YVONNE CATTERFELD
Interview mit Yvonne Catterfeld zu ihrer neuen CD "Guten Morgen Freiheit"!
Das Album kommt am 10.03.2017 in den Handel!
Bei aller textlichen Ernsthaftigkeit klingt „Guten Morgen Freiheit“ sehr locker – und auch anders als deine bisherigen Alben…
Ich glaube, das hat bei mir viel mit Projektion zu tun. Ich hab‘ das gemerkt – also, wenn ich mich mit jemandem unterhalte, über Musik, was ich machen möchte, wie mich ein anderer sieht, was der andere gerne von mir für Musik hören würde, ist die Diskrepanz manchmal ganz schön groß. Und das ist mir aufgefallen, so über die letzten anderthalb Jahre, im Gespräch mit meiner Plattenfirma, mit Leuten, mit denen ich einfach so gesprochen hab‘, mit Musikern, dass ich glaube, man von mir so einen Eindruck hat, immer was Langsames hören zu wollen – also irgendwie ‘ne Ballade, wo die Stimme viel Raum hat, viel Platz, wenig Text. Und eigentlich bin ich ja ein total entspannter Mensch! Also, ich bin total entspannt, ich bin ‘n fröhlicher Mensch, ein sehr offener und eigentlich auch richtig lebensfroh und voller Energie. So. (lacht) Es ist eigentlich ein Pendant zu dem, was ich manchmal in der Öffentlichkeit mache – also, wenn ich jetzt einen langsamen Song mache, der sehr melancholisch ist, das ist zwar auch ein kleiner Teil von mir, aber das ist der wesentlich kleinere Teil. Und eigentlich habe ich viel mehr Energie und auch ‘nen Bewegungsdrang. Und das hab‘ ich schon bei diesem Album gespürt, auch im Vorfeld, dass ich mit Leuten gesprochen hab‘ und ich merkte immer wieder so: Alle… Ja, nee „eher was Langsames und was Melancholisches und…“ So wie „Hey“, den ich ja auch liebe, den Song – den hab‘ ich ja bei „Sing meinen Song“ gemacht. „Hey“, der Song – so sollte am liebsten das ganze Album klingen. Und ich liebe es, so zu singen und ich mag auch diese Melancholie, aber eigentlich bin ich sehr positiv. Also, ich bin auch in Gesprächen jemand, der eher aufbaut, der eher stärkt, eher unterstützt. Also, ich pushe eher Menschen, wenn ich mit denen im Gespräch bin und bin eher motivierend. Deswegen ist mein Platz bei „The Voice“ gar nicht so falsch, weil ich da… Wenn ich merke, da ist irgendwie Potenzial bei jemandem oder da glaube jemand an sein Potenzial nicht, dann bin ich diejenige, die vorantreibt. Und das spiegelt sich jetzt sehr in dieser Musik wieder; dass es eigentlich sehr positiv ist, trotzdem auch kritisch und hinterfragend. Aber vom Antrieb her eher motivierend und eher stärkend und ermutigend, sagen wir mal so.
