NADIN MEYPO mit STEFAN MROSS, ALEXANDRA HOFMANN, TRENKWALDER
Mit Vollgas in die Volljährigkeit: „Klingende Bergweihnacht – Die volkstümliche Weihnachtsrevue“!
Das aktuelle Programm läuft noch bis 30.12.2025!
Vor wenigen Tagen hat Lothar Böhler mit uns seine Gedanken zur „Volljährigkeit“ seiner ‚Tournee-Schöpfung‘ „Klingende Bergweihnacht – Die volkstümliche Weihnachtsrevue“ geteilt, wie Sie HIER nachlesen könnten (und sollten …, weil es sich wirklich lohnt).
smago! Chefredakteur Andy Tichler besuchte – in bewährter Tradition – die Nachmittagsvorstellung am 27.12. im Großen Kursaal zu Bad Krozingen (bei Freiburg im Breisgau). Und siehe da: Auch diesmal konnte sich Lothar Böhler mit seinem artmedia management & more Team über ein nahezu restlos ausverkauftes Haus freuen.
Nadin Meypo führte gekonnt durch das 3-stündige Programm (inkl. einer ca. 25-minütigen Pause – nach ca. 95 Minuten). Sie versprach einen Nachmittag „voller Musik, voller Emotionen. voller Herzlichkeit“. Gemeinsam mit den Trenkwaldern, Alexandra Hofmann und Stefan Mross hatte sie sich auf ihre Fahne geschrieben, „Weihnachten zu verlängern“.
Als erste Gäste kündigte sie die Trenkwalder an. So charmant wurde das Trio aus Tirol vermutlich noch nie angesagt. Nadin verwies u. a. darauf, dass die Trenkwalder mit „Der Bergdoktor“ den (ursprünglichen!) Titelsong für die gleichnamige Serie geschrieben und gesungen haben.
Mit „Ja, das ist unser Land“ präsentierten die Mannen um „Hubsi“ Trenkwalder einen Song aus dem Jahre 1996, mit dem sie das „große Tour-Finale“ der „Klingenden Bergweihnacht“ (vom 27.12. – 30.12.2025) einläuteten. Für Bad Krozingen fand „Hubsi“ nur lobende Worte („endlich ein Ort mit einer eigenen Autobahn-Abfahrt!“). Der Titel „Das gibt’s nur einmal“, bekannt geworden durch Lilian Harvey (1906 – 1968), geht sogar bis ins Jahr 1931 zurück … Der Song „Sein Tiroler Liebeslied“ wurde 2008 von den Trenkwaldern veröffentlicht. Und mit „Denn im Wald da sind die Räuber“ präsentierten sie dann noch ein deutsches Volkslied.
Nachdem Nadin Meypo „die absolute Duett-Königin“ ist, durfte natürlich ein Duett mit „Hubsi“ nicht fehlen. Mit ihrer Version des Titels „Schau mal herein“ sorgten sie für einen echten Überraschungsmoment.
Weiter ging’s mit einer Sängerin, „deren Leidenschaft der Bühne gilt“: Alexandra Hofmann steht seit immerhin 30 Jahren auf der Bühne und hat sich hierbei „immer wieder neu erfunden und ihren eigenen Stil gefunden“. Sie sei „leidenschaftlich, authentisch, kraftvoll“ und zudem „sehr hilfsbereit“. Im Grunde genommen sei Alexandra Hofmann ihre „Mentorin“ gewesen, wie Nadin Meypo erläuterte. Und: „Sie hat ein großes Herz für ihre Fan-Familie“. (Das zeigte sich u. a. auch daran, dass Alexandra Hofmann, obwohl auch sie am gleichen Tag noch einen weiteren „Klingenden Bergweihnacht“ Termin auf der Agenda stehen hatte, auch nach Vorstellungsende noch einmal an den Autogrammstand kam, um auch diejenigen Fans zu beglücken, die sie – aus Zeitgründen – in der Pause nicht mehr bedienen konnte.) „Sie ist eine absolute Vollblut-Entertainerin.