HERBERT GRÖNEMEYER
“Angstfrei” ODER Herbert goes NDW!
Ob Herbert immer noch nicht tanzen kann …?
Angst, sie scheint unsere Zeit zu regieren. Angst vor Veränderung, Angst vor Abstieg, Angst vor dem, was kommt und Angst, den Halt zu verlieren, das, was uns festhält, was uns zusammenhält. Wie ein Virus frisst sie sich in die Gesellschaft und lässt uns blind, einsam und allein zurück.
Aber sie muss uns nicht lähmen: „in der Unruhe liegt die Kraft“, singt Herbert Grönemeyer in seiner neuen Hymne „Angstfrei“: „keiner kriegt uns jetzt klein“ – wir sind stärker als unsere Angst. Stärker als wir glauben. Auch wenn wir unsere Augen vor ihr und den Herausforderungen der Gegenwart nicht verschließen.
Im Gegenteil: „das Schicksal fordert viel“ und es gibt nichts zu beschönigen, keine „rosa Brille“, mit der sich die Schwierigkeit der Umstände, die wir durchleben, beschönigen ließe. Nein, mit „Angstfrei“ zeigt Herbert Grönemeyer einen Weg aus der Angst heraus. Einen Weg, der um die Härten des Schicksals weiß. Und trotzdem, oder gerade deswegen, zurück findet. Gemeinsam. Ins Leben, ins Handeln, in die Offensive.
Mit einem treibenden Beat in schönster NDW-Tradition von XXXX [Produzent*in?] nimmt „Angstfrei“ die Schwere des Alltags auf und verwandelt sie in eine Aufforderung, sie auf dem Dancefloor zu überwinden: „Tanz drüber nach“, heißt es, „manchmal geht der schwerste Lebenslauf verworrene Wege und dann doch auf“.
„Angstfrei“, die dritte Single von Herbert Grönemeyers kommenden Album „Das ist los“, ist ein Song für diese Zeit voller Unsicherheit. Ein Song wie eine Umarmung von einem guten Freund, wie eine Hand, die dich aus dem Sog der Alltagsprobleme hinauszieht, wenn nichts mehr zu helfen scheint. Ein Song, der Hoffnung schenkt, Mut und einen Weg hinaus. Denn Freiheit, Freiheit ist jetzt.
Textquelle: UMD / Vertigo Berlin (Textvorlage)