BERND LUTZ-LANGE
Zum 75. Geburtstag von Bernd-Lutz Lange:
MDR gratuliert mit TV-Dokus und „Lesezeit“!
Er ist Kabarettist, er ist Autor, er ist Sachse und Dialektpfleger: Bernd-Lutz Lange. Der MDR nimmt seinen 75. Geburtstag zum Anlass und widmet dem neuen Ehrenbürger der Stadt Zwickau zwei Fernseh-Dokus sowie eine „Lesezeit“ bei MDR KULTUR.
„Damals war’s. Legenden – Ein Abend für Bernd-Lutz Lange“ heißt es am Sonntag, 21. Juli, ab 20.15 Uhr im MDR FERNSEHEN
In 90 unterhaltsamen Minuten geht es um Langes abenteuerliches Leben, bei dem Zwickau eine zentrale Rolle spielt. Der Vollblut-Sachse zeigt wichtige Stationen seiner Kindheit und Jugend, verblüfft mit seinem illustren Freundeskreis und wird an vielen Stellen selbst überrascht. So treten Familienmitglieder aus dem Hintergrund, und auch Prominente ehren ihren Freund – unter anderem Kabarett-Kolleginnen und -Kollegen wie Katrin Weber, Gunter Böhnke, Katrin Hart und Wolfgang Stumph. Ebenso kommt sein Sohn Sascha zu Wort, der gemeinsam mit seinem Vater ein Buch über den Leipziger Herbst 1989 geschrieben hat.
„Bernd-Lutz Langes Abschied von der Bühne“ zeigt das MDR FERNSEHEN am Sonnabend, 20. Juli, um 22.45 Uhr
Vor fünf Jahren hatte sich Bernd-Lutz Lange von der Kabarettbühne verabschiedet. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich noch einmal auf seinen heiteren Bühnenabschied im Leipziger „academixer“-Keller freuen. Mit den Höhepunkten dieser letzten Veranstaltung, gemixt mit persönlichen Erinnerungen und den schönsten Ausschnitten seiner Fernsehauftritte wird ein heiter-fröhliches Porträt des Ausnahmekünstlers präsentiert.
MDR KULTUR-Lesezeit
Bernd-Lutz Lange erfreut sich auch als Autor großer Beliebtheit. Von ihm liegen inzwischen rund ein Dutzend Bücher vor – unter anderem „Das gabs früher nicht – Ein Auslaufmodell zieht Bilanz“. MDR KULTUR sendet bis zum Freitag, 19. Juli, im Radio Auszüge aus Langes gleichnamiger Buchlesung sowie seinem neuen Hörbuch „Sternstunden“ – zu hören in der „Lesezeit“ immer um 09.05 und 19.05 Uhr.
Die Lesungen sind darüber hinaus abrufbar im Netz unter mdr-kultur.de und in der ARD-Audiothek.
Bernd-Lutz Lange – eine Kurzbiographie
Am 15. Juli 1944 erblickt der „Lange-Bernd“ im sächsischen Ebersbach das Licht der Welt, wächst in Zwickau auf und entwickelt in der elterlichen Heimat Wurzeln, die so stark sind, dass es ihn immer wieder in die viertgrößte Stadt Sachsens zurückzieht. Hier erlebt er Einschulung und Konfirmation, Gärtnerlehre und LPG, die erste Liebe und den letzten Atemzug des Vaters. Dass er in der Hölderlin-/Ecke Leipziger Straße wohnt, wird zum persönlichen Wegweiser: 1965 zieht Lange in die Messestadt und wird zum Wahlleipziger. Zur Leidenschaft für Bücher und Musik gesellt sich eine neue – die fürs Kabarett. Der Dialektpfleger und Lene-Voigt-Fan ist Gründungsmitglied der „academixer“, entdeckt seine Liebe für Kaffeehauskultur und das Interesse an jüdischer Geschichte.
In den Wendezeiten bleibt der Parteilose seinen humanistischen Idealen treu und verhilft als einer der „Sechs von Leipzig“ der friedlichen Revolution entscheidend zum Erfolg. Heute ist der Ehemann, Vater und zweifache Opa vor allem als Buchautor erfolgreich.
2014 erhielt Bernd-Lutz Lange das Bundesverdienstkreuz; seit 2019 ist er Ehrenbürger der Stadt Zwickau.
Textquelle: MDR (Textvorlage)