BEATRICE EGLI
smago! CD-Kritik „Alles, was du brauchst“: das wohl vielseitigste Album ihrer Karriere!

Wird BEATRICE nach der Matterhorn-Besteigung auch die Spitze der deutschen Charts erklimmen?

 

 

„Persönlich wie nie“ – so kommt BEATRICE EGLI laut eigener Aussage mit ihrem brandneuen Studioalbum „Alles was du brauchst“ daher. Sie verspricht nicht zu viel – die Themenvielfalt der Schweizerin ist größer denn je. Trotz starker Konkurrenz ist durchaus denkbar, dass sie erstmals den Sprung an die Spitze der Albumcharts schafft.

Das Album startet fulminant und authentisch mit der Vorab-Single und dem Titelsong „Alles was du brauchst“, die BEATRICE bereits bei der von FLORIAN SILBEREISEN moderierten „Schlagerstrandparty“ vorgestellt hat. In der Show stand sie dem Topmoderator übrigens zeitweise als Comoderatorin zur Seite. In ihrem Lied geht es darum, selbstbewusst aufzutreten: „Du bist alles, was du brauchst im Leben“ heißt es darin. Genau diese Eigenmotivation und das für BEATRICE typische positive Denken führte dazu, dass die blonde Schönheit kürzlich sogar das Matterhorn bestiegen hat. Der Song kam beim Publikum so gut an, dass BEATRICE damit in der Airplayliste „konservativ“ damit sogar an HELENE FISCHER und LUIS FONSI vorbeiziehen konnte – geholfen dabei könnte auch die recht kurze Laufzeit des Tracks (unter drei Minuten).

Das Thema, dass das Umfeld nicht mit dem eigenen Lebenspartner einverstanden ist, die Protagonistin höchst selbst aber sich dahin begibt, „wo Vernunft nicht gefragt ist und das ist bei dir“, hat zuletzt CHRISTIN STARK sehr erfolgreich zum Thema gemacht. Das Ganze etwas mit ANDREA-BERG-Sounds anreichern, einen mitsingbaren Refrain kreieren – fertig ist der gefällige inhaltsstarke Song „Kein Wenn und kein Aber“, in dem es darum geht, bedingungslos zum geliebten Partner zu stehen, denn: „Du bist das teuerste, beste und schönste Geschenk auf der Welt“ – welcher Mann schmilzt bei diesen Worten nicht dahin?

Der zweite Vorbote des neuen Albums von BEATRICE EGLI war Tanzflächenfüller „Samstagnacht“. Mit diesem Song, der vor allem in Clubs und Discotheken Anklang finden dürfte, feiert die Künstlerin die endlich wieder neu gewonnene Freiheit. Auch dieser Titel ist ein radiotauglicher 3-Minuten-Song. Motto: „Zurück ins Leben! Es geht wieder los!“.

Immer wieder überzeugt die Schweizerin auch mit der gefühlvollen Interpretation von Balladen. Mit dem stilvollen Klavierarrangement weiß „Jedes Mal“ zu überzeugen: „Jedes Mal, wenn ich ankomm‘, bin ich schon über das Ziel hinaus“. Wenn BEATRICE meint, ihr neues Album sei sehr persönlich, sind sicher auch Lieder wie dieses gemeint. Wir kennen die Künstlerin als Temperamentbündel mit stets neuen Zielen und Aktivitäten – man denke an die Matterhorn-Aktion. Andrerseits gibt es da wohl eine innere Ruhelosigkeit, fast schon Zerrissenheit. Vielleicht ist es auch die Sehnsucht nach einem Partner, die sie mit dem Wunsch, „anzukommen“, meint.

