NINO DE ANGELO
Wissenswertes über seine neue CD “Von Ewigkeit zu Ewigkeit”

Mit dem Album veröffentlicht Nino de Angelo 14 neue Songs zwischen Katharsis und Selbsterneuerung!

 

 

 

Er kennt alle Höhen. Und auch alle Tiefen. Während seiner mittlerweile vier Dekaden umfassenden Musikkarriere ist NINO DE ANGELO immer unbeirrt seinen Weg gegangen: Ein Weg der ständigen Aufs und Abs, auf dem nach unglaublichen Megaerfolgen oft Abstürze ins nahezu Bodenlose folgten. Ein steiniger Pfad, der den charismatischen Kultsänger geprägt und nur noch stärker gemacht hat. Nachdem er 2021 mit dem Gold-prämierten Album „Gesegnet und Verflucht“ seine kreative Wiederauferstehung feiern konnte, macht Nino de Angelo nun den nächsten Schritt: „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“!

„Ich glaube fest an eine Art Vorbestimmung“, beschreibt Nino de Angelo seinen künstlerischen Antrieb. „Wer so viele wunderschöne, aber auch schmerzhafte Dinge wie ich erlebt hat, ohne daran zu zerbrechen, für den muss es einfach so etwas wie Schicksal geben. Ich habe mir in den letzten Jahren viele Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht und wo das alles irgendwann vielleicht einmal endet. Und ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass mein Weg von einer Ewigkeit zur nächsten führt.“ Ein unendlicher Kreislauf, dem der 59-Jährige nun ein neues Kapitel seiner Lebensgeschichte hinzufügt. Die Geschichte eines gefallenen Engels auf der Suche nach Erlösung; bestimmt von einem unerschütterlichen Überlebenswillen, mit dem Nino de Angelo der Vergänglichkeit trotzt.

Eine Geschichte, die vor ziemlich genau vierzig Jahren mit seiner international gefeierten Durchbruchssingle „Jenseits von Eden“ begann, mit der Nino de Angelo die Spitzen der internationalen Charts stürmte und die bis zu seinem vergangenen Album „Gesegnet und Verflucht“ oft auch einen langen, dunklen Schatten über ihn warf. Ein Über-Hit, der de Angelos Karriere schon früh auf unheimliche Art charakterisieren sollte: Mit einem raketenhaften Aufstieg zum Superstar, in dessen Glanz sich der Sänger mit den italienischen Wurzeln in der Folgezeit immer wieder sonnte, und der den Ausnahmesänger nicht selten auf einen schmalen Grat zwischen Ruhm und Selbstzerstörung führte. Nach seiner Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen, der Teilnahme am Eurovision Song Contest und seiner Kollaboration mit Peter Maffay will sich der Musiker später in andere Richtungen ausprobieren. Er verweigert sich zunehmend der Rolle als gefälliger Publikumsliebling – mit allen Konsequenzen. Er gilt unter Kollegen als „schwierig“ und hat auch in seinem Privatleben immer wieder mit Tiefpunkten zu kämpfen: Vier Scheidungen, Alkohol- und Drogeneskapaden, Schulden, ein Suizidversuch und schwere Krankheiten – eine ständige Schlacht mit seinen Dämonen.

Eine Schlacht, die Nino de Angelo am Ende doch gewinnt? Mit der Album-Trilogie „Gesegnet und Verflucht“ legt er – verteilt über die letzten 2,5 Jahre das mutigste und vielleicht auch das polarisierendste Werk in seiner gesamten Vita – vor. Eine Songsammlung, auf der der Musiker einen ungeschminkten Blick auf einen Lebensweg zwischen allen Extremen offenbart – und dem damit das überraschendste Comeback der letzten Jahre gelang! Direkt nach Veröffentlichung stieg das Album auf einen phänomenalen Platz 2 der deutschen Charts ein und entwickelte sich zu einer der meistverkauften Scheiben Deutschlands. Zusammen mit den Single-Auskopplungen „Gesegnet und Verflucht“, „Zeit heilt keine Wunden“, „An irgendwas glauben“ und „Helden“ konnte Nino de Angelo über 50 Millionen Audio- und Videostreams generieren. Mit seinem neuen Werk „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ knüpft Nino de Angelo nun nahtlos an diesen Erfolg an.

