HEINZ RUDOLF KUNZE
Für das Album "Meisterwerke: Verbeugungen" hat er u. a. "Ganz in Weiß" von Roy Black und "Junge, komm' bald wieder" von Freddy (Quinn) gecovert!
Veröffentlichungstermin der CD ist der 30. September 2016!
Neben den eigenen Werken gehört es bei Musikern jeglicher Couleur und gleich welchen Ranges zum festen Bestandteil ihrer Karriere, dass sie irgendwann ein Werk veröffentlichen, bei dem sie ausschließlich Kompositionen aus fremder Feder interpretieren. Legendäre Bands wie die Beatles oder die Stones begannen ihre Karriere mit jeder Menge Coverversionen. Pop-Ikonen wie David Bowie (»Pinups«, 1973) oder jüngst noch Bob Dylan (»Fallen Angels«, 2016) nahmen ebenso ganze Alben mit Songs auf, die sie beeinflusst haben oder die sie schlichtweg einfach nur gut fanden. Kurzum: Die Coverversion ist aus der Populärkultur nicht wegzudenken.
HEINZ RUDOLF KUNZE, der am 30. November dieses Jahres seinen 60. Geburtstag feiert, spielte während seiner 35-jährigen Karriere immer wieder mal mit dem Gedanken, auch solch ein Album mit Coverversionen aufzunehmen. Dem notorischen Vielschreiber, der ja nicht nur Songs schreibt, sondern auch Gedichte, Prosa, Theatertexte und was ihm noch so in den Sinn kommt, hat sich nun endlich dazu entschlossen auch ein Cover-Album mit dem Titel »Meisterwerke: Verbeugungen« aufzunehmen. Mit dem in Hamburg ansässigen Swen Meyer betreute ein Produzent die Aufnahmen, der sich durch Arbeiten für das Label Grand Hotel van Cleef einen Namen gemacht und unter anderem Alben von Tomte, Kettcar, Olli Schulz und Tim Bendzko produziert hat.
Der erfrischende Ansatz von Swen Meyer hat sich jedenfalls auf die Arrangements und die produktionstechnisch-stilistischen Ansätze der 14 Coverversionen auf »Meisterwerke: Verbeugungen« mehr als positiv ausgewirkt. Heinz Rudolf Kunze war es ein besonderes Anliegen, mit dem Album eine Art Kaleidoskop deutschsprachiger Pop- und Rockmusik abzubilden, bei dem es keine Vorurteile oder Tabus geben sollte. Zwischen dem ältesten Original, Freddy Quinns »Junge, komm bald wieder« von 1962 bis zur jüngsten Adaption, Caspers »Hinterland« von 2013, liegen mehr als 50 Jahre. Erstaunlich, dass diese Zeitreise bei Kunzes grandiosem Unterfangen kaum auffällt, denn diese Meisterwerke wirken bei allen stilistischen Twists und stimmlichen Herausforderungen, die Kunze mit Bravour bewältigt, wie aus einem Guss.
Selbst gestandene Kunze-Fans dürften auch von der Auswahl überrascht sein: Statt der üblichen Verdächtigen – also Kollegen wie Grönemeyer, Lindenberg oder Westernhagen – stehen auf der Tracklist unter anderen Die Ärzte, Einstürzende Neubauten und DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft). »Meisterwerke: Verbeugungen« ist ein gelungener Husarenstreich, der vor allem eins ist: Eine abenteuerliche und mitreißende Reise durch die deutsche Musikgeschichte, getragen von einem verdienten Sänger in absoluter Höchstform.
SevenOne Music (Textvorlage)
http://heinzrudolfkunze.de/