NENA
Achim Petry liest Nena (& Co.) die Leviten!
Auf seiner privaten Facebook-Seite schreibt er …:
“Kurz gesagt:
Wer sich bei Veranstaltungen nicht an vorher abgesprochene Vertragsinhalte hält ist vertragsbrüchig!
Das macht einen dann auch nicht zum Rebell, sondern zu jemandem, der den Veranstaltern (und allen anderen Beteiligten) in den Arsch tritt, die sich bis ins kleinste Detail bemühen alle Auflagen einzuhalten, um in diesen Zeiten Veranstaltungen durchzuführen und versuchen die Branche am Leben zu halten!
Man kann auch nicht einfach auf die Brandschutzverordnung oder die Notausgangsregelung pfeifen weil sie einem nicht passt.
Als gelernter Veranstaltungskaufmann habe ich hierfür keinerlei Verständnis!
Punkt.”
Auch BDKV-Präsident Jens Michow (BDKV = Bundesverband der Konzert und Veranstaltungswirtschaft) kritisiert die einstige NDW-Ikone in einem Interview mit dem “Deutschlandfunk” wie folgt: “Nena sollte sich im Klaren darüber sein, dass sie ihrer Branche einen Bärendienst erwiesen hat mit solchen Bemerkungen: Weil man, glaube ich, nichts Destruktiveres tun kann, als sich auf eine Bühne zu stellen und die Leute dazu anzuhalten, im Zweifel sich nicht an Hygienevorschriften zu halten.” Nenas Aktion sei – nach seinem Dafürhalten – “völlig daneben und schädlich für den gesamten Kulturbetrieb”. Auch verlieh er seiner Hoffnung Ausdruck, dass “das nicht noch weitere Künstler kopieren. Dann darf sich keiner wundern, dass es noch länger dauern wird, bis wieder etwas gehen wird.”
Nena hatte sich bei einem Konzert am Sonntag über jegliche Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen hinweggesetzt, in dem sie ihre Fans, die – Corona konform – in aufgeteilten Boxen platziert waren, dazu aufforderte, zur Bühne vorzukommen: „Mir wird gedroht, dass sie die Show abbrechen, weil ihr nicht in eure – wie sie es nennen – Boxen geht. Ich überlasse es in eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht”, sagte sie. Und weiter: „Ich überlasse es eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht. Genauso wie jeder frei entscheiden darf, ob er sich impft oder nicht. Bei mir ist jeder willkommen. Das Ganze wird hier politisiert, und das ist vollkommen ätzend.“
Und dann ließ sie noch den vielleicht wichtigsten Satz folgen: „Die Frage ist nicht, was wir dürfen, sondern die Frage ist, was wir mit uns machen lassen.“
Nena verwies zudem auf den Christopher Street Day (“Es war völlig okay, dass 80.000 Leute eng aneinander auf der Straße waren”)
Und so ging sie in die Offensive: “Also schaltet den Strom aus oder holt mich mit der Polizei hier runter! I don‘t fucking care! Ich hab die Schnauze voll davon!”.
Bereits am 4. Februar 2021 hatte Nena auf ihrer Facebook-Seite verkündet:
Sorry, aber was bildet sich der erfolglose Herr Petry jr. eigentlich ein?
Er sagt doch nur seine Meinung … Und SMAGO findet seine Meinung interessant genug, um sie zu veröffentlichen …