Mit dem Album veröffentlicht Nino de Angelo 14 Songs zwischen Katharsis und Selbsterneuerung, auf denen er seinen Fans abermals sein zerrissenes Seelenleben offenlegt – wie der Ausnahmekünstler schon im Vorfeld mit der opulenten Breitwand-Ballade „Mein Kryptonit“ demonstriert hat, auf der er von Erlösung und Untergang, von den Licht- und Schattenseiten der Liebe und davon erzählt, wie sich die größte Stärke gleichzeitig als unheilbringende Schwachstelle entpuppt. Jedes Stück auf „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ ist eine Offenbarung; der Soundtrack zu seinem irgendwo zwischen Drama, Tragödie und Heldenepos angesiedeltem Leben. Nino de Angelo ist die Stimme aus dem Beichtstuhl, die seine Sünden mal leise flüsternd, mal aus voller Kehle donnernd in die ohrenbetäubende Stille hinausschreit.

Produziert wurden alle Songs von Noel Pix (Eisbrecher, Megaherz, Peter Heppner) und Henning Verlage (Unheilig, Rosenstolz, Wolfsheim) in einem Studio im Allgäu mit direktem Ausblick auf verschneite Gletschermassive – ein Bild, wie es metaphorischer wohl nicht sein könnte. Eine majestätische Kraft, die Nino de Angelo auf seinem neuen Album mit fast monolithischer Wucht eingefangen hat: Schwere Gitarren prallen auf bombastische Chöre und packende Melodien, um schließlich mit de Angelos markanten Vocals zu einem atmosphärischen Dark-Rock-Epos zu verschmelzen. „Von hier unten im Tal wirken die Berge wie Riesen“, so Nino nachdenklich. „Ich blicke auf diese Höhen und sage mir: Da komme ich her. Das Gestein ist Milliarden Jahre alt und für mich der Inbegriff von Zeitlosigkeit. Wenn man sich überlegt, welche Veränderungen diese Monumente schon überdauert haben… Vielleicht ist meine Musik auch der Versuch, es ihnen gleichzutun und irgendwie der Vergänglichkeit zu trotzen.“

„Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ ist Ende und Neubeginn, Exorzismus und Sinnsuche, wie Nino de Angelo mit dem kraftvoll treibenden Opener „Da wo mein Herz brennt“ zeigt. Der vertonte Befreiungsschlag von einem, der niemandem mehr etwas beweisen muss. Außer sich selbst. Ein rastloser Eremit, zum ewigen Suchen verdammt. Seine Songs sind kurze Momentaufnahmen seiner Reise, auf der er für viele zu weit geht, während er selbst wohl nie ankommt. Ein moderner Connor MacLeod aus „Highlander“, wie Nino selbstironisch lacht. Ein Motiv, das sich in ähnlicher Form auch durch die berührende Ballade „Der verlorene Sohn“ zieht. „Dieses Stück hat eine eher obskure Entstehungsgeschichte“, so Nino weiter. „Eines Tages traf ich meine geschätzte Künstlerkollegin Michelle am Bodensee. Sie erzählte mir, dass unser gemeinsamer Freund Francis Fulton-Smith einen Song für mich hätte. Er schickte mir eine Komposition von einem seiner Bekannten, die ich musikalisch brutal geil fand. Nachdem ich eine ganze Woche lang nur Ritterfilme auf Netflix geschaut hatte, schrieb ich einen ganz neuen Text darauf. Es geht im Grunde um den eigenen Glauben und um die Momente, in denen wir an allem zweifeln. Am meisten natürlich an uns selbst.“