Und das ist ‘ne ganz schöne Diskrepanz manchmal zu meiner Wahrnehmung, so: Ich hab das jetzt gerade auch in Vorbereitung auf die Tour gemerkt, dass ich eigentlich ja auf der Bühne immer relativ still stehe. Und mich manchmal wie in so einem Rahmen eingesperrt fühle, gar nicht weiß, wie soll ich mich jetzt bewegen – und der Song gibt das auch gar nicht vor. Und jetzt in Vorbereitung auf die Tour habe ich auch mit ‘ner Choreographin gearbeitet… Die macht jetzt gar keine Choreographie, aber das ist schon hilfreich, wenn einem jemand da hilft, so ein bisschen auszubrechen und ich habe gemerkt, wie befreiend das ist und wie sehr ich mich danach auch gesehnt hab, so Songs zu haben, wo ich mich auf der Bühne bewegen kann! (lacht)
Dieser Bewegungsdrang spiegelt sich ja auch im Cover wider: Du, am Steuer eines Autos, vielleicht am Anfang eines Roadtrips …
Ja, und dieses „in Bewegung bleiben“ ist glaube ich was… Deswegen ist dieses Auto auf dem Cover, was jetzt vielleicht ein bisschen ungewöhnlich ist, aber es passt ganz gut zu mir, weil ich erstens gerne Auto fahre, dabei gerne auch Radio höre (lacht)… Aber ich finde dieses „In Bewegung sein“ was ganz Tolles. Deswegen mag ich zum Beispiel auch auf dem Wasser zu sein, auf’m Hausboot oder… ich mach‘ auch für Arosa Werbung, also – dieses fließend in Bewegung sein. Ich mag es, mich zu verändern, ich mag es, mich weiterzuentwickeln, das ist ein ganz wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit und meines Berufes, dass ich mich immer weiterentwickelt hab und auch immer wieder, von klein auf und auch in meiner Jugend, immer wieder ins kalte Wasser springe. Mir manchmal Sachen antue, wo ich denke: Warum mache ich das? (lacht) Und dann aber hinterher immer froh bin und natürlich auch persönlich ganz viel daraus schöpfe und mich weiterentwickel. Das ist für mich eigentlich der größte Erfolg: Wie ich mich persönlich entwickelt hab. Also, die Hindernisse und Hürden, die man manchmal hat, immer wieder zu überwinden und deswegen… Manchmal wundert’s mich, dass ich noch so dabei bin und manchmal merke ich, dass die Antwort darin liegt, dass ich immer wieder nach so ‘ner Herausforderung gesucht hab und nicht stehen geblieben bin.
… und die Beifahrertür (des Autos auf dem Cover) ist auch offen …
Ja, genau – also, die Beifahrertür ist offen… Wenn man das jetzt als Symbol nimmt: Die offene Tür heißt: Komm mit, ich nehm‘ Dich mit, steig ein, hat was mit ‘ner Offenheit zu tun, die ich auch hab‘. Also, ich bin schon ein sehr offener Mensch und einladend, würde ich mal sagen. Ich bin ja auch jemand, der sofort umarmt und, äh… (lacht) Das ist mir schon sehr zueigen, und dass ich auch jemanden mitnehme immer, und auch mitnehmen will – ich glaube, das hat schon auch was mit mir zu tun. (lacht) Ich bin schon jemand, der eher die Tür aufmacht, als vor jemandem zusperrt. Auch manchmal zu offen, ich muss mich dann eher bremsen, manchmal…
Welche sind denn die schwierigeren Herausforderungen – die Ansprüche von außen oder die Ängste von innen?
Oh! Also, es sind die Ansprüche von außen, und die Erwartungen… Es sind aber auch die eigenen Ansprüche, und das… Hm, kollidiert das? Frage ich mich gerade… Also, ich glaube, es ist bisher so gewesen… Ich bin in letzter Zeit ganz oft gefragt worden, wie das ist, dass ich ja so oft – oder meist – unterschätzt werde/wurde. Wie auch immer, ich glaube, es gleicht sich langsam aus, aber das ist tatsächlich viele, viele Jahre einfach so der Status quo gewesen. Und dann, wenn unterschätzt wird, sind die Erwartungen natürlich automatisch niedriger. Das heißt, ich hab‘ mir das irgendwann auch positiv zu eigen gemacht, das Positive darin gesehen und gedacht: Na gut, ich hab‘ jetzt nicht so viel zu verlieren, ich kann eigentlich nur die Erwartungen übertreffen und überraschen. Und das habe ich mir zunutze gemacht, irgendwann, weil: das ist natürlich auch frustrierend, aber wenn man sich das irgendwann zunutze macht… Bei „Sing meinen Song“ war es zum Beispiel so, dass es viele gab, die von vorneherein gesagt haben: „Oh, komm – nicht DIE!