FLORIAN SILBEREISEN
(Leicht verspätet …) smago! "Zeugnistag" für "HEIMLICH! – Die große Schlager-Überraschung" – Das volle Programm

Endlich einmal wieder eine Show für die ganze Familie !!!

Was war im Vorfeld dieser Sendung branchenintern spekuliert worden …

Unterhaltungspast Michael Jürgens sei erzürnt über das erbärmliche Angebot der Tonträgerindustrie an neuen Veröffentlichungen, die man sichtbar machen könne, und würde deswegen damit drohen, dass es dann eben unter Umständen KEINE "Frühjahrssendung" geben würde … (- Papperlapapp !!!)

Als dann der Sendungstitel "HEIMLICH! – Die große Schlager-Überraschung" durchgesickert war, hieß es dann: Wie geil ist das denn?! Papst Michael ((Jürgens)) I. habe einfach noch keine Idee, was für eine Art und "Fest" er seinen Millionen von Untertanen diesmal angedeihen lassen wollen würde, weswegen er auf die Idee gekommen sein, die Sendung "HEIMLICH! – Die große Schlager-Überraschung" zu nennen. (- Auch völliger Unsinn !!!)

MDR-Unterhaltungschef Peter Dreckmann bestätigte denn auch bei der After-Show-Party zur Sendung, dass alle Beteiligten acht Wochen zuvor noch überhaupt nicht gewusst hätten, ob es diese Sendung geben würde.

Soweit die Vorgeschichte!

Für die Zuschauer, die live vor Ort waren, dürfte sich diese Sendung wie ein "Wohnzimmer-Konzert" angefühlt haben. Das Studio hatte den Charme (und auch die "Größe"!) einer Turnhalle! Dementsprechend knapp war diesmal das Kartenangebot.

Und wenn man schon mal in den Bavaria Studios in Geiselgasteig (ein Ortsteil der Gemeine Grünwald) in / bei München zu Gast ist, dann muss man das auch ausnutzen! Und so kam Florian Silbereisen diesmal auf dem Glücksdrachen Fuchur aus "Die unendliche Geschichte" in die Halle angeritten. Als Opening-Song diente diesmal einmal mehr "Samstag Nacht" von Howard Carpendale.

Mit Helene Fischer, Roland Kaiser, Michelle, KLUBBB3 und Beatrice Egli kündigte der Showmaster, "der den Schlager lebt, liebt und feiert", sogleich die Top-Stars des Abends an.

Die Jungs von voXXclub machten den Anfang und präsentierten ihren Beitrag zum diesjährigen deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest – "I mag di so". (5 Strichmännchen in Lederhosen sorgten auf überdimensional großen Bühnengerüst-Leinwänden für den perfekten Hintergrund.)

Erstmals wurde "Die große Schlager-Überraschung" angekündigt. Erste Hilfestellungen sollten die Titel "Anita", "Michaela" und "Feuer" sein – vorgetragen von Anna-Maria Zimmermann und voXXclub.

Anna-Maria Zimmermann feierte denn auch gleich die TV-Premiere ihres ersten Dieter Bohlen Titels "Scheißegal".

Mittlerweile weiß man natürlich längst, was (bzw. wer) "Die große Schlager-Überraschung" darstellte, nämlich der Erfolgskomponist und -produzent Jean Frankfurter. Welch großartige Idee (auch die Gefahr hin, dass einige Zuschauer sich eventuell fragen würden "Wer ist Jean Frankfurter?") und (einmal mehr) welch großartige Umsetzung !!! (Überhaupt war DIESES "Fest" endlich einmal wieder eine Show für die ganze Familie.) Und vor allem: Das Ganze hätte auch gehörig in die Hose gehen können, denn: Jean Frankfurter ist extrem medienscheu und ist in den letzten Jahren überhaupt nicht öffentlich in Erscheinung getreten. (Was jetzt nicht heißen soll, dass er gar nichts mehr macht. Nur lässt er eben alles etwas ruhiger angehen und wartet auf die 'Erleuchtung'.)