Ein weiteres heißes Eisen, das BEATRICE EGLI anpackt, ist Mobbing – insbesondere in den sozialen Medien. Das ist insbesondere deshalb interessant, wenn man bedenkt, dass BEATRICE gerade in den letzten Jahren vor allem auf Instagram extrem aktiv ist. Dazu hat ihr „FEUERHERZ“ SEBASTIAN WURTH einen Text geschrieben: „Ganz egal“. Ein mutiges Lied – sicher gibt es viele Menschen, die von Mobbing, aber auch von Dingen wie Hate Speech und Body Shaming (sorry für die Anglizismen, aber so sind wohl die Begrifflichkeiten) betroffen sind. Dagegen stemmt sich die Schweizerin und fordert auch ihre Fans dazu auf: „Ganz egal, wer dich grad disst – komm steh auf, geh raus und zeig dich!“.

Eine Reminiszenz an die 1980er Jahre stellt vom Sound her der Song „Dann tanz ich halt allein“ dar – nichts mehr von innerer Zerrissenheit zu spüren – hier gibt sich BEATRICE optimistisch und zufrieden: „Dann tanz ich hallt allein – dann muss das wohl so sein!“.

Der Song „Das wäre doch gelacht“ handelt von einer langfristigen Beziehung, die vielleicht etwas ins Stocken gerät. Gerade in Pandemiezeiten, in denen man noch mehr „aufeinander hockte“ als ohnehin schon, ist natürlich etwas Ablenkung von der Routine in einer langjährigen Beziehung nicht schlecht. BEATRICE hat da Tipps auf Lage: „Netflix aus dem Schlafzimmer raus und Neugier wieder rein“. Ob bei Zeilen wie „Mit Sushi-Häppchen auf meinem Bauch hab ich dich grad verführt“ auch autobiografische Ansätze vorhanden sind, wissen wir allerdings nicht.

Mit ungewöhnlichem Arrangement und im ungewohnten Samba-Midtempo kommt der Song „Sommerregen“ daher – wobei vermutlich beim Schreiben des Songs niemand damit gerechnet hätte, dass es in diesem Jahr viel mehr davon gab als in den Vorjahren.

Mit „Leise Lieder“ packt BEATRICE derweil wieder ein sehr heißes und mutiges Thema an. Es geht um einen kleinen Jungen und um häusliche Gewalt. Ob man auch über solche Lieder singen darf, dazu hat BEATRICE eine klare Haltung, die sie im Pressetext kommuniziert: „Ganz klar darf man das“, so ihre Antwort. „Man muss es sogar tun. Wir dürfen die Augen nicht verschließen – Menschen sind doch verpflichtet, sich gegenseitig zu helfen.“ Der Song ist intensiv – ungewöhnlich, gerade für BEATRICE, ist das Stilmittel des Sprechgesangs in der ersten Strophe.

Kompletter Themenwechsel: Disco- und Clubsounds erklingen beim Song „Ich möchte fliegen, wenn da bloß nicht die Landung wär“. Hier klingt es wieder nach autobiografischen Klängen „Zu oft verbrannt… – und dann wieder allein“. Ein schönes sprachliches Bild – wer kennt nicht amouröse Höhenflüge, die womöglich im Chaos enden – die Erinnerung an die tollen Zeiten sind dann oft unvergesslich schön – andrerseits natürlich auch der schmerzhafte Rückfall in die Realität.

Das neue Album von BEATRICE EGLI ist in Granada in Südspanien entstanden. Das gab nicht nur musikalische Inspiration, sondern sorgte auch dafür, dass die Schweizerin für ihre Matterhorn-Bezwingung trainieren konnte. Außerdem war natürlich – vielleicht ähnlich wie bei „Natürlich“, das in Australien entstanden ist, – die Fokussierung auf die Produktion des neuen Albums möglich. Folglich musste auch ein Latino-Song namens „Granada“ auf das Album – ein schöner gechillter sommerlicher Urlaubssong.