“ und wo dann auch dieser Unterschied so krass war, von „Oh, komm, lass‘ mir… Bitte nicht DIE!“ zu „Ich fand die total kacke und bin auf einmal Fan und find die total super! Das hätte ich ja nie gedacht…“ Also, diese Unterschiede sind so krass. Ich freu mich da natürlich drüber, aber manchmal ist’s dann auch so, dass man denkt: „Wahnsinn! Wie die Wahrnehmung von außen so unterschiedlich sein kann zu dem, wie man sich selber sieht oder wer man selber ist!“ Und das hat natürlich mit Ansprüchen von außen und innen zu tun, dass das ein völliger Unterschied ist. Aber ich denke manchmal, die Ansprüche sind von außen natürlich groß und die Erwartungen, und dann entsteht ein totaler Druck… Bei „The Voice“ ist es jetzt natürlich ganz krass gewesen; da ist es glaube ich schon so gewesen, dass die Erwartungen schon groß waren. Das ist natürlich so, wenn man für so ‘ne Sendung angefragt wird, die so’n Beliebtheitswert hat und so ‘Öffentlichkeitswert – ich bin ja selber großer Fan dieser Sendung – wenn man dann auf einmal so ’ne Zusage bekommt, denkt man sich so: „Oh Gott, okay – jetzt muss ich aber auch die Erwartungen erfüllen, weil die wissen ja auch nicht, was auf sie zukommt!“ Das ist halt das spannende an dieser Sendung, und ich sage jetzt mal: Von allen Sprüngen ins kalte Wasser, die ich gemacht habe, war das definitiv für mich der größte Sprung vom… weiß ich nicht: von der Klippe in die Brandung, und mit Klippen, wo man nicht weiß, wie kommt man da aus dem Wasser raus, wo man nicht weiß; Kommt man überhaupt wieder raus? Kommt man überhaupt unten an? Kann man ans Ufer schwimmen? Um den bildlichen Vergleich zu schaffen, war das wirklich der größte Sprung, weil das ist so unberechenbar… Und ich mag Sicherheit, in gewisser Weise. Ich hab‘ zwar ein Album, das heißt „Guten Morgen Freiheit“, aber dieser Sicherheitsaspekt, das habe ich schon auch. Ich mag es, mich vorbereiten zu können. Das war ‘ne Sendung, wo man sich überhaupt nicht vorbereiten kann. Außer mental. Ansonsten ist das für alle ‘n Riesen-Überraschungs-Bonbon gewesen und es ist aufgegangen, es ist glimpflich ausgegangen. Aber das weiß man eben vorher nicht und dann ist der Druck natürlich enorm. Und da ist mein eigener Anspruch dann auch schon groß. Und ich habe es ja auch in einem Song thematisiert, das Thema „Besser werden“ ist jetzt nicht nur was, was ich beobachte, sondern was ich auch an mir natürlich immer wieder feststelle, dass das mir manchmal auch im Weg ist. Also, ein Perfektionismus in meinem Beruf – privat überhaupt nicht – aber beruflich bin ich manchmal schon übertrieben perfektionistisch, was es manchmal nicht einfach macht. Weil natürlich man selten zufrieden ist, immer wieder die Dinge hinterfragt und manchmal nicht so den Frieden mit den Sachen findet, weil man natürlich immer wieder was zu kritisieren hat. Und: Einfach auch für mich, also mit dem Album war es so: Der schwierigste Prozess war für mich die Abnahme des Albums. Wenn 17 Versionen von einem Song reinkommen, bin ich halt diejenige, die alles noch mal gegenhört, also Version 2 mit Version 17 nochmal vergleicht und wieder zurückgeht, so: Eigentlich war doch bei Version 2 das und das besser (lacht). Und das kann einen wahnsinnig machen. Und das ist dann auch so’n Anspruch, wo ich mich natürlich fragen muss: Ist das jetzt wirklich wichtig, ist das relevant, hört das überhaupt noch irgendjemand? Da kann man sich, glaube ich, mehr entspannen, aber am Ende, muss ich sagen, hat sich’s gelohnt: Es ist das erste Mal, dass ich mein Album richtig durchhören kann und nichts merke. Also, ich stelle nichts fest, wo ich denk‘: „Hätt‘ ich doch da was gesagt!“ Und das war mein Ziel, diesmal wirklich nicht mehr in diese Situation zu verfallen, wo man sagt: „Warum hab‘ ich denn da nichts gesagt? Warum hab‘ ich’s denn nicht doch durchgezogen?“ Das macht ‘nen inneren Frieden, dann doch. Also ich bin dann doch zufriedener, als ich das vorher gewesen bin.
