HERBERT FEUERSTEIN
Heute (03.03.2015) in der Sendung "hier ab 4" – "Gäste zum Kaffee" zu Gast!

MDR FERNSEHEN, 16:30 Uhr – 17:00 Uhr! 

HERBERT FEUERSTEIN ist Musiker, Kabarettist, Opernkritiker – und noch ein paar Dinge mehr. Er war 20 Jahre lang der Chefredakteur des Satiremagazins MAD und hat gemeinsam mit Harald Schmidt die deutsche Late-Night-Show erfunden. Inzwischen ist er 77 Jahre alt und sagt von sich, er habe keine Zukunft, lediglich eine Vergangenheit. Über die hat er auch geschrieben: Der Titel seines Buches lautet: "Die neun Leben des Herrn F." Darüber wird er auch im MDR um 4-Studio sprechen.

Herbert Feuerstein wurde 1937 im österreichischen Zall am See geboren. In Salzburg versuchte er aufzuwachsen, wie er sagt, wurde aber nur 1,65 m groß.

Frühe Jahre als Musikstudent, Journalist und Satiriker

Nach dem Abitur begann er ein Musikstudium am Mozarteum (Klavier, Cemballo, Komposition). Das endete 1959 mit dem Rauswurf, da Feuerstein den Hochschulpräsidenten im "Linzer Volksblatt" beleidigt hatte. Damit war ihm der Weg in den Journalismus geebnet. In den 60er-Jahren verdingt sich Feuerstein in New York als Journalist, nach einem Zwischenspiel als Buchverlagsleiter übernimmt er für 20 Jahre die Chefredaktion des Satiremagazins MAD.

 

Der Sprung auf den Bildschirm

1986 gelingt ihm mit "Wild am Sonntag" in der ARD der Einstieg ins Fernsehen. 1990 folgt die Ratesendung "Pssst …", dort begegnet er Harald Schmidt. Für seine Mitgestaltung der Reihe "Schmidteinander" erhält Feuerstein 1994 den Grimme-Preis. Weitere Formate wie "Was bin ich", "Genial daneben", "Feuersteins Reisen" oder die "Wochenshow" folgen. Das bleibt nicht unbemerkt: Neben dem Grimme-Preis wird Feuerstein mit dem "Bambi" und dem Comedy-Ehrenpreis ausgezeichnet.

 

Von der Manege in die Loge
 

Seit zehn Jahren wechselt Feuerstein häufiger die TV-Studios mit Konzertsäalen, zum Beispiel mit seinem Musikkrimi "MozartMordNach" oder mit der Reihe "Feuerstein führt Klassik ein". Die gestaltet er seit 2007 mit dem Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester. An der Kölner Oper konnten ihn die Besucher in 70 Vorstellungen als Amtsdiener Frosch in der "Fledermaus" bewundern.

Auch aufs literarische Parkett hat er sich gewagt: Inzwischen hat er drei Reisebücher geschrieben sowie einen Sammelband mit alten und neuen Texten veröffentlicht: "Frauen Fragen Feuerstein". Sein neues Werk nennt sich: "Die neun Leben des Herrn F." "In diesem Buch geht es ausschließlich um mich. Ist aber trotzdem spannend", so Feuersteins augenzwinkernde Zusammenfassung.

"Ich bin 77 Jahre alt und habe keine Zukunft. Aber eine lange Vergangenheit und viel zu erzählen, meist sogar die Wahrheit." (Herbert Feuerstein)

Herbert Feuerstein liebt die Bewegung per Drahtesel. Er kocht gern aber schnell, kein Gericht darf bei ihm länger als 30 Minuten dauern. In die Luft ging er 1972 mit dem Erwerb des Pilotenscheins, den hat er 1989 wieder zurückgegeben. Feuerstein war drei Mal verheiratet. Heute lebt in der Nähe von Köln und Berlin.

 

 

MDR (Textvorlage)

http://www.herbertfeuerstein.de/

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