"EUROVISION SONG CONTEST 2015"
"Eurovision Song Contest" als erfolgreicher Green Event ausgezeichnet!

ORF-Generaldirektor Wrabetz erhielt “Green Events Austria Sonderpreis”! 

Gestern, am 26. Mai 2015, nahm ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz im Namen des ORF den neuen „Green Events Austria Sonderpreis“ für die Ausrichtung des „Eurovision Song Contest“ als Green Event entgegen. Überreicht wurde der Preis im Rahmen der „Green Events Austria Gala“ von Umweltminister Andrä Rupprechter.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: „Es ist für mich eine große Ehre, diesen Preis für die Umsetzung des ,Eurovision Song Contest‘ als Green Event zu erhalten. Der ,Eurovision Song Contest‘ in Wien wurde erstmalig in der Geschichte des Bewerbs als Green Event durchgeführt. Dank der erfolgreichen Umsetzung konnten wir Österreich als Land präsentieren, das nachhaltig mit seinen Ressourcen umgeht, und einen neuen Standard für künftige Großevents setzen.“

Mit dem „Green Song Contest“ hat der ORF in Kooperation mit der Stadt Wien und dem Umweltministerium ein Zeichen am nationalen und internationalen Eventmarkt gesetzt. Erstmals in seiner 60-jährigen Geschichte wurde der „Eurovision Song Contest“ als Green Event durchgeführt. Sowohl die Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Events als auch die der ÖkoEvent-Initiative der Stadt Wien wurden bei der Umsetzung des Events durchgängig eingehalten.

Das umfangreiche Maßnahmenpaket in Sachen Nachhaltigkeit umfasste die Umsetzung der umweltfreundlichen Mobilität und Energieversorgung, umfassende Abfallvermeidungs- und Trennkonzepte, die Verwendung von regionalen und biologischen Lebensmitteln für das Catering und die barrierefreie Umsetzung des Events.

Konkret bedeutete das, dass knapp 85 Prozent der Zuschauerinnen und Zuschauer die umweltfreundliche Anreise zur Stadthalle mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Rad oder zu Fuß antraten.

Durch die erstmals bei einem Event dieser Dimension eingesetzte Technologie zur ausfallsicheren Stromversorgung – Batterien statt Dieselaggregate – konnten mehr als 440.000 Liter Diesel eingespart werden – das entspricht über 1.000 Tonnen CO2. Der für die TV-Show eingesetzte Strom kam zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen (Wasserkraft, Wind, Biomasse und Fotovoltaik).

Durch den Einsatz modernster LED-Technologie bei Licht und LED-Screens konnte der Stromverbrauch der Bühnenshow deutlich reduziert werden. 500 energieeffiziente Flachbildscreens am Areal der Stadthalle setzten zudem deutliche Stromspareffekte.

Die beim ESC durchgängig eingesetzten Mehrwegbecher ersetzten mehr als 500.000 Wegwerfbecher. Zusätzliche 300 Sammelbehälter sorgten für umfassende getrennte Sammlung der Abfälle und ein sauberes Erscheinungsbild in und um die Stadthalle.

Beim Catering für die Gäste im akkreditierten Bereich wurden überwiegend regionale und biologische Spezialitäten serviert. So konnte ein Bio-Anteil von mehr als 40 Prozent erreicht werden. Das Gemüse stammte zu 100 Prozent aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Allein das im Delegiertenbereich ausgeschenkte Wiener Wasser sparte den Einsatz von mindestens 30.000 Einweg-Wasserflaschen. 60 Prozent des Stroms der Vorbereitungsküche des Caterers kamen aus dessen eigener Fotovoltaik-Anlage.

Der überwiegende Teil der verwendeten Materialien aus dem Bühnen- und Eventbereich wird weiterverwendet oder recycelt. So werden alle Planen zu Taschen verarbeitet und alle Teppiche recycelt.

 

Im Bild oben : Umweltminister Andrä Rupprechter, Dr. Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor)
 

Im Bild unten: Umweltminister Andrä Rupprechter, Åsa Wiberg (erste Botschaftssekretärin bei der Schwedischen Botschaft), Dr. Alexander Wrabetz (ORF-Generaldirektor).

Foto-Credits: ORF / Hans Leitner

ORF (Textvorlage)
http://www.eurovision.tv
http://www.eurovision.de

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