Ist dieser Perfektionismus auch der Grund dafür, dass Du dir jetzt mehr Zeit für deine Alben nimmst? Die ersten vier kamen ja im Jahrestakt heraus, zwischen 2003 und 2006 – nun sind es schon mal drei, vier Jahre dazwischen.
Ich glaube, das hat tatsächlich was mit dem Druck von außen zu tun; mit dem Druck, den man natürlich hat, wenn man bei ‘ner Plattenfirma ist und wenn man sehr erfolgreich ist, steigt ja auch der Druck. Das ist gar nicht so, dass ich gesagt hab: Ich hab‘ jetzt den Drang, ein neues Album zu machen. Das ist aber ein Wunsch, den ich inzwischen verspüre – zu sagen: Jetzt ist es soweit, ein neues Album zu machen. Und nicht, wenn die Leute von außen sagen, jetzt wär’s soweit. Deswegen dauert das bei mir auch immer so lange. Das ist so wie: Ach, ich schieb‘ jetzt mal das Album weg und mach‘ jetzt ‘n neues. Das lebt ja noch in mir weiter, also das sind ja Themen, die trotzdem erstmal bleiben. Ich hab‘ letztens zum Beispiel drüber nachgedacht: Was würd‘ ich denn jetzt für’n neues Album machen? Und ich kam tatsächlich gerade auf keine neuen Themen, die mich jetzt irgendwie so sehr bewegen, dass ich jetzt sofort was Neues schreiben müsste. Und damals war es natürlich so, dass es dann hieß: So, jetzt wär’s Zeit, ein neues Album zu machen und dann hat man halt ein neues Album gemacht. Ja, man hat sich in diese Maschinerie begeben, ne? Und das ist was, was ich einfach nicht mehr wollte. Und natürlich war’s jetzt auch so, schon, dass durch „Sing meinen Song“ und auch davor schon, alle gesagt haben: „Ey, Du musst doch jetzt zu ‘Sing meinen Song‘ ein neues Album machen!“ Und ich spürte da auch schon den Druck, und alle: „Bist Du wahnsinnig? Das musst Du doch nutzen, das ist so eine RiesenChance…“ Und da dachte ich: Ja, klar – aber ich kann nicht! Ich hab‘ keine Inspiration, ich weiß gar nicht, worüber! Und wenn ich diese innere Notwendigkeit nicht spüre, dann lass‘ ich es einfach. Und ich hab‘ die Zeit gebraucht. Also, das war schon ein Prozess, auch.
