GOOMBAY DANCE BAND
Mit „New Generation Mixes“ bieten sie karibische Lebensfreude im neuen Sound-Gewand!
ERNEST CLINTON transportiert die Hits der GOOMBAY DANCE BAND in die Moderne!
Mitte der 1970er Jahre zog der recht erfolgreiche Schlagerstar OLIVER BENDT mit seiner Frau ALICIA, die er bei der Produktion der deutschen Aufführung des Musicals „Hair“ kennenlernte, auf die karibische Insel St. Lucia (Heimat von ALICIA). Die Lebensfreude trotz teils schwerer Zeiten und die fröhliche karibische Musik haben den Künstler so inspiriert, dass er sich vorgenommen hat, Lebensart und Musik der Karibik auch nach Europa zu bringen und gründete dafür die GOOMBAY DANCE BAND. (Goombay ist der Name einer kleinen Bucht auf St. Lucia).
Mitbegründer der Band waren neben LISBETH BOYE und MICHAEL PHILIPS und den beiden Kindern JASMIN und DENNY der Sänger der SOULFUL DYNAMICS, ERNEST CLINTON. Während die erste Single, „Ring Ting Ting“, noch ein Achtungserfolg war, schoss die zweite Single „Sun Of Jamaica“ gleich durch die Decke.
Der alte Freund und Mitbegründer des GOOMBAY DANCE BAND Sounds, ERNEST CLINTON, führt nun das Projekt des 2016 in Ruhestand gegangenen OLIVER BENDT fort und erinnert nicht nur an die großen Hits der GOOMBAY DANCE BAND und der SOULFUL DYMANICS, deren Sänger er war, sondern hat für das Album „New Generation Mixes“ gemeinsam mit ULLI EICHBLATT auch einige neue Songs produziert.
Das Album „GOOMBAY DANCE BAND – New Generation Mixes“ startet mit eben genau diesem Riesenhit: „Sun Of Jamaica“, übrigens der erste Nummer-1-Hit Deutschlands in den 1980er Jahren – im Sound des Jahres 2024 hat der Titel nichts von seiner Wehmut und Schönheit verloren, die Stimme von ERNEST schmeichelt dem Titel – auch der Sprechgesang passt perfekt!
Der größte Hit der SOULFUL DYNAMICS war „Mademoiselle Ninette“ – auch diesen Kracher-Song präsentiert uns ERNEST unter dem „Dach“ der GOOMBAY DANCE BAND – und zitiert in der Neuauflage scherzhaft das „Day-O“ des Banana-Boat-Songs. Das geile Synthie-Solo darf auch nicht fehlen – klasse!
Mit „Eldorado“, einem Top-5-Hit, gab sich die GOOMBAY DANCE BAND 1980 discolastiger als das mit „Sun Of Jamaica“ der Fall war – dennoch war der Titel ein weiterer Hit der Gruppe, der etwas an den Song „Indian Reservation“ von ORLANDO RIVA SOUND erinnerte. Für diese Single kamen damals die Sängerinnen WENDY WALKER und BEVERLY WALLACE in die Band (OLIVER BENDTs Frau konzentrierte sich auf die Kindererziehung), die einen nachdenklichen Titel sangen, der auch 2024 noch aktuell ist und schön neu arrangiert wurde.
Der Erfolg der GOOMBAY DANCE BAND fiel in etwa in die Zeit der Erfolge von BONEY M. Einige BONEY M.-Songs hätten stilistisch ohne weiteres auch zur GDB gepasst – so auch die Evergreens „Brown Girl In the Ring“ und „Rivers Of Babylon“, die im 2024er-Sound direkt zum Mitmachen und Mitsingen einladen. Der Babylon-Song ist sehr witzig mit teils volkstümlichen Elementen versehen worden – sehr originell!
International sehr erfolgreich und bis heute ein absoluter Superhit ist „Seven Tears“ – spannend: Der Song schaffte es auf Platz 1 der englischen Charts und war in Deutschland „nur“ ein Top-15-Hit, der auch von SEVERINE in deutscher Version zum Erfolg geführt hat. Ein sehr schöner Schlager, der zeigt, dass auch international mit dieser Musik ein Blumentopf zu gewinnen war. Die neue Version ist am Original angelehnt – und das ist auch gut so.
Im Jahr 2003 veröffentlichte die GOOMBAY DANCE BAND einen Song, der textlich an einen ihrer Hits erinnert („My Bonnie lies OVER THE OCEAN“) – ein schöner im Samba-Sound gehaltener Song ist „Over the Oceans“. Im ähnlich tanzbaren Sound ist auch der eingängige Titel „To the Left, to the Right“ gehalten. Sehnsuchtsvoll geht es mit dem Song „Ginny Ginny (I Like It)“ zu.
Zum 30. Jubiläum brachte die GOOMBAY DANCE BAND mit „Play It On the Radio“ einen schönen neuen Song auf den Markt, der in der Neuauflage gefällig und zum Mitschnipsen einladend daherkommt. Tanzbar ist derweil der Song „Coconuts from Congoville“, der 1972 ein Hit für die SOULFUL DYNAMICS war und nichts von seiner Power verloren hat – ein wenig an „Mademoiselle Ninette“ erinnernd. Ein neuerer Titel der GOOMBAY DANCE BAND folgt in poppiger Neuauflage: „She’s A Dynamite“.
Mit „Don’t You Worry“ setzt sich die Band dafür ein, nicht alles so ernst zu nehmen. Der Titel ist brandneu – genau so wie der schöne Titel „Sorry Baby“, der inhaltlich etwas an ELTON JOHNs Klassiker „Sorry Seems To Be the Hardest Word“ erinnert – aber eben im Sound der GOOMBAY DANCE BAND.
Die B-Seite „Island Of Dreams“ war die Umseite von „Sun Of Jamaica“, damals schon von ERNEST CLINTON mitgeschrieben – eine kommerzielle Rhumba, bei der sommerliche Gefühle aufkommen. Und mit „One Love“ hat es noch ein Reggae-Klassiker von BOB MARLEY auf das Album geschafft.
„Aloha-Oe, Until We Meet Again“ war der zweite Hit der GOOMBAY DANCE BAND – erneut ging es 1980 in die Top-5. Auch dieser Song hat einen modernen Anstrich bekommen und klingt 2024 besser denn je.
Mit den beiden weihnachtlichen Songs „I Hear the Bells On Christmas Day“ und „Wishing A Merry Christmas“ gibt es abschließend noch zwei Songs für die besinnlichste Zeit des Jahres auf die Ohren.
Auch 45 Jahre nach ihrer Gründung macht die GOOMBAY DANCE BAND eine Musik, die in die Beine und ins Herz geht. Die Erinnerungen an die schönen Songs der erfolgreichen Jahre im Sound der heutigen Zeit erfreuen das Herz der Fans. Angereichert mit einigen stilistisch passenden brandneuen Songs ist „New Generation Mixes“ ein Paket mit Spaßfaktor, zu dem wir gute Unterhaltung wünschen!
Textquelle: smago!