HOWARD CARPENDALE
Wissenswertes über seine neue CD "Wenn nicht wir."!
Veröffentlichungstermin ist der 29.09.2017! Als “kick off” Sendung hat Howard sich für “Willkommen bei Carmen Nebel” (am 30.09. im ZDF) entschieden!
Eine Vorstellung hat HOWARD CARPENDALE längst nicht mehr nötig: Über 50 Millionen verkaufte Tonträger, 17 Top-10-Alben und etliche Auszeichnungen sprechen für sich. Eine eigene Vorstellung von seinem Handwerk und davon, was es in der Welt bewirken soll, ist aus seiner Sicht aber unerlässlich – und für den Künstler Carpendale auch nach sagenhaften 50 Jahren im Business der größte Antrieb: »Bei der Entstehung dieses Albums galten meine Gedanken vor allem der Frage: Was kann ich Neues erzählen? Nach über 700 Liedern befürchtete ich alles verarbeitet zu haben, was mir bis dahin wichtig erschien. Während der Studioarbeit kam dann bei mir dieser Gedanke und das damit verbundene Gefühl auf: ›Wenn nicht wir.‹. Ab diesem Moment war alles klar – der Impuls für die Entstehung dieser vierzehn, für mich bedeutsamen Songs war ausgelöst.«
»Wenn nicht wir.«, das im September erscheinende neue Studio-Album von Howard Carpendale, das in Zusammenarbeit mit den Produzenten Christian Lohr (u. a. Sting, Mick Jagger) und Thorsten Brötzmann (u.a. Till Brönner, Weather Girls) entstanden ist, beweist das Streben nach Relevanz nicht nur mit den Songs, sondern stellt es schon im Titel klar: »Ich finde es wichtig, dass man direkt merkt: Der will uns was erzählen. Bei dem Satz dachte ich sofort: Wenn nicht wir hier in Deutschland es schaffen – wer dann? Wir haben soviel Glück in unserem Leben. Und dieses Gefühl setzt sich in der Auswahl der Songs wie von selbst weiter fort, als roter Faden des gesamten Albums. Es ist schön, sich Gedanken zu machen und nicht einfach zu sagen: Wir machen hier ‚Howard Carpendale Nr. 35’«.
Nach dem fulminanten Launch mit dem Titeltrack übernimmt die neue Single »Unter einem Himmel«, die am heutigen Freitag (22.09.2017) digital veröffentlicht wird, nahtlos die Führung und überzeugt mit ausgeklügelter Produktion von Lohr und einem starken, modernen Text, dessen Aussagekraft jeden Zweifel hinter sich lässt. »Für mich ist das der schönste Titel, den ich je gesungen habe. Der Song hat alles, was ein guter Song braucht. Die Melodie ist ein überraschender Mix aus Melancholie und Optimismus, der Text hat keinen erhobenen Zeigefinger nötig, und das Arrangement ist einfach unglaublich. ›Unter einem Himmel‹ trifft in meinen Augen einen Nerv – ein Hammer-Titel«.
Carpendales Euphorie ist so authentisch wie ansteckend: Christian Lohr über die gemeinsame Zeit im Studio: »Es war ein bisschen so, wie ich früher dachte, dass man Platten macht – nämlich, dass man im selben Raum ist, sich Bälle zuwirft, Ideen hat, Instrumente in die Hand nimmt und sich als Inspiration zusammen Musik anhört. Und aus all dem formt Howard dann sein Universum. Ich habe mich dabei eher als Beleuchter wahrgenommen, der sagt: ›Ja, das ist jetzt etwas mehr blau und das ist zu grün …‹ – und Howard ist dann diese Welt, um die sich das Album am Ende dreht.«
In Howard Carpendales Kosmos spielen die großen Themen dieser Zeit eine entscheidende Rolle – wie in »Babylon«, das mit Produzent Thorsten Brötzmann kreiert wurde und dessen kontroverse Wirkung Carpendale ganz bewusst riskiert, oder auch in »Wir halten die Welt an«, das unser Sehnen nach einer Zäsur inmitten der sich überschlagenden Ereignisse in Worte fasst:
»Ich denke oft darüber nach, wie schön es wäre, wenn wir die Welt anhalten könnten. Einen Schritt zurückgehen und uns fragen, wo wir Fehler gemacht haben, weil im Moment sehr viele Menschen unter diesen Fehlern leiden. Natürlich ist es nur ein Lied, aber die Idee, einen Schritt zurückgehen zu können wäre ein Traum.« Fast schon mit Rock-Appeal gelingt es dem Track, diese Utopie nicht depressiv klingen zu lassen, sondern im Gegenteil kraftvoll und mitreißend: »Wir halten die Welt an« ist ein Anstoß, eine Motivation. Dieses Temperament ist eins der Erfolgsgeheimnisse von Howard Carpendale, der uns in »Immer noch da« einen intimen Rückblick auf seine imposante Karriere gewährt. Passenderweise in unaufgeregtem Bluesgewand lässt der Musiker aus Südafrika fünfzig Jahre im Business Revue passieren und singt bemerkenswert persönliche Zeilen wie »Die erste Platte ›Lebenslänglich‹ – das war wohl so gemeint. Nicht jedes Jahr ein Top-Ten-Hit, doch mit euch war ich nie allein. Ich bin immer noch da.«