Um beim Bild vom Cover des neuen Albums zu bleiben: Du bist also quasi vom Rücksitz des Autos auf den Vordersitz geklettert, hast das Steuer übernommen…
Ich wünschte, der Gedanke hätte dahinter gestanden… Aber es war tatsächlich… (lacht) Der war nicht dahinter. Vielleicht intuitiv, dass man so – oder unterbewusst – dass so ein Gedanke mitspielt, aber wenn man es interpretiert, ist es tatsächlich so, ja, dass ich vom Rücksitz auf den Vordersitz geklettert bin und mich ans Steuer gesetzt hab. Und das macht natürlich wesentlich mehr Spaß. Es ist auch ein bisschen wie beim Autofahren – man hat natürlich das Steuer in der Hand und die Verantwortung, und man hat die Dinge in der Hand. Aber wenn man will, und wenn es – wie bei mir – inzwischen zu ‘nem ausdrücklichen Wunsch geworden ist, dass die Dinge meine Handschrift haben, dann muss man die Dinge auch in die Hand nehmen; muss man den Füller selber in die Hand nehmen. Das ist, glaube ich, eine Grundvoraussetzung. Und die Verantwortung heißt natürlich auch, wie beim Autofahren, dass man natürlich vorausschauend auch fahren muss, aber auch von Impuls zu Impuls, so nach und nach. So, jetzt kommt die Ampel, ah, jetzt kommt da ‘n Auto von rechts… Also, eins nach dem anderen. Und so sehe ich das im Moment auch. Das Vorausschauende hat natürlich, also das spielt natürlich auch eine Rolle, aber nicht zu weit vorausschauend, weil ich weiß ja nicht, was in 30 Minuten passiert…
Du hast ja das Steuer auch insofern in die Hand genommen, als dass Du deine eigene Plattenfirma, „Veritable Records“ gegründet hast – wie kam das zustande?
Also, es war so, dass meine Plattenfirma – darüber haben sie sich dann auch sehr geärgert (lacht) – den Vertrag haben auslaufen lassen. Zu einem Zeitpunkt, wo’s einfach nicht so gut lief und das war auch verständlich, und sie wollten dann trotzdem gerne weitermachen, als ich dann „Sing meinen Song“ gemacht hab‘ und wir hatten wirklich gute Gespräche, und ich find‘ Universal wirklich die beste Plattenfirma – ich war ja vorher bei Sony und davor bei BMG. Und das war schon eine tolle Zusammenarbeit. Ich kann gar nicht auf Plattenfirmen lästern, das ist gar nicht mein Ziel. Ich fand das wirklich toll mit denen und die haben mich auch wirklich machen lassen, beim letzten Album. Es ist trotzdem noch ‘n Unterschied, finde ich. Und das ist mir dann so nach und nach, durch viele Gespräche, bewusst geworden. Es ist so gewesen, dass als dieser Vertrag auslief, der erste Moment war: „Äh, okay…. Was mach‘ ich denn jetzt – ohne Plattenfirma? Ich bin out!“ Man hat das Gefühl, ohne Plattenfirma geht gar nichts; also hatte ich. Auf einmal nach 15 Jahren hat man keinen Plattenvertrag mehr und ich kannte das halt nie anders. Und ich hab‘ dann ziemlich viele Gespräche geführt, wo manche meinten: „Ja, mach’s doch über Crowdfunding“, und es gibt ja schon ein paar Möglichkeiten. Also, ich hab mich schon wirklich sehr erkundigt und irgendwann dachte ich, habe ich mir auch die Frage gestellt: Ist mir das jetzt wichtig? Ich könnte ja auch aufhören, ich hab ja auch die Schauspielerei… Und es war in dem Moment auch gar nicht so wichtig, Musik zu machen. Es war einfach zu dem Zeitpunkt alles okay. So. Und dann kam „Sing meinen Song“. Und dann dufte ich bei „Sing meinen Song“ wirklich machen, was ich wollte. Und das war ‘n Gefühl, was ich selten hatte. Also, dass Produzenten uns Künstlern die volle Verantwortung gegeben haben und gesagt haben: Wir vertrauen euch. Das, was ihr macht oder machen werdet, das wird schon dem Publikum gefallen. Wir vertrauen darauf. Und das war so für mich: „Wow! Ich kann machen, was ich will! Ich kann in jede Musikrichtung gehen!