“ Nadin Meypo lief zur Höchstform auf. Alexandra Hofmann – nach dieser Ansage – allerdings auch. Bei ihrem ersten Song „Ich seh grün“, den Alexandra zudem in einem Tannenbaum-grünen Kleid vortrug, handelt es sich wohlweislich NICHT um ‚unerlaubte‘ Partei(en)-Werbung … Grün ist schlicht und ergreifend die Lieblingsfarbe von ihr. Mit „Was wäre wenn“ folgte ein „Mutmach-Song“ mit der Botschaft, dass man seine Träume verwirklichen soll – egal, was die anderen sagen. An Bad Krozingen hat „die deutsche Wanda Jackson“ (smago!) eine ganz besondere Erinnerung: Einen Tag vor ihrer Hochzeit – in gut sechs Monaten wird sie mit ihrem Dietmar Silberhochzeit feiern – sei sie in Bad Krozingen bei einer Veranstaltung von Heinz Siebeneicher († 2010) aufgetreten. Mit „Rock dein Leben“ sang sie einen Titel, der am 2. Januar 2026 erst veröffentlicht wird – Kernaussage: „raus der Komfortzone; das Leben in die Hand nehmen – mein Neujahrsvorsatz für 2026“. Mit „Bello e impossibile“ von Gianna Nannini frönte sie ihrer Leidenschaft für italienische Songs. Rein vorsorglich weisen wir darauf hin, dass „Bello e impossibile“ nicht etwa „Der unmögliche Hund“ oder „Ein unmöglicher Hund“ bedeutet, „Bello e impossibile“ heißt – ins Deutsche übersetzt – schön und unmöglich. Mit „Mamma Maria“ und „Volare“ folgten noch zwei weitere ‚Italo-Klassiker‘. Wobei man das A cappella vorgetragene „Se. bastasse una canzone“ von Eros Ramazotti getrost auch noch mit dazu zählen kann.
Nun lag der Ball bei Alexandra Hofmann, einleitende Worte für Nadin Meypo zu finden. „Ich habe mich sofort in ihre Art verliebt. In ihr Lachen. Sie gehört in die großen Fernsehsendungen von Deutschlands!“. Den ersten Song – „Auf den Dächern von Berlin“ – (im Original von Ute Freudenberg & Christian Lais) sangen sie gemeinsam. Mit „Lichtermeer“ präsentierte sie einen eigenen Titel, bevor sie mit „Donna Blue“ DEN Hit von Andreas Fulterer († 2016) sang. Nadin widmete den Song ihrer mittlerweile 20-jährigen Tochter. Nach „Non, je ne regrette rien“ von Edith Piaf verriet sie, dass SIE ihre große Liebe, Lothar Böhler, in einer Diskothek kennengelernt habe. Seit zwei Jahren sind sie nun verheiratet und – glücklich wie am ersten Tag. Mit „1.000 Leben“ hatte sie natürlich auch ihren aktuellen Song im Gepäck, bevor sie ein Schlager-Medley, bestehend aus „Braungebrannte Haut“ (Nik P.), „Die Gefühle haben Schweigepflicht“ (Andrea Berg), „1.000 Träume weit – Tornerò“ (Anna-Maria Zimmermann; Textdichter und Original-Interpretin DIESER Textfassung: Antonia aus Tirol), „Mitten im Paradies“ (Helene Fischer), „I steh auf Bergbauernbuam“ (Melissa Naschenweng) und „Gebor’n um dich zu lieben“ (Nik P.).
