ANDREAS GABALIER
Andreas Gabalier lädt in Kitzbühel zur Präsentation seines neuen Albums "Mountain Man"!

Gabalier betrat augenzwinkernd als original “Mountain Man” die Bühne und ließ von der ersten Minute an keine Fragen offen…: 

Am 7. Mai 2015 wurde in Kitzbühel der absolute Ausnahmezustand ausgerufen, denn VolksRock ’n’ Roller ANDREAS GABALIER stellte passend zum Album-Titel „Mountain Man“ hoch auf der Alm in „Rosi´s Sonnbergstuben“ live und lebendig sein neues Werk vor. Mit der gleichnamigen Single hatte er im März bei seinem spektakulären Auftritt beim Echo schon jede Menge Aufsehen erregt. Groß war daher die Spannung bei den 80 geladenen Freunden, Geschäftspartnern und Medienvertretern was Andreas Gabalier sich für den Showcase hatte einfallen lassen. Nach einem kurzen Aperitif war es dann um 19:30 Uhr soweit. Gabalier betrat augenzwinkernd als original „Mountain Man“ die Bühne und ließ von der ersten Minute an keine Fragen offen. Der Auftritt dauerte ca. 30 Minuten. Die neuen Songs des VolksRock ’n’ Rollers begeisterten die Fach- und Medienwelt von der ersten Note an. Am Ende des kurzen Sets war man sich einig, dass dieser Tonträger ein weiterer wichtiger Baustein in der sowieso schon unfassbaren Karriere des volksrockigen Steirers wird. Andreas Gabalier geht konsequent seinen Weg. Sein Sound wird immer internationaler ohne dass er dabei seine Wurzeln vergisst. Er verfolgte vom Start weg ein authentisches und eigenständiges Konzept, das einer ganzen Musikrichtung in die vormals schon etwas erschlafften Segel blies.

Um zu verstehen, was gerade in und um Andreas Gabalier herum geschieht, lohnt sich ein Blick auf die Zirbe. Das fängt eben schon damit an, dass längst nicht mehr alle seiner zahlreichen Fans wissen, was eine Zirbe ist. Gabalier tritt ja nun nicht mehr nur daheim im Reich der Zirben auf wie zu Beginn seines unfassbaren Aufstiegs vor sechs Jahren, sondern auch in exotischeren Gegenden. Zum Beispiel auf der Waldbühne vor 20.000 Berlinern, die sich zwar zur Feier des Tages Lederhosen und Dirndlkleider angelegt haben, sich aber ansonsten mit dem Leben im Alpenraum kaum auskennen.

Andreas Gabalier möchte aber als echter Volks-Rock'n'Roller, als der er sich erfunden hat, für alle da sein. Es sei ihm daher ein besonderes Anliegen, sagt er, dass alle wissen: Die Zirbe ist ein Baum. Und was für einer: Die Zirbelkiefer oder Pinus Cembra wächst, wo kein anderes Gehölz mehr gedeiht. Sie ist der frosthärteste Baum weit und breit, sie hält bis zu minus 45 Grad Kälte aus und das 1000 Jahre lang und mehr. Die Zirbe ist der steinharte Superheld unter den Bäumen – womit wir wieder beim derzeit unbezwingbaren Kraftikus Andreas Gabalier wären und dem Titel seines fünften Albums: "Mountain Man".

Das Titelstück ist natürlich ein bisserl ein Schmäh, wie man in Österreich sagt. Für Neu-Lederhosen-Besitzer: Man darf das nicht bierernst nehmen, wenn Gabalier da auf Texas-Rock-Gitarrendüsen in die Höhe saust und sich von einem Frauenchor anschmachten lässt: "Mountain Man, Mountain Man, sag mir, wann i mit dir fliegn kann, wo bist du, amoi im Leben, Mountain Man, wann kommst du?“ Da singt ganz der Obersteirer Gaudibursch. Aber, stimmt schon auch: Wo sind denn die anderen Supermänner in der deutschsprachigen Musikwelt? Der Andi Gabalier ist der einzige, der mit diesem einzigartigen, irgendwie vertrauten und doch hippen VolksRock'n'Roll alle wichtigen Preise vom Echo bis zum Amadeus einheimst, der Platten aus Platin und ein Herz aus Gold hat, der 2014 vor 300.000 Fans auftrat und 2015 auf der großen Hallentournee im Herbst nicht weniger begeistern wird; der einzige Österreicher der 2016 die größten Arenen wie das Münchner Olympiastadion füllen wird. Trotzdem hat der 30-Jährige Selfmade-(Mountain)-Man den Boden unter den Füßen nicht verloren – im Gegenteil, bewahren will er die Erde. Da ist er nicht anders als der Mountain Man und nicht anders als sein Lieblingsbaum, dessen Wurzeln den Boden zusammenhalten und die Menschen im Tal vor Lawinen schützen. Nicht mehr und nicht weniger will er: "Die Menschen aus ihrem unglaublich stressigen Alltag in eine kleine heile Bergwelt mitnehmen und vor ihren Problemen retten für zwei Stunden", das sei seine Superkraft, sagt Andreas Gabalier.

