CHRISTIANE ZANDER
In dem Stück “Der Drache” spielt sie u. a. – einen Esel!

Nur böse Zungen behaupten: auf persönlichen Wunsch ihres Mannes, Dieter Hallervorden!

 

 

 

Im Rahmen einer Einführungsmatinee zum Stück “Der Drache”, einer Märchenkomödie von Jewgeni Schwarz (1896 – 1958), sprach Holger Thomsen, 1. Vorsitzender “Freundeskreis Schlosspark Theater”, u. a. mit CHRISTIANE ZANDER // CHRISTIANE HALLERVORDEN.

 

 

Lesen Sie HIER eine Gedächtnisprotokoll-Abschrift …:

 

 

 

FRAU ZANDER: Vielleicht reden wir erst mal über den Namen: Wenn ich so informiert bin wie Ihr Stammpublikum – sprechen wir mit Frau ZANDER oder sprechen wir mit Frau HALLERVORDEN?

Also, ich bin beides – ich höre auf beide Namen. Ich habe schon vor der Ehe Jahrzehnte mit dem Namen ZANDER gelebt, und da hörte ich natürlich auch drauf. Ich hatte schon das eine oder andere Mal als Schauspielerin unter diesem Namen zu tun. Da haben wir dann gemeinsam beschlossen, dass ich als Schauspielerin weiter so heiße. Aber privat bin ich gerne doch Vorbild für meinen Mann…

Es ist Ihre dritte Rolle im Schlosspark Theater. Offensichtlich hat man Ihre bisherigen schauspielerischen Leistung für gut befunden. Sie dürfen diesmal sogar FÜNF Rollen spielen – welche Rollen sind das?

Da freue ich mich auf alle Fälle. Das ist der Wachposten, das ist die Anna, eine der besten Freundinnen von Elsa, eine Wachmeisterin, ein Teppichhändler und – ein Esel.

Welche Qualifikation braucht man, um einen Esel zu spielen?

Da müssen wir eigentlich den Regisseur fragen, der besetzt die Rollen. Ich glaube, der Esel hat zu diesem Rollenpaket gehört, das ich das nehmen musste.

DIETER HALLERVORDEN: Vielleicht besetzen wir noch mal um?

Ich muss dazu sagen, das ist fast die herausforderndste Rolle von den fünf Rollen. Ich finde die hoch philosophischen Gespräche zwischen Kater und Esel kommen kurz nach BECKETTs „Warten auf Gordot“ …

Das Schöne ist ja, dass ich nicht allein spiele, sondern auch den schönsten Hintern des ganzen Ensembles habe ((sie spricht auf Anatol Käbisch an, die Redaktion)), der ist von weitem zu sehen. Dann habe ich einen Eselskopf auf, da kann ich mich schön verstecken in der Rolle.

Sie spielen u. a. Klarinette – haben Sie das schon immer gemacht?

Das ist ein Saxophon (lacht) – aber bestimmt ist beides nicht einfach – auch für mich nicht, ich habe vorher kein Saxophon gespielt. Aber ich dachte, das muss man machen. Bei YouTube gibt es tolle Tutorials, da habe ich es mir beigebracht. Ich kann jetzt keine tollen großen Stücke spielen – aber für hier reicht es (lacht) . Es spielt wirklich nicht jeder…

Als Wachposten, habe ich gesehen, können Sie so wunderschön Kaugummi blasen. Haben Sie das auch gelernt für das Stück?

Mein Leben lang! Aber es ist so, dass ich zur Aufführung es vielleicht nicht bringen kann. Wenn ich es verraten darf, habe ich als Wachmann einen großen Schnurrbart, den habe ich bisher nicht getragen. Wenn ich es mache, dann mache ich es ein- und nicht 2-mal, und dann klebt das Kaugummi im Bart. Deshalb werde ich ihn an den Tagen wahrscheinlich nur kauen.

Da wir gerade unter uns sind und keiner zuhört: Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen dem öffentlichen DIETER HALLERVORDEN und dem privaten DIETER?

Mein Mann guckt schon ganz böse (lacht). Also es ist schwer für mich zu sagen, da einen großen Unterschied zu machen. Ich begleite ihn seit zehn Jahren. Und da sage ich privat und meistens in der Öffentlichkeit „mein Mann“, deshalb ist er für mich eigentlich immer privat. Ansonsten darf er in der Öffentlichkeit natürlich alles sagen – zu Hause ist das was anderes …

 

 

Foto-Credit: DERDEHMEL / Urbschat

 

 

 

Das Foto (© DERDEHMEL/ Urbschat) zeigt v.l.n.r.: Helen Barke, Dieter Hallervorden sowie Fabian Stromberger

 

Textquelle: smago!

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