„ER ist der absolute Garant für pure Unterhaltung und Stimmung.“ Und: Er ist am 31.12.2025 in der von Florian Silbereisen präsentierten Eurovisionsshow „Silvester Schlagerbooom 2026 Live – Die Wunderlichtershow“ zu Gast: Stefan Mross. Gleich zu seinem Einstiegs-Song „Kein Herz für eine Nacht“ begab sich der mittlerweile 50-Jährige direkt ins Publikum. Auch er freute sich, in der „Weltstadt Bad Krozingen“ zu Gast sein zu dürfen. Am Vortag war er noch bei einer (ausverkauften!) Veranstaltung in Bad Füssung – und ist dennoch am Samstagmittag pünktlich um 12:00 Uhr zum Soundcheck erschienen. Überhaupt hört man über Stefan nur das Allerbeste. Mit „Weil du bist wie du bist“ zeigte er sich von seiner balladesken Seite. Stolz verwies er darauf, dass er 2026 seine 22. „Immer wieder sonntags“ Staffel präsentieren darf. „Dank Ihrer Treue.“ Seinen 50. Geburtstag habe er – „ohne Gesellschaft“ – ganz allein mit seiner Eva verbracht. Wobei sie erst gegen 00:05 Uhr gemerkt haben, dass er 50 geworden ist. Sein großer Wunsch, dass seine Eltern den 50. mit ihm feiern können, wurde ihm leider nicht erfüllt. Sein Vater ist bereits vor 15 Jahren verstorben. Und seine Mutter musste er in diesem Jahr verabschieden. „Das letzte ‚Amen‘ spricht der liebe Gott. Wenn es soweit ist, ist es eben soweit.“ Seine Eltern hätten ihm mit auf den Weg gegeben, sich nicht verbiegen zu lassen. Nach seiner ersten „Immer wieder sonntags“ Sendung habe einer der TV-Oberen zu ihm gesagt, er solle bitte ab der zweiten Sendung etwas mehr Hochdeutsch sprechen. Doch der gute Mann hatte die Rechnung ohne Stefan Mross gemacht. „Wir dürfen uns unseren Dialekt nicht kaputtmachen lassen!“. Zudem habe speziell sein Vater ihm angeraten, „das Kind im Manne nie zu verlieren“. Passend dazu sang er „Ich wollte nie erwachsen sein (Nessaja)“. Es folgten „die schönsten Songs von Udo Jürgens“: „Merci, Chérie“ (Nadin Meypo), „Liebe ohne Leiden“ („Hubsi“ Trenkwalder & Alexandra Hofmann), „Aber bitte mit Sahne“ (Stefan Mross – mit den ‚restlichen‘ Trenkwaldern) und „Ich war noch niemals in New York“. Vor der Pause sangen alle Mitwirkenden noch „Ein bisschen Frieden“ von Nicole.
Nach der Pause eröffnete Nadin Meypo mit Alexandra Hofmann den weihnachtlichen Programmreigen („Weißer Winterwald“). Die Trenkwalder sangen „Lass es schnei’n, lass es schnei’n, lass es schnei’n“). Zu „Leise rieselt der Schnee“ gesellte sich dann auch Stefan Mross mit dazu.
Die Trenkwalder steuerten „Weihnachtszeit – nimmer weit“ (in etwas mehr als 360 Tagen IST ja auch wieder Weihnachten …) sowie einen weiteren eigenen Wintersong bei. Nadin Meypo mischte zwischen die Hanne Haller Titel „Ram Tam Tam – Weihnachten fängt an“ und „Vater unser“ „So leb‘ dein Leben ((My Way))“ mit dazwischen. „Küss mich, halt mich, lieb mich“ präsentierte sie im Duett mit Alexandra Hofmann.
Als „Hirten“ verkleidet, machten die Trenkwalder das Publikum in Bad Krozingen mit dem Tiroler Brauch des Anklöpfelns vertraut. Hierbei liefen sie durch den ganzen Saal und überzeugten mit einem starken A cappella Vortrag.
„Es wird scho glei dumpa“ kamen Stefan Mross und die beiden „Mädels“ (Nadin Meypo und Alexandra Hofmann) mit auf die Bühne. Stefan Mross las eine Weihnachtsgeschichte vor, um dann im Alleingang „Wir wollen Frieden“ zu singen. Nach „A Weihnacht wie’s früher war“ verabschiedete sich Stefan mit einem „stillen ‚Habe die Ehre, euer Stefan Mross“, um Alexandra Hofmann für „White Christmas“ und „Einsamer Hirte“ (auf der Panflöte!) die Bühne zu überlassen.
Mit „Happy Xmas (War Is Over“) sang Alexandra Hofmann dann noch einem mit Nadin Meypo im Duett. Nachdem Nadin mit Stefan Mross „Feliz navidad“ präsentiert hatte, meinte Stefan: „Die sägt langsam an meinem Stuhl bei ‚Immer wieder sonntags‘. Vielleicht wird sie ja bald meine Co-Moderatorin?“.
Keine „Klingende Bergweihnacht“ ohne „Stille Nacht, heilige Nacht“. Und so sangen alle Mitwirkenden das wohl schönste deutschsprachige Weihnachtslied aller Zeiten.
Das aktuelle Programm ist noch bis 30.12.2025 zu sehen.
Und: Die Termine für die „Klingende Bergweihnacht 2026“ befinden sich ebenfalls bereits im Vorverkauf. Im kommenden Jahr präsentiert Nadin Meypo Patrick Lindner, Francine Jordi sowie Alexander Rier.


