer mit mir selber umzugehen und mir auch Dinge verzeihen zu dürfen. Da bin ich einfach ein bisschen lockerer zu werden. Da hilft mir auch mein Humor. Ich sage immer: Man muss es ein bisschen als Realsatire verstehen, auch wenn man mal riesige Pannen im Leben hat. Ich bin ganz gut damit gefahren, diese Dinge mit Humor zu betrachten. Das musste ich wirklich lernen, das war ein langer Lernprozess.
Du hast viele große Hits geschrieben, aber einen, den Deutschland rauf und runter singt: „Atemlos durch die Nacht“. Gibt es von dir bald auch neue Musik?
Das ist ja so ein Ding gewesen. Ich habe „Atemlos“ 2013 geschrieben, und dann kam 2014 mein Album. Und dann haben alle geschaut: Ist das jetzt ein Album voller „Atemlos“-Songs? Die Erwartungshaltung war immens nach dem „Atemlos“-Hit. Du kannst danach nicht ein Album produzieren, auf dem NUR Hammersongs drauf sind. Dann hatte ich natürlich „Atemlos“ auch in einer englischen Version nachgesungen auf dem Album. Das kam auch ganz gut an. Aber das ist natürlich eine ganz andere Geschichte.
Ich habe dann einfach gesagt: Eigentlich ist das ein ganz toller Abschluss. Du hörst jetzt einfach mit „Atemlos“ auf und fängst mal an zu leben. Also ich hab das so ganz bewusst als Zäsur meiner Vita genutzt, aufzuhören. – Und jetzt sitze ich wieder hier, ne? Aber: Was ich auch gelernt habe: Man darf seine Meinung ändern.
Definitiv, und man muss dazu stehen …
Ja gut, es gibt tatsächlich jetzt eine Fernsehanfrage für den 18. September: „Heidifest“ auf PRO7. HEIDI KLUM hat mich gefragt. Ich darf aber nicht sagen, was ich singen werde. Vielleicht kann man es sich auch denken. Die hat gefragt, ob ich auftreten möchte. Ich habe gesagt: Das finde ich schon heiß, das mache ich. Da sind ganz viele Kollegen mit von der Partie, die eigentlich auch aufgehört haben und noch einmal zurück kommen. Das könnte ein gutes Happening werden. Ich sage: das mache ich.
Ich sehe das Funkeln in deinen Augen – du freust dich darauf?
Oh ja, darauf freue ich mich. Aber natürlich muss ich mich darauf auch gut vorbereiten. Was ich sagen darf, es ist ja schon zu lesen: Es kommen alle in Tracht. Ich gehe zwar zum Oktoberfest im Dirndl, aber ich habe noch nie im Dirndl gesungen. Das wird bestimmt auch nett.
Es gibt für alles ein erstes Mal…
Genau! So ist es!
Vielen Dank für das nette Gespräch!
Das ausführliche Interview (mit Ton) gibt’s diesen Freitag in der „ARD-Schlagerhitparade“ auf BR Schlager und den anderen ARD-Schlagerwellen zu hören.
Textquelle: smago! exklusiv vorab – Mit bestem Dank an BR Schlager

