FRANK LUKAS
Das Album "Intensiv" in der Kritik von Ute Brüning!

Und ich will FRANK LUKAS und seinen Fans meine Worte nicht vorenthalten. Nun holt der sympathische Frank Lukas zum dritten musikalischen Schlag aus. Nach zwei Alben zum Thema „Männerherzen“ wird es ab Januar 2015 „INTENSIV“.  Mit 12 neuen Songs und drei zusätzlichen Mixen erzählt Frank Lukas wieder über die Gefühle, die einen Mann bewegen ihn intensiv berühren.

Mit der Vorab-Auskopplung „Leider geil“ erinnert Frank Lukas an Wolfgang Petry. So kann eine Liebe gerne beginnen und cool ist es, wenn es wie in dem Song dann auch so bleibt. Wer nach Jahren immer noch sagt ich find dich „Leider geil“, der ist genau richtig.

Wenn man sich seiner Liebe dann ganz sicher ist, dann kann man sagen „Ich schwöre dir“ und genauso empfindet auch Frank Lukas.  Und darum macht er diesen Schwur auch zu einem Song auf diesem Album.

Das Leben hat eine Menge Facetten und die Erkenntnis „Total verknallt“ zu sein ist eine der Schönsten dabei. Manchmal genügt ein Moment um zu wissen, was man fühlt! Der temporeiche Song tut gut, weil verlieben eben so schön ist.

„Intensiv“ – dieser Titel gab auch dem Album den Namen und drückt das aus was diese Texte wollen, sie wollen intensiv berühren.  Manchmal kommt man von einem anderen Menschen einfach nicht los und das Gefühl ist dann so intensiv.

Die Tochter erlebt ihren ersten Liebeskummer und Daddy stellt fest „Ich weiß“. Auch er erinnert sich an den ersten Liebeskummer während er mit der geliebten Tochter leidet. Ein Song voller intensiver Gefühle.

Eine gewisse Tragik in der Musik läutet die Ballade „Wie“ ein. Das Ende einer Liebe ist ein Bruch im Leben und man fragt sich, wie soll man SIE vergessen. Ein Text der die Zerrissenheit der Situation sehr gut beschreibt und total berührt.

Da kommt man in ein Lokal und dort ist die Ex-Partnerin und man will die Gefühle nicht noch mal erleben und man schwört sich, das passiert mir „Nie mehr“. Volles Tempo für diesen Song und natürlich volle Tanzflächen.

Und noch einmal die Aufforderung an eine Frau „Verschwinde“ und komm bloß nicht zurück. Der temporeiche Song  zeigt die verletzten Gefühle eines Mannes, wenn die Frau ihn verletzt hat. Er will alleine sein und sie soll gehen, aber ist es wirklich so?

Musikalische Assoziationen an Modern Talking und die  Aufforderung „Geh (..bevor die Nacht anbricht), sind eine starke Mischung. Das ist dann das Ende der Liebe, wenn man den Partner so angeht. Meist steckt eine Menge dahinter, wenn es so klingt. Trotz der harten Worte kann man auf den Titel hervorragend tanzen.

Die Frage „Liebst du ihn“ zeigt die Gefühle, die ein Mann empfindet, wenn er spürt, dass da noch ein Mann im Leben seiner Frau ist und das er sich fragt, ob sie ihn liebt und wie es weitergeht.

Wie auch beim Album „Männerherzen 2“ gehört auch beim aktuellen Album ein Duett dazu Zusammen mit Lene Gordon hat Frank Lukas den Titel „Dann geht es dir genau wie mir“ und wieder geht es um die Liebe und um ein unverhofftes Wiedersehen, dass viele Gefühle wieder weckt. Vielleicht bekommt die Liebe hier eine zweite Chance und holt das Gefühl zurück. Ein Song mit viel Power, der alle berühren wird.

Ein „Danke“  beschließt die neuen Songs auf diesem  Album. Und das könnte man auch an Frank Lukas richten für diese tollen Songs, die zeigen, dass Popschlager und echte Gefühle doch zusammen passen.

Remixe von „Ich schwöre dir“ und „Jedes Mal die Hölle“ vervollständigen das Album und auch eine Piano-Version wie hier von „Verdammt“  darf nicht fehlen. Mit diesem Titel startete das erste Album von Frank Lukas, nun setzt er bei diesem Album nochmal den Schlusspunkt.

Emotional, vielfältig und eben intensiv – das ist auch das neue Album von Frank Lukas. Der Sänger aus dem Ruhrgebiet gehört für mich zu den Interpreten mit Potential – er ist authentisch und seine Songs zeigen dass Gefühl und Rhythmus zusammen gehen.

Ute Brüning

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