»Niemandsland« richtet den Blick auf einen kleineren Ausschnitt – vielleicht auf den Ursprung aller begangenen Fehler: »›Niemandsland‹ ist ein ungewöhnlicher Titel auf ›Wenn nicht wir. ‹. Es geht darin um Familie. Ich glaube, es gibt sehr viele Familien, in denen Kinder in einer Atmosphäre aufwachsen, die ihnen nicht gut tut. Meine Eltern zum Beispiel waren toll, aber sie hatten natürlich auch mal Streit und die Tatsache, dass es vorkam, dass sie drei Tage nicht miteinander gesprochen haben, hat mich damals sehr getroffen – deswegen bin ich wohl heute auch ein bisschen harmoniesüchtig. In ein Niemandsland flüchten zu können, ist, glaube ich, ein Wunsch, in dem sich viele Menschen wiedererkennen können.«
Man spürt in allen vierzehn Tracks des Albums eine große Verbundenheit – was die Themen angeht, aber auch in der Zusammenarbeit von Lohr und Carpendale, die beide Synästhetiker sind und auch darüber hinaus dieselbe Sprache sprechen: »Auch wenn wir ganz unterschiedliche Menschen sind, teilen wir ein grundlegendes Verständnis. Während des Aufnahmeprozesses habe ich oft an bestimmte Dinge gedacht und zwei Sekunden später sprach Christian genau das aus. Wir haben einfach einen Draht zueinander – und das ist für die Kreativität eine tolle Sache.« Nur so ist es nachvollziehbar, dass eine Sternstunde wie »Das Lied, das Leben heißt« entstehen konnte. Die Ballade, die Carpendale als »Juwel« bezeichnet, besticht durch die Antithese aller Erwartung: Aufs Wesentliche reduziert und in reines Gefühl destilliert, stellt der preisgekrönte Sänger in diesem Song seine ganze Erfahrung und die volle Intensität seiner Stimme unter Beweis. Und manchmal ist jede weitere Beschreibung obsolet: »Es gibt Titel, für die es keine Worte gibt. Ich glaube nicht, dass man schon viele Balladen gehört hat, die einen so bewegen wie diese.« Ein perfekter Schlussakkord für »Wenn nicht wir.«, nur noch gefolgt vom Duett mit Gregor Meyle auf »Fremde oder Freunde«, diesem ganz besonderen Update des Tracks von 1976.
Es sind die Lieder, das Charisma und aufrichtige Emotionen, die Howard Carpendales Fans so an ihm schätzen und dafür sorgen, dass er seit fünf Jahrzehnten verlässlich Konzertsäle füllt. Am 23. Oktober startet seine Hallentour, die ihn in alle wichtigen deutschen Metropolen führen wird. »Ich sehe in Tourneen und Konzerten eine wichtige Aufgabe und genieße den unmittelbaren Kontakt zum Publikum. Ich möchte, dass die Leute lachen, weinen, tanzen und nachdenken, und meine Crew, die Band und ich versuchen, in diesen zweieinhalb Stunden die bestmögliche Show zu bieten. Wir diskutieren jedes Detail und ich träume die Show mindestens zwanzigmal durch, bevor ich damit auf die Bühne gehe.«
Wer diesem Mann zuhört, weiß, dass er keinen Funken Leidenschaft eingebüßt hat – eine Rarität in einer Branche, die viel zu oft dem schnellen Trend huldigt. Howard Carpendale hat sich bewahrt, was Stars seiner Kategorie oft verloren geht: Nächstenliebe, Neugier und Begeisterungsfähigkeit.
»Mein Team und ich haben auf ›Wenn nicht wir.‹ die Kraft der neuen Texte musikalisch so umgesetzt, dass es hundertprozentig das ist, was ich als Künstler weitergeben möchte. Diesen Moment gilt es nun mit Euch zu teilen und bin davon überzeugt, dass es uns in unserem ‚WIR’ stärken wird. Ich glaube, Ihr werdet überrascht sein.
Viel Spaß beim Zuhören,
Howard Carpendale
Electrola, a division of Universal Music GmbH / Germany (Textvorlage)
http://www.universal-music.de/company/umg/electrola
https://www.howard-carpendale.de/landing/