SEER
Wissenswertes über ihr neues Album "Des olls is Hoamat"!

Ab heute (27.10.2017) im Handel! 

Vom Hollersaft, Steinmännchen und dem Platz, wo man den Bauch nicht einziehen muss: ‚Des olls is Hoamat‘  

Fred Jaklitsch und seine SEER sind untrennbar mit dem Begriff ‚Hoamat‘ verbunden. Vor mehr als 20 Jahren hat der Ausseer damit begonnen, dieses Gefühl rund ums ‚Dahoam‘ in seinen Liedern zu thematisieren. Von einer Omnipräsenz, so wie sie heute herrscht, war das Wort seinerzeit noch weit entfernt. Nun nennen die SEER ihr jüngstes Album ‚Des olls is Hoamat‘… Eine Nachfrage.

Fred schlägt den heimatlichen Ödensee im Ausseerland als Treffpunkt vor, um bei einem gemütlichen Spaziergang  über die neue CD zu philosophieren und die Emotionen und Einflüsse des „Liedermachers“ hautnah zu spüren.

Der Ödensee, ein Waldmoorsee im Salzkammergut, unweit von Bad Mitterndorf. Ein kleines Naturjuwel. In einer halben Stunde hat man den See zu Fuß umrundet. ‚Des olls is Hoamat‘, sagt er, ‚das lässt sich zwar auch am Telefon erklären, aber es wäre wie eine Weinprobe ohne einen Schluck nehmen zu dürfen‘. ‚Fred, es soll regnen‘. ‚Das ist das Salzkammergut. Da begegnet man dem Regen mit dem richtigen Gewand und einem Schirm‘. Regen! Manchmal sanft, dann wieder heftiger. Der See strahlt Ruhe aus. Die Fische spülen sich den Sommer aus den Kiemen, zwei Jagdhunde tollen durch das Unterholz. Es ist angenehm still. Das Salzkammergut ist die Heimat des Fred Jaklitsch. Er, damals in den 80ern ausgezogen um Popstar zu werden, hat es mit seiner Band ‚Joy‘  (Hit: Touch by Touch) bis auf Bühnen nach Asien geschafft, wo die drei Ausseer neben hohen Chart-Platzierungen auch tausende, kreischende Teenager vor sich sahen und einen Eindruck davon bekamen, was sich in der Welt außerhalb von Bad Aussee so tat.  

Einmal Welt und retour. So ließe sich die Popstar-Zeit des Fred beschreiben. Es war ein Heimkommen in die Vertrautheit und im Gepäck viel von dem, was die Welt an Rhythmen und Grooves zu bieten hatte. Bis heute ist diese Verschmelzung der musikalischen Stile, das Hiesige mit dem Internationalen, dazu die Stimmen der beiden Sängerinnen und Texte, die ein Gefühl von Vertrautheit vermitteln, das Alleinstellungsmerkmal der SEER. Oft kopiert, nie erreicht.  

Von Anfang an spielte dabei das Wort ‚Hoamat‘ eine große Rolle. Bedenken, diesen Begriff zu verwenden, hatte Jaklitsch nie. ‚Es ging und geht bei uns SEERn dabei nie um biedere, rückwärtsgewandte Volkstümelei. Und auch wenn heute die Heimat im Marketing von -zig Produkten bemüht wird, ist das alles weit von dem entfernt, wie wir es meinen‘, sagt er und weist auf den See. ‚Das ist Hoamat, der See – und der Geruch des Waldes im Regen… oder ein Schluck vom Hollersaft, der mich an meine Kindheit erinnert. Heimat, das ist für mich ein Ort wo ich den Bauch nicht einziehen muss…‘. Fred schmunzelt und sagt, das wäre ‚ironisch gemeint‘. Doch neben all der Ironie hat der Mann damit absolut recht. Heimat, das ist ein Platz, wo die eigene Authentizität nicht erst hervorgekramt werden muss. ‚Heimat, das hat nichts mit Lederhosen und Dirndlkleidern am Kirtagsstand  zu tun, auch nicht nur mit Wohlfühlgefühl, sondern auch mit Landflucht, Wirtshäusern die zusperren und Heimweh, das man hat, wenn man die Heimat verlassen muss, weil es da keine Möglichkeit gibt, sich beruflich zu entwickeln‘. ‚Des olls is Homat‘, sagt Jaklitsch. ‚Das Weggehen, auch weggehen müssen wie damals, in den Krieg und die Sehnsucht des wieder nach Hause kommen. Das ist es, worum sich das neue Album dreht. Die Geschichten aus der Vergangenheit, die untrennbar mit dem Leben verbunden sind, das Wandern auf vertrauten Wegen. Das, was wir Hoamatgfühl nennen. Etwas, das sich – in seiner ganzen Bandbreite – nur dort erfüllt, wo wir unsere Wurzeln haben‘. 