“ Und da habe ich richtig ausgeholt. Ich dachte, okay – jetzt mache ich das, was ich immer machen wollte. Und da gab’s natürlich Songs, die mir die Möglichkeit gegeben haben, wie zum Beispiel von Daniel Wirtz „L.M.A.A.“, also „Leck mich am Arsch“, auf gut deutsch. Und das war ‘ne Nummer mit ganz viel Text, und das hab‘ ich halt sehr… so ein bisschen im Retro-Soul, ein bisschen im Amy-Winehouse-Style gemacht, und dann hab‘ ich von den Prinzen einen Song gemacht, das war so mein Lieblings-Song, hab‘ ich „Küssen verboten“ gemacht, was so’n bisschen spielerischer war, ein bisschen jazzig angefangen und dann bin ich übergegangen, so’n bisschen funkig-soulig zu werden. Und das war voll mein Ding. Und da bin ich voll drin aufgegangen. Ich hab‘ mich ein bisschen bewegt auf der Bühne, hab‘ mir ‘ne kleine Choreo ausgedacht, und da habe ich gemerkt: Das funktioniert! Und das will ich eigentlich machen. Und darauf sind die Leute auch total abgefahren. Und da hatte ich auch schon mit Leuten… Da hab‘ ich die größten Reaktionen drauf bekommen, aber hab auch schon gemerkt, ja, eigentlich will ich beim nächsten Album eher dahin, als in das Zurückgezogene, Melancholische, Traurige. Bin ich aber noch auf so’n bisschen Gegenwind gestoßen. Also, ich hab‘ schon gemerkt… Ich hab‘ dann auch so gedacht: „Oh, Mann – ich würde gerne auch so ‘n paar HipHop-Beats…“ und dann alle so: „Ey, nee, auf gar keinen Fall!“ HipHop-Beats?!?“ Da merkte man schon, das konnte man sich nicht so richtig mit mir vorstellen. Wenn man dann natürlich es einfach machen darf, selber, und es einfach macht –bekommt man es einfach zu hören und kriegt man ja auchdie Reaktionen, aber ich hab’s dann einfach gemacht. Vorher ist’s so, diskutiert man, kann man das machen, funktioniert das… Und da war’s eben einfach so, ich hab’s einfach gemacht. Und dann war das gar keine… dann merkten alle: Okay, es passt! Und vorher hätte ich vielleicht noch drüber diskutieren müssen.
Das wäre dann wieder dieser Vorteil, den man auch haben kann, wenn die Erwartungshaltungen erstmal runtergeschraubt sind…
Genau! Also, ich glaube, es geht ganz oft darum, es einfach zu machen und Impulsen zu folgen. Oftmals zerredet man die Dinge und redet man schon viel und schließt Sachen aus. Das ist mir ganz oft so passiert. Also, bei aller guter Zusammenarbeit mit Plattenfirmen, war es trotzdem immer so, dass man Sachenmanchmal einfach ausgeschlossen hat. Weil dann vielleicht jemand gesagt hat, das funktioniert nicht, oder so. Und ich dann oft auch nachgegeben hab. Und es gibt so einen Satz bei „Was bleibt“; einen Satz, der tatsächlich auch mich so ein bisschen zum eigenen Label geführt hat. Also, ich hab‘ immer mehr gemerkt, dass andere Meinungen mich so ein bisschen irreführen. Und auch vom Weg abbringen. Und ich wollte gern bei mir bleiben und meinen Impulsen folgen, und meiner Intuition. Und ich hab halt – und das ist das Gute dann doch an dieser langjährigen Erfahrung: Irgendwann zu spüren, dass meine eigene Intuition und mein Gefühl für mich sehr, sehr richtig ist. Und oftmals einfach besser funktioniert, als wenn ich anderen vertraue. Und ich hab‘ zuviel in meinem Leben anderen vertraut, anstatt mir selber. Und wenn man irgendwann merkt, man nimmt immer mehr Verantwortung, und trifft auch mehr Entscheidungen und merkt auf einmal: es funktioniert! Oder es passieren die richtigen Dinge, wenn man seiner eigenen Intuition vertraut, seinem Bauchgefühl, dann gibt das irgendwann mehr Selbstvertrauen. Es ist wie eine Bestätigung, einfach zu merken: Ja, ich habe ein richtiges Gefühl für mich. Und ich weiß schon, was richtig und gut für mich ist.
