VINCENT GROSS
smago! CD-Kritik: Große Vielfalt ist angesagt auf seinem neuen Album “Hautnah”!
Dass aller guten Dinge „Drei“ sind, beweist der Schweizer mit seinem dritten Album …:
Mit „Servus, Grüezi und hallo“ eröffnet VINCENT GROSS sein drittes Album „Hautnah“ lebensfroh und fröhlich. Der Titel ist ein Partysong, mit dem er seinen Fans einheizt. Wahrscheinlich war das ganze neue Album eigentlich so gemeint – immerhin hat der Schweizer diesen Song schon am Silvestertag 2019(!) im ZDF vor dem Brandenburger Tor präsentiert. Ein schöner Partytitel, der „vielleicht irgendwann“ (hoffentlich) seinen Zweck erfüllen wird.
Eine Single-Vorabauskopplung aus „Hautnah“ war bereits im Frühjahr 2020 „Über uns die Sonne“. Den Titel schrieb VINCENT zusammen mit den Erfolgsautoren OLIVER LUKAS und HENS HENSEN. Die Geschichte einer Lovestory ist ein schöner Gute-Laune-Song, der es bis an die Spitze der deutschen Radio Charts “Deutschland Konservativ Pop” geschafft hat und gleich 8-mal den Platz an der Sonne etablieren konnte.
Mit „Chill Out Time“ hatte VINCENT erneut den richtigen Riecher und mischte die Radio Charts “Deutschland Konservativ Pop” auf – abermals reichte es für den Spitzenreiter-Platz. Für gute Laune sorgt ein „Na-na-na“-Teil, der authentisch zum Schlagernachwuchsstar passt.
Aller guten Dinge sind Drei – das gilt nicht nur für dafür, dass „Hautnah“ nach „Rückenwind“ und „Möwengold“ das dritte VINCENT-GROSS-Album ist, sondern auch in der Hinsicht, dass VINCENT mit „Ich schenk dir mein Herz“ seinen dritten Airplay-Nummer-Eins-Hit des Albums in Folge landen konnte. Die Kernaussage des innigen Liebesliedes ist „Ich schenk dir mein Herz – mehr hab ich nicht“.
Ein Power-Lovesong ist „Ich bin – du bist“. VINCENT GROSS schmachtet seine Herzdame an: „Von Null bis Neun war das mit uns die Zehn, oh ich muss dich heut und hier noch mal wiederseh’n“. Ein hymnenhafter und mitsingbarer Refrain passt zum optimistischen Stil des Albums „Hautnah“.
Einen Blick zurück auf den Beginn der Beziehung wagt VINCENT mit dem Song „Replay“: „Spul zurück bis an den Anfang. Wie du weißt, wird alles gut. Nochmal einmal du und ich – ich hab noch immer nicht genug“. Damit beweist der junge Sänger, dass nicht nur zu Beginn einer Beziehung das Feuer brennen kann. Ein schöner Song, den der Schweizer mit SIMON ALLERT und CHRISTIAN BÖMKES geschrieben hat.
Natürlich ist aber auch der Beginn einer Liebesbeziehung immer wieder ein Schlagerthema. Einen schönen Ohrwurm darüber legt VINCENT GROSS mit „24/7“ vor. („Ich könnte 24/7 auf einer Wolke mit dir liegen“). Bei der Konzeption des Songs hat OLIVER LUKAS, der ja schon oft mit DIETER BOHLEN zusammengearbeitet hat, vielleicht an den LUCA-HÄNNI-Klassiker „I Will Die For You“ gedacht.
Der Song „Baby bitte bleib“ ist „made in Austria“. Der Österreicher ALFRED PEHERSTORFER ist als „ALF“ bekannt und war sogar schon einmal Teilnehmer seines Heimatlandes beim ESC. Für VINCENT schrieb er den rockigen Titel, der (positiv gemeint) aus dem Rahmen des „Hautnah“-Albums fällt.
Französisch wird es mit dem nächsten Song. Er machte sich Sorgen: „Dachte ich hätte schon vergessen, wie die Liebe funktioniert“. Was bisweilen den Herren in späten Lebensjahren passiert, ist bei VINCENT offensichtlich ein Problem geworden – und dann geht es ganz plötzlich, wie er mit den Songautoren TONI HAUSCHILD und LINDA STARK herausfand: „Et voila – wie aus dem nichts stehst du jetzt vor mir“. Und wieder dürfen die Fans mitsingen: „lalalalaa“ – ein clubtauglicher Discosong, der sicher viele Freunde finden wird.