Helene Fischer gab via Kurzeinspieler ihrerseits einen Hinweis auf die große Schlager-Überraschung, bevor Fantasy Florian Silbereisen einmal mehr die Aufwartung machten, a), um ein Hit-Medley ("Gespenster der Nacht", "Darling", "Ein weißes Boot", "Wenn du mir in die Augen schaust" und noch einmal "Gespenster der Nacht") zu präsentieren und b), um den Nr. 1-Award der Gfk entgegenzunehmen.

Oonagh zeigte sich erstmals nach ihrer Babypause wieder im deutschen und österreichischen Fernsehen. Sie trat gemeinsam mit den Elblandkindern auf. Über ihre Tochter sagt sie: "Sie ist die größte Bereicherung in meinem Leben, auch für meinen Mann".

Beim nächsten Interpreten hob Florian Silbereisen in seiner Ansage den "neuen, intensiver Sound; Devise: noch mehr Power" hervor. Und siehe da, tatsächlich ließ Semino Rossi bei seinem Song "Zwischen Himmel und hier" auch tänzerische Fähigkeiten anklingen.

Der Sänger Kaled ((Ibrahim)) aus München ist im Gesamtkontext gesehen leider etwas untergegangen.

Dafür fiel Beatrice Egli umso mehr positiv aus der Reihe: Ihren ersten Titel "Verliebt, verlobt, verflixt noch mal" sang sie im Brautkleid, um gleich darauf in gewohnter Beatrice Egli Montur mit der Ballade "Mein Ein und Alles" zu punkten.

Sie sind neuerdings hochoffiziell ihr "Ein und Alles": Simone & Charly Brunner, die erstmals öffentlich wechselseitig ihre "Wahre Liebe" eingestanden. Als Zugabe sangen sie ihre Version von "Johnny Blue" – allerdings gemeinsam mit der Originalinterpretin Lena Valaitis und unterstützt von The Golden Voices Of Gospel. (HIER sprechen Simone & Charly Brunner über ihre wechselseitige einzig 'Wahre Liebe'!)

D(i)e Höhner feierten mit "Wir halten die Welt an" ihre "Wir sind für die Liebe gemacht" Album-Premiere, bevor das Geheimnis um DIE neue Schlager-Sendung im MDR FERNSEHEN gelüftet wurde: "Die Schlager des Monats" – präsentiert von Schlagertitan Bernhard Brink. Der Bernhard, der Brink, gab selbstverständlich auch eine Gesangseinlage ("Mit dem Herz durch die Wand").

Jetzt wagte Florian Silbereisen die erste Schalte in die Gaststube am Tegernsee, in der Jean Frankfurter seinen 70. Geburtstag (nach)feierte. Freimütig bekannte Jean Frankfurter, der mit bürgerlichem Namen Erich Ließmann heißt, bereits "ein paar Gläser Rotwein" getrunken zu haben. Doch unter der Prämisse " … und meine Freunde kommen mit?" sagte er zu.

Roland Kaiser feierte mit dem Udo Jürgens Klassiker "Mit 66 Jahren" seinen eigenen 66. schon einmal vor. Mit Schnapszahlen habe er keinerlei Probleme, bekannte der Schlager- und Pop-Kaiser: "44 Jahre Bühne, 22 Jahre verheiratet und … Helene ist 33". Er gehe jetzt alles "entspannt, ruhig, ausgeglichen" an und freue sich auf seine Tournee. Mit "Alles was du willst", Wohin gehst du?", "Ich glaub', es geht schon wieder los", "Joana" (zwei "n"), "Dich zu lieben" präsentierte er einige Appetit-Häppchen. ((Zwar wurde "Joana" wieder einmal falsch geschrieben eingeblendet – "Joanna" -, ABER: selbst diesen Fehler hat Unterhaltungspapst Michael Jürgens zwischenzeitlich ausbessern lassen! Ihm entgeht einfach nichts!)