Bei ihm ist das keine Volkstümelei, sondern echtes Empfinden. Das Herz dieser Platte, so ehrlich und anrührend wie sein Dauerbrenner "Amoi segn wir uns wieder", ist "Das kleine Haus": "Da steht a Häuserl im Wald in der Wiesn, vor der Tür rauscht der Wildbach vorbei, Kinder spielen, zwei haben sich gefunden, das kleine Glück soll für immer so sein." Es ist das Haus "von der Oma", er selbst war eines der Kinder, die dort spielten, damals, als er als der Bua an den Wochenenden von der Großstadt Graz aufs Land rausfuhr; der alte Mann, der "mit einem Feitel in der Hand mit kernigsten Händen" Kleiderhaken schnitzt (natürlich aus Zirbenholz), war sein Großvater. "Alles eins zu eins so erlebt", versichert Andreas Gabalier, aber man merkt es dem Lied auch so an. Mit "Alles wird gut", besänftigt ein Blues mit sanften Bläsern und feiner Klaviermelodie. Andreas Gabalier und Matze Roska, sein Freund und Produzent von der ersten Stunde an, haben wieder die perfekte Rezeptur aus traditionell und modern, aus leise und aufgedreht gefunden. Die aphrodisierende Wirkung lässt sich am besten an Gabaliers nächstem beschwingten Radio-Hit "Verliebt verliebt" nachempfinden – da kommen Frühlingsgefühle auf. Noch hitziger geht es im sexy Retro-Synthie-Funk "Seezeit" zu – mit einem quietschfidelen Text, bei dem es manchen zu eng werden wird in der Lederhosen oder dem Dirndl. Bei "Hulapalu" schließlich ist Gabalier gar Mister Gaga: pumpende Elektrobeats, brünftige Jodler und viel Hulapalu. Was das schon wieder ist? Frage nicht, aber man wird es bald in allen Hütten zu Apres-Ski mitbrüllen und -tanzen.

Je höher Andreas Gabalier in der Popularität steigt, desto frostiger die Luft, die ihm bisweilen in den Medien entgegenbläst. "Ich schüttel das ab und steh dazu und sag was ich denke", meint Andreas Gabalier und hält den Skandalschreiern sein erstes politisches Protestlied "A Meinung haben" entgegen: "Die Welt mit eigenen Augen sehen / net alles glauben, was a paar so reden / a Meinung haben, dahinter stehen", heißt es darin. Diskussion beendet.

Andreas Gabalier wendet sich lieber denen zu, auf die es ankommt: Seinen Millionen Freunden. Dazu zählt seit der Vox-Tauschkonzertreihe "Sing meinen Song" auch der Mannheimer Soulstar Xavier Naidoo. Dessen austrainierte Bigband hat sich Gabalier für drei Stücke ausgeliehen: für die Zirbenkönigin, für den rockenden Opener "We Salute You" und ein aufgedrehtes "Probier's mal mit Gemütlichkeit", das er auch in einer Disney-Show auf RTL singt. Noch eine Cover-Version hat er im wahrsten Wortsinn veredelt: "Das Edelweiß" aus dem Film "The Sound of Music", der Gabaliers Heimat und die Trapp-Familie vor genau 50 Jahren in der Welt berühmt gemacht hat. Zum grossen Jubiläum wird Andreas Gabalier es bei den offiziellen Feierlichkeiten zur New York-österreichischen Partnerschaft in den USA singen. Die Amerikaner werden dahinschmelzen. Eine Karriere in Übersee wie dereinst Falco hat er aber nicht im Sinn. Er spiele lieber da, wo er in einer Stunde mit dem Flieger wieder in Graz sei, daheim bei seinen Zirben.

 

Andreas Gabalier im Netz: 

 

Foto Credit: Dominik Beckmann / Electrola

Electrola, a division of Universal Music GmbH (Textvorlage)
http://www.universal-music.de/company/umg/electrola
http://www.andreas-gabalier.at/

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