Du hast deinen Plattenvertrag ungefähr zu der Zeit verloren, als Du Mutter geworden bist – kamen da Zukunftsängste auf?
Nee, da war ich total entspannt und frei. Also, ich hab‘ mich eher, als ich Mama wurde, auf einmal frei gefühlt. Das war so das erste Freiheitsgefühl, weil ich so gedacht hab: Ja, das ist’s, worum’s geht! Im Leben. Das ist für mich der Sinn. Das ist das, um auch auf den Titel zurückzukommen, der für mich ganz wichtig ist auf meinem Album, „was bleibt“. Das ist mein Sohn, das ist meine Familie. Das ist das, woran ich mich erinnere. Das sind die Erinnerungen, die einfach am stärksten sind, am schönsten, am prägendsten. Und mich auch glücklich machen. Und das entspannt total, also, das ist so, da hat sich schon eine Gelassenheit eingestellt, dass ich so dachte: „Ja, ich muss ja nicht!“ Ich mach‘ einfach ein Album, wenn ich diesen inneren Drang verspüre, was sagen zu wollen. Und das war immer ein Problem für mich, immer wenn’s hieß: So, jetzt wäre es Zeit für ein neues Album – klingt komisch, ne? Aber das ist dann so: Irgendwann wo man denkt, oder wo dann Leute kommen, und sagen: „So, wir müssten jetzt mal wieder ein neues Album machen…“ Und dann denke ich so: „Okay… Pfft, was habe ich denn jetzt zu sagen? Was könnt‘ ich denn jetzt für Musik machen? Äh… Wie fühlt’n sich das gerade für mich an, was will ich machen?“ Und dann merkt man so, man hat gar keine Inspiration, manchmal! Und für mich war irgendwann klar: Ich kann nur noch ein Album machen, wenn ich auch eine Inspiration verspüre und wenn ich merke, es reicht mir nicht mehr, zuhause an meinem Küchentisch zu sitzen, mit meiner Gitarre, und für mich und meine Familie Musik zu machen. Wenn ich auf einmal merke, ich hab‘ mehr zu sagen, was (als) über diesen Tisch jetzt hinausgeht oder so. Und da spüre ich dann ‘ne Verantwortung, da merke ich dann: Da kriegt dann das Deutschsprachige – ich liebe ja englischsprachige Musik und bin ja eigentlich auch mit englischsprachiger Musik aufgewachsen – aber da merke ich dann, da kriege ich dann so ‘n Verantwortungsgefühl, wo ich denke: Okay – ich kann ja auch was bewegen. Und ich kann ja auch was mitgeben. Und wenn ich was zu sagen hab, dann sollte ich das tun. Und das war dann eher so der Antrieb, zu sagen: Okay, jetzt ist ein Moment, doch wieder Musik zu machen.
Der Name deiner Plattenfirma „Veritable Records“ ist ja mehrsprachig zu verstehen – was bedeutet er, und – wie sprichst Du ihn selbst aus?
Ja, ich sprech’s tatsächlich englisch aus… Deutsch, „veritabel“, klingt halt so ein bisschen akkurat… (lacht) Man kann auch sagen „véritable“ (lacht)… Weil es aber auch einfach diese Bedeutung hat – es hat natürlich im Deutschen auch diese Bedeutung, „echt“, „wahr“ – im Französischen kommt noch hinzu: „unabhängig“ und „beziehungslos“. Und das war so das i-Tüpfelchen, wo ich sagte: Das ist es auch, wonach ich gesucht hab: diese Unabhängigkeit und Beziehungslosigkeit im Sinne von dass man nicht abhängig ist von anderer (Leute) Entscheidung und vielleicht auch in ‘ne Ko-Abhängigkeit gerät, sondern dass man die Verantwortung auch übernimmt.