Michelle begeisterte mit ihrem (hammerstarken!) neuen Song "In 80 Küssen um die Welt". Via Live-Schalte in den Autobus vergewissterte sich Florian Silbereisen, dass Jean Frankfurter auch wirklich unterwegs ins TV-Studio ist. Zu Ehren ihres langjährigen Haus- und Hof-Komponisten (und Produzenten) sang Michelle noch ihren Hit "Wie Flammen im Wind". (Lesen Sie HIER den Michelle-Bericht "Jean Frankfurter hat mich zu Michelle gemacht"!)

Ben Zucker feierte in DIESER Sendung sein einjähriges Jubiläum. "Hier ist dein allergrößter Fan", sagte Florian Silbereisen – "Deine Mama", die im Übrigen in der Wohnküche die "#1 der Besten" ihres Sohnes Ben aufbewahrt. Ben Zucker hat fürwahr jeglichen Grund, immerfortwährend "Was für eine geile Zeit" zu singen, denn DIESE Silbereisen-Show katapultierte ihn erstmals überhaupt in die Top 10 der Offiziellen Deutschen Album Charts, wie smago! bereits am 26.03.2018 HIER exklusiv verkündete.

Caught In The Act-Star Eloy sorgte mit seiner Version von "Egal (was andere sagen)" für DEN Gänsehaut-Moment in dieser Show, wie Sie HIER nachverfolgen können.

Oli.P, der endlich mal wieder in einer großen Samstagabendshow "Flugzeuge im Bauch" besingen durfte (neu ist, dass er den Refrain tatsächlich höchstselbst singt anstatt "nur" die Strophen zu rappen) wurde mit dem Idol seiner Jugend überrascht: David Hasselhoff. Eigentlich hatte sich Carmen Nebel auf David Hasselhoff gefreut. Doch Papst Michael (Jürgens) I. hatte ihr den "Knight Rider" einfach eine Woche vor ihrer Show-Aufzeichnung "weggeschnappt". 

KLUBBB3 besang die Stadt der Liebe ("Paris") und stand gleichzeitig Pate für das ESC-Duell Deutschland – Österreich. Man kann es kaum für möglich halten, aber der deutsche Beitrag soll bei den Zuschauern tatsächlich eine 9,8-Wertung erhalten haben (10,0 wäre das Maximum gewesen), die 9,4 für den österreichischen Beitrag gingen indes allemal in Ordnung.

Mit den Worten "Hier ist unser aller Superstar" kündigte Christoff Helene Fischer an, die sich zunächst mit einem Song ("Wir zwei") begnügte und dann Oli.P und David Hasselhoff die Bühne überließ. Oli.P und David Hasselhoff sangen gemeinsam "Looking For Freedom".

Gegen 23:06 Uhr traf Jean Frankfurter an der Halle an. Helene Fischer sang ihm zu Ehren eine Auswahl der Titel aus der Feder von Jean Frankfurter, die sie zu Europas größtem Showstar gemacht haben: "Hundert Prozent", "Die Hölle morgen früh", "Fehlerfrei", "Mit keinem ander'n", "Ich will immer wieder … dieses Fieber spür'n", "Von hier bis unendlich", "Und morgen früh küss ich dich wach", "Das volle Programm" und "Phänomen". (Allerdings sang sie KEINEN dieser Titel in den Original-Arrangements von Jean Frankfurter …)

Mit "Fliegen" stellte Helene Fischer dann auch noch ihre aktuelle Single vor, nachdem sie Jean Frankfurter überschwänglich für alles gedankt hatte ("DU bist ein Phänomen"). Dass sich Helene Fischer einmal in dieser Form in aller Öffentlichkeit bei ihm bedankt, dürfte das schönste nachträgliche Geburtstagsgeschenk für Jean Frankfurter gewesen sein.

smago! Chefredakteur Andy Tichler war vor gut fünf Jahren die Ehre zuteil geworden, eine Doppel-CD zu Ehren Jean Frankfurters zu konzipieren – "Von 'Butterfly' bis 'Fehlerfrei' – Das Beste von Jean Frankfurter", wie Sie HIER nachlesen können.

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de
http://www.feste.tv/
http://www.floriansilbereisen.com/

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