CARL PEYER
“Sog, wer vermisst mi, wenn i geh!” ist seine 101. (!) Veröffentlichung!
Mit seinem Hit “Romeo und Julia” schuf er in den 80er Jahren einen zeitlosen Klassiker, der wochenlang die (österreichischen) Charts dominierte und bis heute fester Bestandteil zahlreicher Playlisten ist!
CARL PEYER zählt zu den bekanntesten Musikern, die den Austro-Pop maßgeblich geprägt haben. Mit seinem Hit “Romeo und Julia” schuf er in den 80er Jahren einen zeitlosen Klassiker, der wochenlang die Charts dominierte und bis heute fester Bestandteil zahlreicher Playlisten ist. Nun präsentiert der steirische Sänger Carl Peyer, der inzwischen 75 Jahre alt ist, seine 101. Veröffentlichung mit dem Titel „Sog, wer vermisst mi, wenn i geh!“. Dieser Song zeigt erneut die tiefgründige Seite des Künstlers, der seit Jahrzehnten eine feste Größe in der österreichischen Musikszene ist.
Während seiner Recherchen zur Musikszene in Fürstenfeld, die durch Größen wie STS, Opus, Boris Bukowski, Blue Thier, Magic, Maoam und andere geprägt wurde, stieß Carl Peyer auf den Namen Jonny Hill, der Ende der 1950er Jahre einen steirischen Sängerwettbewerb gewonnen hatte. In einem Telefonat mit Jonny Hill erfuhr Peyer, dass Hill viele Sommerferien bei seinen Großeltern in Fürstenfeld verbracht hatte. Während ihres Gesprächs tauschten sie sich über aktuelle Projekte und Song-Produktionen aus, wobei Peyer auf den Titelsong von Jonny Hills aktuellem Album „Sag, wer vermisst mich, wenn ich geh!“ aufmerksam wurde.
Beeindruckt von der emotionalen Tiefe des Songs bat Carl Peyer vorsichtig um die Erlaubnis, den Titel in einer eigenen Version, gesungen im Dialekt, neu interpretieren zu dürfen. Jonny Hill war von der Idee angetan, wollte jedoch zuerst eine Demoaufnahme hören. Nachdem er diese gehört hatte, war Jonny Hill überzeugt und gab sein Einverständnis für die Veröffentlichung von Carl Peyer’s Version.
„Lieber Jonny Hill, vielen herzlichen Dank, dass ich diesen wunderschönen und bedeutungsvollen Song übernehmen und in meinem Stil interpretieren darf!“
Der Song setzt sich intensiv mit der Vergänglichkeit des Lebens auseinander und reflektiert über den eigenen Tod. Die immer wiederkehrende Frage „Sog, wer vermisst mi, wenn i geh?“ offenbart die tiefe Sehnsucht nach der Bestätigung, dass das eigene Leben und Wirken von Bedeutung waren. Diese Unsicherheit verstärkt die melancholische Stimmung des Songs, der zugleich von Verlustangst und der Suche nach einem bleibenden emotionalen Erbe handelt. Trotz aller Erfolge und Bemühungen bleibt die Frage offen, ob die eigene Existenz eine dauerhafte Spur hinterlässt und nach dem Tod vermisst wird.
„Sog, wer vermisst mi, wenn i geh!“ ist die 101. Veröffentlichung des energiegeladenen steirischen Sängers Carl Peyer, der mit seinen 75 Jahren erneut seine musikalische Vielseitigkeit unter Beweis stellt. Der tief emotional berührende Song thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens.
Carl Peyer – Ein Leben für die Musik
Musikalische Anfänge:
- 1964: Gründung der ersten Band, der Piccadilly Group, in der Carl Peyer als Bassist und Sänger
- 1969: Mitbegründer der legendären steirischen Band MAGIC 69 gemeinsam mit Günther Timischl und Boris
- 1974: Gründung der steirischen Soul-Funk-Band JESSICA. Mit dieser Band spielte Peyer viele Konzerte, unter anderem mit der damals jungen Band OPUS. Höhepunkt war die Teilnahme am ersten von OPUS veranstalteten Austro- Rockfestival in
- Zeitgleich warer auch Sänger der südburgenländischen Unterhaltungsband PRIMEROS.
Erste Schritte als Songwriter:
- Ende der 1970er Jahre begann Carl Peyer, eigene Lieder zu schreiben und erste Gehversuche als Liederschreiber zu
- Anfang der 1980er Jahre: Erste Studioaufnahmen und kleinere Veröffentlichungen folgten, ebenso wie Live-Auftritte mit eigenen Songs und eigener Band
Durchbruch:
- 1987: Der große Durchbruch gelang mit dem Nino Holm-Song „ROMEO UND JULIA“.
- 1988: Für das meist verkaufte Debüt-Album erhielt Carl Peyer im Rahmen einer großen Fernsehsendung den ORFEUS – den Vorläufer des AMADEUS – überreicht von Arik
Berufliche Laufbahn
Trotz seines Erfolges in der Musik blieb Carl Peyer seinem erlernten Beruf als Volks- und Hauptschullehrer treu. In den letzten neun Berufsjahren arbeitete er sogar als Nur während der Hochphase von „Romeo und Julia“ pausierte er für zwei Jahre, um sich ganz der Musik zu widmen. In seiner Karriere absolvierte Peyer über 1000 Live-Auftritte. Ein wichtiger Grund für diese Entscheidung war, neben der finanziellen Unabhängigkeit, auch die Freiheit, sich nicht den Vorgaben von Plattenfirmen und Managern unterwerfen zu müssen.
Textquelle: Stella musica (Textvorlage)