ANDREAS "BÄR" LÄSKER
"MUSIK IST NICHT GRATIS!"!

smago! bedankt sich sehr herzlich bei Andreas „Bär“ Läsker (managt u. a. vom ersten Tag an „Die Fantastischen VIer“) für die freundliche Abdruckgenehmigung! 

So, nun ist es wohl endgültig durch. Wir müssen uns vom proprietären Musik-Verkaufsmodell verabschieden. Es werden sicherlich immer Vinyls, CD´s und hier und da auch hochqualitative Downloads verkauft werden. Aber nachdem jetzt auch Apple, wie lange angekündigt, in den Streaming-Markt eingestiegen ist, stehen wir vor einem grossen, wirklich erlebbar stattfindenden Paradigmenwechsel in der Art, Musik zu konsumieren. Die seitherigen Platzhirsche Spotify und Deezer bekommen nun die gewaltigst mögliche Konkurrenz. Inwieweit sie sich durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Das in den letzten Jahren als Apple-Kunde zu beobachtende technische Totalversagen von iTunes ( iCloud, iTunes Match usw.) spricht zunächst nicht dafür. Konsequenterweise verlangt Apple aber von vorneherein nach Ablauf der Testfrist von 3 (!) Monaten von jedem Nutzer 9,90 im Monat. Und kaum sind die Lichter der Keynote gelöscht, kommen die Unkenrufe, das sei a.) zu teuer und b.) müsse ein werbefinanziertes Angebot wie bei Spotify her.

Und jetzt reicht´s!

MUSIK IST NICHT GRATIS! Das Geschäftsmodell, das grösstenteils ohne die Zustimmung von Künstlern und Autoren zwischen grossen Record Companies und Spotify oder Deezer "entwickelt" wurde, ist ohnehin schon eine Farce. Millionen von "Nutzern" wurden mehr oder weniger unauffällig dazu erzogen, dass Musik immer und überall verfügbar ist….als Gegenleistung muss man eben ein bisschen Werbung ertragen. So far, so bad, das hat sowieso nichts mehr mit Musikgenuss oder aktivem Hören von Musik zu tun. Aber selbst wenn….von den dadurch fliessenden Werbegeldern landen solche absurd winzigen Bruchteile bei den Musikschaffenden, dass man hier nur noch von peinlichen Almosen reden kann. Wenn man aber als mittlere oder auch grössere Band versucht, sich dem Streaming zu widersetzen oder an dem Geschäftsmodell nicht teilzunehmen, wird man mittlerweile sogar von den eigenen, angeblichen Fans als geldgieriger Abzocker verschrien.

Wer für Musik kein Geld bezahlen möchte, soll sich, auf gut deutsch, gehackt legen. Musiker ist ein Beruf, und wer einen Beruf ausübt und dafür kein Geld bekommt, hat logischerweise ein Problem. Ich wünsche mir, dass eines Tages nicht die GdL, Ver.di oder die deutsche Post zum Streik aufruft, sondern dass alle Musiker für Wochen aufhören zu spielen, zu üben, aufzutreten, die Radios nur noch Wortbeiträge von Unsinn stammelnden Politikern senden und in Jazzclubs nur noch das stumpfe Klingen von schweren Whiskygläsern zu hören ist.

Vielleicht merkt dann mal jemand, dass Musik wertvoll ist. Und wie wertvoll sie ist. Und wie sehr sie unsere Seele und unser Herz berührt, öffnet und streichelt, heilt und und uns hilft.

Und wem 9,90 im Monat für den Zugriff auf Millionen von Songs zuviel Geld ist…..der soll sich ne Wandergitarre kaufen und sich und seine gleichgesinnten Freunde in den unverdienten Schlaf singen.

Die Musikindustrie hat uns jahrzehntelang beschissen, jetzt hat sie unsere Konsumenten verzogen….und am Ende sind die Musiker die geldgierigen Abzocker? Ich fasse das nicht.

Es wird Zeit, dass wir reagieren. Vielleicht fällt uns ja auch was ein, wie wir die Musikindustrie bescheissen können und unsere Fans wieder auf unsere Seite holen? ich hätte da so ein, zwei Ideen….

Facebook-Seite von Musikmanager Andreas „Bär“ Läsker (Textvorlage)
https://www.facebook.com/351354968704/photos/a.10152141411618705.1073741826.351354968704/10153060634078705/?type=1&theater
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