ANDY BORG
SWR setzt “Schlager-Spaß mit Andy Borg” fort!

Allerdings soll die Produktion ab 2026 “schrittweise an externe Produktionsfirmen vergeben werden” – mit dem Ziel,  um “Studioflächen am Standort Baden-Baden zu reduzieren” (!!!) …:

 

 

 

Weitere Weichenstellung für Reformen: SWR wird flexibler, zukunftsfest und verkleinert seine Flächen

Der SWR konzentriert seine Kräfte und verringert den Umfang seiner Eigenproduktionen. Fiktionale und Unterhaltungsformate, die bisher am Standort Baden-Baden erstellt werden, sollen ab 2026 schrittweise als Auftragsproduktionen an externe Produktionsfirmen vergeben werden. Gleichzeitig setzt der Sender die Reduktion der von ihm bewirtschafteten Flächen fort. Baden-Baden wird als wichtigster Standort des SWR für den Bereich Audio weiter gestärkt.

Um den Menschen im Südwesten auch künftig ein relevantes öffentlich-rechtliches Programmangebot zu machen, muss der SWR Veränderungen annehmen und mitgestalten. Voraussetzung hierfür ist, dass sich der SWR so flexibel wie möglich beim Einsatz seiner Ressourcen zur Erfüllung des Programmauftrags aufstellt. In diesem Zusammenhang hat die Geschäftsleitung des SWR entschieden, die bislang in Eigenproduktion hergestellten „Tatort”-Reihen des SWR und die regionale Serie „Die Fallers“ sowie die Unterhaltungsformate „Sag die Wahrheit“, „Tigerenten Club“ und „Schlager-Spaß mit Andy Borg“ ab 2026 schrittweise an externe Produktionsfirmen zu vergeben und Studioflächen am Standort Baden-Baden zu reduzieren.

 

 

 

Kai Gniffke, Intendant des SWR:  

 

„Die Mediennutzung der Menschen verändert sich rasant und mit ihr der SWR. Dabei müssen wir verantwortungsvoll mit den uns anvertrauten Mitteln umgehen und werden deshalb künftig stärker Produktionsfirmen beauftragen, statt in eigene Studiokapazitäten zu investieren. Dadurch gewinnt der SWR an Flexibilität und stärkt gleichzeitig die Produzentenlandschaft.“

Clemens Bratzler, Programmdirektor des SWR für Information, Sport, Fiktion, Service und Unterhaltung:  

 

„Diese strukturelle Entscheidung ist keine Entscheidung gegen die Formate, die hoffentlich noch lange zur DNA des SWR gehören, auch wenn wir sie künftig im Auftrag produzieren. Der schrittweise Ausstieg aus den Eigenproduktionen, die unsere Kolleginnen und Kollegen in exzellenter Qualität und mit viel Herzblut herstellen, ist ein schmerzhafter Einschnitt. Aber wir werden damit beweglicher und schaffen Raum für Neues. Damit machen wir uns zukunftsfest – im Sinne unseres Publikums.”

Michael Eberhard, Direktor des SWR für Technik und Produktion:  

 

„Die Kolleginnen und Kolleginnen, auf deren Arbeitsfelder sich die Veränderungen auswirken, werden innerhalb des SWR für neue Aufgaben qualifiziert oder können entsprechend ihrer bisherigen Expertise für die Produktion anderer Formate arbeiten, die wir weiterhin selbst herstellen. Perspektivisch stellen wir uns in der Produktion flexibler auf – das gesamte Leistungsprofil der Technik- und Produktionsbereiche wird auf Kernanforderungen und zukunftsorientierte Aufgaben ausgerichtet.“

Jan Büttner, Verwaltungsdirektor des SWR: 

 

„Nach dem Bezug des neuen Medienzentrums im Jahr 2023 gibt die jetzt vorgenommene Weichenstellung dem SWR neuen Spielraum, seinen Immobilienbestand perspektivisch weiter zu konsolidieren und dadurch Bewirtschaftungskosten einzusparen. Dieses Geld kommt wiederum dem Programm zugute. Gleichzeitig zahlt dies auch auf die KEF-Forderung zur Verbesserung der Flächeneffizienz ein.“

 

 

 

Bereits in der Vergangenheit hat der SWR einen Reformprozess gestartet, der nun mit den nächsten Schritten zusätzliche und spürbare Veränderungen bringt. Dafür treibt die Geschäftsleitung die Digitalstrategie des Senders mit Tempo voran. Investitionen in die Zukunft, insbesondere in die Qualität des Journalismus und in neue Technologie wie zur Anwendung Künstlicher Intelligenz, haben höchste Priorität. Verbunden damit wird die demografische Entwicklung in den nächsten Jahren genutzt, um den notwendigen Umbau sozialverträglich zu gestalten.

Anke Mai, Programmdirektorin des SWR für Kultur, Wissen und Junge Formate: 

 

„Der SWR wird auch in Zukunft Maßstäbe bei Information, Kultur und Unterhaltung setzen. Dies gilt auch für den Standort Baden-Baden, zu dem wir uns klar bekennen und den wir als Audiostandort stark halten. Zudem wird hier die ARD Audiothek inhaltlich verantwortet, die wir weiter stärken wollen.“

Baden-Baden ist und bleibt ein wichtiger Standort: Die Wellen SWR Kultur und SWR3, das junge Programm DASDING und das Radioprogramm des medienübergreifenden Nachrichtenangebots SWR Aktuell kommen beispielsweise von dort, ebenso die erfolgreiche SWR Nachmittagssendung „Kaffee oder Tee”. Das Innovationslabor SWR X Lab, das ARD Audio Lab sowie das SWR Medienzentrum sind dort angesiedelt. Auch die technische Sendeabwicklung für die linearen Fernsehprogramme des SWR, des Saarländischen Rundfunks (SR), des Hessischen Rundfunks (HR), des Bayerischen Rundfunks (BR), für den ARD Bildungskanal ARD alpha erfolgt inzwischen zentral in Baden-Baden. Ende des Jahres soll die Sendeabwicklung für das Dritte Programm des Westdeutschen Rundfunks (WDR) hinzukommen.

 

 

 

Textquelle: SWR Fernsehen (Textvorlage)

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