Das Wort „Hautnah“ ist in der deutschen Musikszene beliebt. UDO JÜRGENS hat so sein Album zum 50. Geburtstag benannt, aber auch ANNA-MARIA ZIMMERMANN, PATRICK LINDNER u. a. lieben das Wort. Nun hat sich auch VINCENT GROSS dieses intimen Worts angenommen. Der Titelsong wurde vorab veröffentlicht. Kurz nach Release hat es auch diese Nummer in die Top-3 der Airplaycharts geschafft – da geht vermutlich noch was. Erneut ein schöner Schlager der Marke VINCENT – „Du bist hautnah an mir dran“ – o la la…
Auch Topproduzent FELIX GAUDER ist an „Hautnah“ beteiligt – als Songautor mit einem Titel, der ein interessantes Thema aufgreift – autobiografischen Touch hat und den steinigen Weg zum Schlagerstar zum Thema macht: „Alles ist ein Teil von mir – nichts wird von allein passieren“. VINCENT beschreibt den „weiten Weg“, den er gegangen ist, um Schritt für Schritt weiterzukommen, um da zu stehen, wo er jetzt ist: „Träume sind zum Jagen da – nichts wird von allein passieren“.
Ein Song, auf den VINCENT bei Interviews gerne zu sprechen kommt, ist der beschwingte Titel „Wer schön sein will, muss lachen“. Die Message des Songs ist klar: Es kommt nicht auf Äußerlichkeiten an, wichtig ist menschliches Lachen oder Lächeln – der Rest sei – O-Ton – „scheißegal“. Wie das geht, demonstriert VINCENT in dem Song: „Hahaahaa…“ – erneut ein Lied zum Mitsingen. Ein schönes Thema, die Menschlichkeit statt Fotofilter als Schönheitsideal zu präsentieren.
„Es ist viertel vor acht – ich bin grad aufgewacht“ – diese Startzeile von Song 13 dürfte nicht aus dem realen Leben kommen – augenzwinkernd bemerkt VINCENT GROSS in Interviews wie in seinem neuen Leben: „Vor elf Uhr geht bei mir nichts“, denn: „Der frühe Vogel kann mich mal“. Ein lustiger Song, mit dem sich zumindest die Nachteulen identifizieren können – auch hier dürfen die Fans mitsingen: „nanana…“.
Nachdenklicher hört sich die Ballade „Hey“ an, ein Lied für seine „Family ganz tief in mir“, seine Fans. „Das mit uns geht nie zu Ende“, wünscht sich VINCENT, weil die Fans der Wind in seinen Flügeln seien. Wenn Auftritte wieder erlaubt sein werden, ist das natürlich ein Song, um die Feuerzeuge zu zücken – Gänsehaut ist vorprogrammiert.
Mit „Merci“ bedankt sich VINCENT GROSS bei der fiktiven Partnerin bzw. dem fiktiven Partner, womöglich ist als Adressat aber auch die Familie bzw. sind die Eltern gemeint: „Merci – du bist der Grund für dieses Lied“. Der junge Sänger ist offensichtlich glücklich mit der aktuellen Situation und bedankt sich bei seinem Gegenüber dafür, diesen Weg mit ihm bis hierhin gegangen zu sein.
Bekanntlich hat VINCENT GROSS sich aus dem Vertrag mit einem Majorlabel buchstäblich „herausgekauft“, um nun bei TELAMO neue künstlerische Wege zu gehen. Der Erfolg der Vorab-Singles hat gezeigt, dass er damit auf einem sehr guten Weg ist. Die 15 von verschiedenen Teams geschriebenen Songs von „Hautnah“ weisen eine große Vielfalt auf und sind doch „aus einem Guss“. VINCENT GROSS kann zuversichtlich sein, dass er mit „Hautnah“ erstmals die Top 10 der Offiziellen Deutschen Album Charts knacken wird, um es einmal ganz, ganz vorsichtig auszudrücken … – wetten, dass…?!
Textquelle: smago!