Absolut kein Zweifel besteht allerdings an der Botschaft des dramatisch-opulenten Duetts „Memento Mori“, auf dem Ninos sonore Stimme vom glasklaren Gesang Sotirias kontrastiert wird. „Ich habe lange überlegt, wer das passende stimmliche Pendant sein könnte“, blickt der gebürtige Badener auf das Making-Of zurück. „Ich finde, Sotirias zerbrechliche und gleichzeitig kraftvolle Vocals verleihen diesem Song einen sehr mystischen Touch. Die lateinische Redewendung `Memento mori` könnte man als mein Lebensmotto betrachten: Den Umstand, sich seiner Sterblichkeit immer bewusst zu sein und das Leben um so intensiver zu führen. Ich rechne immer mit dem Tod. Manchmal spüre ich ihn ganz stark. Ich bin ein sehr intuitiver Mensch und ziemlich sensibel für gewisse Schwingungen. Für mich ist der Sinn des Lebens, zu leben“, wie Nino de Angelo mit dem hymnischen „Io Respiro“ (dt: „Ich atme“) unterstreicht, auf dem der Sänger komplett in seiner italienischen Heimatsprache zu hören ist.

Ein ständiges Spiel aus Licht und Schatten, das sich auch auf dem unter die Haut gehenden Abschiedssong „Mein Herz hört nie auf“ sowie dem monologhaften Midtempo-Rocker „Bella Ciao“ reflektiert. „Ich saß bis morgens um 4 mit einem letzten Schluck Scotch im Studio. Ich habe mich so unendlich einsam und verloren gefühlt; der Text spiegelt diese Emotionen wider, wenn man sich buchstäblich den Rest gibt. Gleichzeitig handelt der Song davon, sich selbst aus diesem schwarzen Loch zu befreien. Dein Spiegelbild wird nie den ersten Schritt tun, etwas im Leben zu ändern. Das muss jeder selbst in die Hand nehmen. Auch wenn es manchmal sehr weh tut. größte Herausforderung ist, nie stehenzubleiben, sondern immer weiterzugehen.“ Ein Weg, der Nino de Angelo mit dem lichtdurchfluteten Love-Song „Barfuß durch die Hölle“ in etwas hellere Gefilde führt, bevor das Album mit einem ganz besonderen Bonus-Stück sein Ende findet: Einer Bombast-Rock-Coverversion des Till Lindemann-Solosongs „Wer weiß das schon“ – einer augenzwinkernden Verneigung vor dem bilderstarken Rammstein-Frontmann, die gleichermaßen abseitig und doch auf seltsame Art naheliegend anmutet.

„Der Text hat mir komplett aus der Seele gesprochen. Ich habe versucht, diesen Lindemann`schen Wahnsinn etwas rauszunehmen und dafür mehr Leidenschaft reinzubringen. Nach diesem Song will man sich entweder erschießen oder aufstehen und neu anfangen“ – eine Entscheidung, die Nino de Angelo für sich schon längst getroffen hat. „Dieses Album zu machen, hat unglaublich viel Kraft gekostet. Mich auf diese Weise mit mir selbst auseinanderzusetzen und all diese Tiefpunkte noch einmal zu durchleben, war eine sehr gefährliche Sache, die kaum auszuhalten war. Doch ich bin überzeugt, dass es irgendwo eine Kraft gibt, die über mich wacht. Wie auch immer man diese Kraft nennen möchte. Von ihr lasse ich mich leiten – von Ewigkeit zu Ewigkeit.“

 

Das Album „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ erscheint am 12.05.2023 als Standard-CD mit 12 Songs, 2LP Vinyl und limitierte Deluxe-Edition im Digipack mit Totenkopfkette, Artprint und 2 Bonustracks und ist ab sofort vorbestellbar. Ab dem 30. September wird Nino de Angelo auf seiner ersten (richtigen) Konzert-Tournee seit mehr als 30 Jahren zu erleben sein, auf der er seine Lebensgeschichte erstmals in epischer Größe auf die Bühne bringt.

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