ROBERT ZEPHIRO MILLA
Sein neues Werk "Spiritus salutaris" enthält 24 ausgewählte geistliche Lieder von J.S. Bach …
… aus dem Schemelli-Gesangbuch in unkonventionellen, modernen Arrangements!
Bei "Spiritus salutaris – The Secret Algorithm of Spiritual Healing in J.S. Bach's Sacred Songs from the Schemelli Songbook" handelt es sich um KEIN klassisches Bach-Album, sondern vielmehr ein ambitioniertes spirituelles Musik-Projekt: Neuaufnahme der geistlichen Lieder von J.S. Bach aus dem Schemelli-Gesangbuch in unkonventionellen, modernen Arrangements
"Spiritus salutaris" – das sind 24 ausgewählte geistliche Lieder von J.S. Bach aus dem sogenannten "Schemelli-Gesangbuch", in zeitgemäßen und im Sinne von klassischer Musik absolut außergewöhnlichen Arrangements zu neuem Leben erweckt.
"Spiritus salutaris" ist aber noch mehr als die Wiedergeburt jener ehrwürdigen sakralen Gesangsstücke aus dem legendären Liederband von Johann Sebastian Bach und Georg Christian Schemelli in völlig neu erdachten, teils kühnen und überraschenden Klangkulissen – das Album stellt für Robert Zephiro Milla, der nicht nur der Vokal-Interpret des Albums ist, sondern auch als Produzent verantwortlich zeichnet, vor allen Dingen den Versuch dar, unserer von Chaos, Leistungszwang, Schnelllebigkeit, Terror, Angst, Lügen, Oberflächlichkeit, Orientierungslosigkeit, Elend und Bedrängnis geprägten Welt zu entfliehen. Den Stürmen der überall gegenwärtigen Konflikte in unser aller Leben entgegenzutreten. Heilung. Zerstreuung und zugleich Fokussierung auf die innere Stärke.
Und "Spiritus salutaris" ist noch mehr: Es ist ein Experiment, ein ganz persönliches Unterfangen des Künstlers, den von ihm in eben diesen speziellen Bach'schen Liedern aus dem "Schemelli-Gesangbuch" akustisch wahrgenommenen und im Herzen gefühlten Heilungscode zu entschlüsseln. Die ganz besondere Art der Melodie- und Generalbass-Führung in den choralartigen Arien, so ROBERT ZEPHIRO MILLA, wirkten auf ihn wie ein geheimer Algorithmus, der eine spirituelle Heilungsenergie offenbare. Diese ganz ureigene Empfindung habe er in den von ihm neu geschriebenen Arrangements zu den vorliegenden 24 Stücken hör- und fühlbar zu machen versucht.
Und schließlich ist "Spiritus salutaris" auch noch eines: Jenseits all der metaphysischen Bemühungen und Erwägungen versteht sich das Album gleichermaßen schlicht als Soundtrack für die innere Einkehr und spirituelle Suche und Erquickung.
Historischer Hintergrund zu den Liedern
Das sogenannte "Musicalische Gesang-Buch" von Georg Christian Schemelli (erschienen 1736 in Leipzig) umfasst im Original 954 geistliche Lieder, von denen allerdings nur 69 mit Noten versehen sind. Festgehalten wurden bei diesen 69 Stücken wiederum jeweils lediglich die Melodie sowie eine Generalbass-Stimme. Über die Jahrhunderte wurden jene in Noten niedergeschriebenen 69 Titel dem Komponisten Johann Sebastian Bach zugeordnet. Zwar werden besagte Lieder, deren Texte in der Tradition des Pietismus verhaftet sind, durchaus auch heute noch offiziell im Bach-Werke-Verzeichnis geführt, doch ist nach neuesten musikwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht mehr absolut gesichert, an welchen Titeln Bach wirklich als Schöpfer beteiligt war. Dieser Umstand trübt jedoch weder die Schönheit all dieser sakralen Lieder noch mindert er deren Genialität. Ob J.S. Bach nun tatsächlich an einzelnen dieser Werke nicht beteiligt war, oder gegebenenfalls nur Melodie oder Generalbass bearbeitet hat – sowohl Stimmführung als auch Aura der Kompositionen erwecken beim Zuhörer stets den Eindruck, in der einzigartigen musikalischen Sphäre J.S. Bachs zu schwelgen.
Geburt des Projekts "Spiritus salutaris"
Und doch sind diese Perlen der Musikgeschichte heute fast völlig vergessen. Sie werden kaum mehr aufgeführt oder sind in der breiten Öffentlichkeit sogar komplett unbekannt. Woran liegt das? Diese Frage stellte sich Robert Z. Milla in einer Zeit, als ihn sein Schicksal mit einer länger andauernden schweren Nervenerkrankung konfrontierte, es war ein mehrere Monate andauernder Zustand, in welchem ihm jeglicher Lärm ebenso wie die Hektik und die überbordende Dynamik unserer modernen Gesellschaft derart zuwider war, dass er völlig unbewusst zu seinem alten Notenbuch mit eben diesen Liedern von Bach/Schemelli griff. In der schmerzlichen Phase dieses krankheitsbedingten inneren Rückzugs war in ihm eine unerwartete Sehnsucht nach jener sakralen Musik aufgekommen. Milla sang die Schemelli-Lieder folglich jeden Tag für sich. Sie taten seiner Seele gut, sagt er, wirkten auf ihn wie Medizin. Es schien ihm dabei fast, als ob in all diesen doch sehr ähnlich konzipierten Melodien mit den dazugehörigen bezifferten Basslinien ein gewisser Algorithmus spiritueller Heilung verborgen wäre. So reifte in Robert Z. Milla, der als Künstler und Komponist in seinen eigenen bisherigen Werken stets zwischen Klassik und Pop-Musik wandelte, allmählich der Plan heran, zu einer ausgewählten Reihe von Liedern aus dem Schemelli-Notenband ganz neuartige, bisher nicht dagewesene Arrangements zu schreiben, um das Innere dieser Choräle, so wie er es für sich wahrnahm, nach außen zu kehren und die Lieder dergestalt eventuell einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Denn es sind fraglos unsere Hörgewohnheiten, glaubt Milla, beeinflusst und geprägt von den immer neuen wuchtigen Sounds der Pop-Musik und den berauschenden, aufbrausenden Klängen der Filmmusik, die jene Bach-Schemelli-Lieder in ihrer Einfachheit und Reinheit wohl etwas farblos und monoton erscheinen lassen, wenn sie – wie über die Jahrhunderte üblich – stets nur entweder mit einer Cembalo- oder eben einer Klavier- oder aber nur einer Orgelbegleitung dargeboten werden. Und genau hier beginnt die Geschichte des Albums "Spiritus salutaris"…
Millamusic (Textvorlage)
http://millamusic.de/index2.html
http://spiritus-salutaris.com/index_dt.html

