In der MDR-Talkshow “Riverboat” erzählte “Lady Show” Kim Fisher die Story ihres Lebens …:
Kim Fisher: Wir schauen mal auf die Story Deines Lebens und fangen in Deiner Kinderstube an. „Sheer“ ist gar nicht Dein richtiger Name. Das wußte ich gar nicht.
Nein, das war der Mädchen-Name meiner Omi in Deutschland. Meine Mama war Deutsche, mein Vater war Engländer. Oma und Opa kamen aus Ostpreußen ursprünglich und ihr Mädchenname war „Scheer“ – noch mit Sch. Mein richtiger Name ist „Woolridge“. Und als ich dann auf die Bühne kam, haben meine Mama und ich lange überlegt, welchen Bühnennamen können wir denn für mich nehmen. Und plötzlich sagte sie: Wie wäre denn „Ireen Sheer“? Ich fragte sie, wie sie darauf käme, das klingt ganz toll! Da sagte sie: Das ist der Mädchenname deiner Oma. Und da sagte ich sofort: Ja, so wird es, der Name wird mein Maskottchen. Ich war damals 16 Jahre alt.
Kim Fisher: Was war mit Gilbert Bécaud?
Mein Produzent war auch der Produzent von Gilbert Becaud. Und Gilbert sagte zu ihm: Mit diesem Mädchen möchte ich ein Duett singen. Ich bin dann nach Paris geflogen und wir haben einen Titel gemeinsam produziert. Es war der Beginn einer sehr schönen Geschichte. Aber nur für den Erfolg und den Beruf.
Kim Fisher: Nur beruflich? Privat gar nicht?
Nein, wir haben uns immer nur beruflich getroffen. Aber ich weiß, du willst jetzt eine Schlagzeile. Was kann ich dir geben? Also: Ich bin ja immer mit meiner besten Freundin und Sekretärin Barbara unterwegs gewesen. Wir waren überall gemeinsam und wir haben immer ein Doppelzimmer genommen. Jetzt hat der Gilbert wirklich alle Register gezogen, um mich endlich rum zu kriegen. Ich war gerade erst verheiratet und eine treue Ehefrau. Das war mir wichtig. Aber er war sehr penetrant. Er folgte mir bis aufs Zimmer und das war so herrlich, denn er dachte: Jetzt habe ich sie. Und wer hat geöffnet: Barbara. Damit war die große Liebe dann erledigt.
Textquelle:
Plan A | PR, Antje Pohle - Mit Zitaten aus der MDR-Talkshow RIVERBOAT (Textvorlage)