Beim Song „Power“ liegen irgendwie die 90er Jahre in der Luft. Mit dem Titel bedient BEATRICE klar ihre Partyschlager-Freunde, das belegen schon Textaussagen wie „Po- Po- Po- Power.. bla bla bla blauer“. Gerade das macht die Schweizerin anno 2021 aus – das musikalische Spektrum ist weit gefächert, da darf es auch mal ein Partysong sein.

Ein ganz typischer Schlager der Marke EGLI ist der originelle Song „Ach wie gut, dass niemand weiß“ (…“Find dich ziemlich sexy, ziemlich heiß“) – Da sagt sich selbst die vernünftige BEATRICE unverblümt „Mach kein Scheiß“, weil sie den Mann, den sie im Zug kennen gelernt hat, „nice“ findet und ihre „Gedanken frei“ sind. Erneut ein Titel, der sich sicherlich auch zum Foxtanzen sehr gut eignet.

Das Thema „Matterhorn“ darf auf BEATRICE’ Album 2021 natürlich nicht fehlen. Gute Idee: Den Song singt sie in Schweizer Mundart. Ungewöhnlich: Bei einem Lied über die Besteigung eines Berges Reggae-Sound einzubauen – damit haben viele nicht gerechnet. Angesichts eines Coautoren des Liedes ist es wieder kein Wunder – der Schweizer DOMINIK JUD (alias DODO) ist als Reggaesänger bekannt und hat hier wohl seinen Einfluss geltend gemacht.

Während BEATRICE fast alle Songs ihres neuen Albums selber geschrieben hat, ist das bei „Oben sein“ nicht der Fall. Der Song ist ein typischer moderner Schlager, wie wir ihn in der Art auch von VANESSA MAI und Konsorten kennen. Erneut ein positiver Song: „Da, wo wir jetzt sind, muss obern sein – schöne geht es nicht mit dir allein“.

Den Abschluss des Albums bildet der Song „Ewige Freundschaft“ – wie der Name schon sagt, geht es in dem Lied um den ganz besonderen Freund bzw. die ganz besondere Freundin, die man auch nachts um 1 Uhr anrufen kann, der bzw. die eben kein Nein kennt. Interessant ist, dass das Thema im Schlager derzeit recht aktuell ist, auch SOTIRIA hat sich des Themas angenommen.

Zwei Monate hat BEATRICE mit ihrem musikalischen Direktor und langjährigen Produzenten JOACHIM WOLF in Granada an ihrem inhaltlich wie stilistisch vielleicht vielseitigsten Album gearbeitet. Trotz großer Konkurrenz wie BOSSE ist gut denkbar, dass sie damit erstmals Spitzenreiterin der deutschen Albumcharts werden kann. Wir drücken die Daumen dafür – verdient hat es dieses bemerkenswerte Schlageralbum. -Remixe erweitert wurde. Namhafte Remixer wie Pulsedriver oder Xtreme Sound haben nicht nur einige der neuen Songs des Albums, sondern auch bekannte Hits von Beatrice Egli fit für die Tanzflächen gemacht (u.a. Bunt, Lass los oder I.N.S.T.A.)

„Ja, Bewegung ist wichtig“, sagt Beatrice. „Stillstand ist nun wirklich nicht mein Fall. Das bin ich nicht. Immer weiter, immer nach vorn oder eben nach oben. Getreu meinem Motto: Einfach mal machen.“ Oder um es anders auszudrücken: „Du bist alles was du brauchst.“

Das neue Album „Alles was du brauchst“ von Beatrice Egli lässt einen tanzen, rührt zu Tränen, es macht einen nachdenklich – ein Album so stark und berührend wie noch nie! Es erscheint am 27.08.2021. digital sowie als CD, 2 CD Deluxe Edition (inkl. 12- Party-Remixen) sowie als streng limitierte Fanbox (2CD Deluxe Album, hochwertiger SIGG Aluflasche, Fanmosaik Poster sowie einem exklusiven Fotodruck).

Textquelle: smago!

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