Der Regen wird stärker und trommelt auf die Schirme. In einem der Bäche, die dem Ödensee Wasser zuführen, haben Menschen Steine aufeinandergestapelt. Sie stehen da, nicht für die Ewigkeit gemacht. Bei der nächsten Schneeschmelze, wenn der Bach anschwillt, fallen diese ‚Steinmännchen‘ in sich zusammen. Ist der Bach wieder ruhiger, werden sich wieder Menschen finden, die neue Türmchen bauen. ‚Home is where your heart is – der Spruch hat schon was‘, sagt Fred, deutet auf die gestapelten Steine im Wasser: ‚Wanderer haben das gebaut und uns hinterlassen. Es sind schöne Zeichen der Verbundenheit mit diesem Ort. Auch das gehört zu „Des olls is Hoamat…“, sprach‘s, drehte sich um und wandte sich wieder den existenziellen Dingen des Lebens zu: ‚Jetzt gehen wir da ins Wirtshaus auf eine Frittatensuppe und nachher einen Kaffee. OK?‘.  

Im Eingangsbereich der Kohlröserlhütte liegt verschiedenes Prospektmaterial auf. Übers Essen, Trinken und Wandern wird informiert. Ein Flyer sticht hervor: „SEER Open Air in Grundlsee –  27. und 28.7.2018“. Frage an Fred: ‚Ist das auch Hoamat?‘. ‚Um präzise zu sein: Des is „Dahoam auf der Zloam“ und quasi das seerische Familientreffen‘, antwortet der Fred. Nachsatz: ‚Aber jetzt lass ma die Suppe net kalt werdn…‘  

Des olls is Hoamat – Eine willkürliche Auswahl  

Der Opener ist das Titellied. Die im Song vorkommenden Begriffe habe er willkürlich gewählt.  ‚Aus dem Bauch heraus‘, sagt Jaklitsch. Vom Hollersaft und dem Geruch von Kaiserschmarrn oder frischem Heu singen die SEER, aber der Schlüsselsatz ist wohl: ‚Hoamat ist der Landeplatz der Seele, ein Teil von mir auf Lebenszeit‘.

Wia der See. Eine Ballade über Freundschaft und auch Liebe, dazu der einfühlsame ‚Juschroa‘. Der See und die SEER, das ist eine nahezu magische Verbindung.  

A Glück. Sabine Holzinger läuft in dieser Ballade zu neuen Höhenflügen auf. Ein Liebeslied mit leicht symphonischen Anklängen.

Der letzte Abschied bis zum Wiedersehen. Ein Lied, welches das Leben schreibt. Vom Auszug in die Fremde und von den Daheimgebliebenen. Vom Warten auf ein Wiedersehen und ob es überhaupt jemals wieder dazu kommt…

Trick 17. Astrid Wirtenberger rockt mit viel Kraft und Stimme und bekennt, dass so ein Trick 17 zum richtigen Zeitpunkt aus dem Hut gezogen, vielfach dumme Probleme umgehend lösen würde.  

Wunderboar Wanderboar. Uptempo mit Wortspiel. Jaklitsch singt und spielt dabei auch mit volkstümlichen und Rap-Elementen. Geile Pascher und viel Tempo machen den Song zum heimlichen Hitfavoriten.  

Geht eh. Mid-Tempo und sehr österreichisch. Das Lied groovt im Austro-Reggae und erzählt vom Nichtaufgeben, vom Kopffreikriegen und vom Tun, wenn man es wirklich will.

Landflucht. Vom Wandel der Zeit handelt dieses Lied. Vom Wegfahren, ohne dem die Zukunft anders aussehen würde. Heimkommen? Ungewiss. Vielleicht im Alter… Zurück bleiben verschlossene Häuser, einsame Greise, verwaiste Gasthöfe.

Weils wen gibt für di. Sassy, Astrid und viel stimmiges Feingefühl rund ums Thema ‚Zusammensein‘. Dazu ein sanfter Rap in der Bridge. Das Lied legt sich direkt aufs Herz und die Seele. Seerisch von der ersten Note an.

Das schönste Geschenk. Ein Geheimtipp! Vier von zehn Österreichern leben mit einem Haustier unter einem Dach, denn zu zweit ist man einfach weniger allein. Miau!

40 is koa Alter. Wie wahr! 60 ist das neue 50 und 70 das neue 60! 40 ist somit mit blutjung gleichzusetzen. Von 30 reden wir gar nicht. Live ist der Titel ein Bringer. Die SEER singen uns aus der Seele.  

Du bist die Frau. Ein ehrliches Bekenntnis zur gewachsenen Liebe, zur Partnerschaft und ein berührender Dank des Songschreibers an jenen Menschen, ohne dessen Bereitschaft ihm den Rücken freizuhalten, vieles nicht so gelaufen wäre.   

Des olls is Hoamat – Das neue Studio Album mit 19 (!) neuen Songs!  

 

Der einzigartige Andy Zahradnik(Textvorlage)
http://www.ariola.de/
http://www.dieseer.at/

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