"STADLSHOW"
Die "Stadlshow" im Test von Holger Stürenburg!

Die neue Kulisse ist schauderhaft, kalt, steril und ungemütlich, die Moderatoren sind steif, unpersönlich, wie aufgesetzt/einstudiert, ohne jegliches Gefühl; Herrn Mazzas Stimme ist ausladend-tief (dafür kann er nix, ist aber eben für so eine eher betuliche Show ungeeignet); Francine sollte wirklich lieber NUR singen und nicht versuchen, mittels Kicherns und Dauerlächelns durch eine mehrstündige Samstagabendshow zu führen.

Selbst alteingesessene Profis, wie Jürgen Drews, Peter Kraus oder Florian Silbereisen, und guter Nachwuchs, wie „Bluma“ oder „La Goassn“, konnten die vielen Mankos nicht wettmachen; Mankos, die oft wirkten, wie eine vorab geplante Parodie auf das Genre… dann hätte man auch gleich Carolin Kebekus und Wolfgang Trepper die Moderation übertragen sollen. Die „Troglauer Buam“ fand ich übrigens alles andere, als übel…so eine Art augenzwinkerndes „Skihütten-Wacken“…  aber „DJ Ötzi“ hatte ja schon eine Woche zuvor in Dortmund beim „OLE“ bewiesen, dass seine Stimmkraft hinüber zu sein scheint… und ob die „Poxrucker Geschwister“ sich unbedingt an Hubert von Goisern vergreifen mussten, bleibt dahin gestellt. So wie ich ihn einschätze, dürfte er davon nicht unbedingt begeistert gewesen sein…

Kurz und gut: Ich habe mir diese Show, noch dazu in miesem Gesundheitszustand, ausschließlich aus reiner beruflicher Notwendigkeit und „Pflichterfüllung“ angeschaut… als reiner „Fan“; wie vor 20, 25 Jahren, hätte ich spätestens nach einer halben Stunde abgeschaltet. (Das Schlimmste… „Oonagh“ und Chris de Burgh waren nicht dabei… sowas darf wirklich keinem öffentlich-rechtlichen Programmgestalter passieren… 😉