Das ist jetzt die Bestellnummer „VERIT001“ – was planst Du für Nummer 2 und weitere? Willst Du auch andere Künstler unter Vertrag nehmen?
Also, um ganz ehrlich zu sein, war der einzige Grund am Anfang nur die eigene Unabhängigkeit. Und dafür muss man eine eigene Firma gründen, das funktioniert gar nicht anders. Da war dann klar: Okay, die Firma ist ein Label. Man geht dann auch zum Notar und so weiter… Wir haben schon darüber gesprochen, dass das natürlich auch eine weitere Freiheit bedeutet, dass man die Möglichkeit hat, andere Künstler unter Vertrag zu nehmen. Wär‘ ich vorher nicht drauf gekommen, ehrlich gesagt, ist aber ein Gedanke, der jetzt gar nicht so fern ist, aber trotzdem erstmal nicht relevant ist. Also, dafür muss sich das erstmal, ich sag auch mal, rentieren, und man muss natürlich, um einen Künstler aufzubauen… Ich sehe ja jetzt auch, was das an Investition bedeutet, wo man so direkt drinsteckt – man ist ja für alles verantwortlich und auch finanziell ist es ja… Wir haben zwar eine Unterstützung von einem Vertrieb, aber man gibt ja alles rein. Man weiß ja, wohin die Kosten gehen, man muss kalkulieren – was ist jetzt wichtig? Wo stecken wir jetzt Geld rein? Und da braucht man natürlich erstmal einen Puffer, um auch für einen neuen Künstler zu sagen: „So, wir können jetzt für Dich das und das leisten“, und soweit sind wir natürlich noch lange nicht.
Du hast gerade die Schauspielerei erwähnt – wie siehst Du dieses Gebiet in der Zukunft?
Also, ich würde die Schauspielerei nie als zweites Standbein bezeichnen, weil es so… Das klingt so vernünftig und dafür ist es zu sehr Leidenschaft für mich. Das ist schon auch was ganz Entscheidendes in meinem Leben, etwas, ohne das ich eigentlich… (murmelt: „Was heißt: ‘Ohne das ich nicht könnte…‘ – stimmt eigentlich auch nicht…“) Die Schauspielerei war ganz essenziell für mich, um auch die Künstlerin zu werden, die ich heute bin. Das Schauspielerische hat auf die Musik einen großen Einfluss gehabt! Mag man vielleicht gar nicht glauben, aber es ist so: Wenn man schauspielerisch sehr intensiv arbeitet, so wie ich das tue – also, ich arbeite seit 2005/4 immer mit Coaches zusammen, hab sehr, sehr, sehr, sehr viel Schauspielunterricht genommen und bin da auch stetig dabei. Das ist was, was einen sehr voranbringt, auch persönlich. Man arbeitet sehr an sich, also: Wenn Du an eine Rolle rangehst, arbeitet man automatisch auch an Schwächen. Natürlich auch an Stärken, aber man muss auch an Schwächen arbeiten – eine Rolle ist ja nie identisch mit einem selber, das heißt, man muss einfach gucken, wie kompensiert man das? Wie komme ich in die Kraft der Rolle, wenn ich die Eigenschaften selber nicht hab, zum Beispiel. Und das bedeutet eine große Entwicklung, die man dadurch erlebt, und auch eine tolle Möglichkeit, in Rollen zu schlüpfen, Dinge im Leben überhaupt zu tun, die man privat nie tun würde. Und das ist für mich auch ein Ausleben. Schauspielerei ist noch mal so ein ganz anderes Feld (lacht), das tatsächlich zu mir gehört und das habe ich ja auch stetig getan. Mehr als die Musik. Also, die Schauspielerei – da habe ich eigentlich nie eine Pause gemacht. Wir haben zwar immer Pausen zwischen den Filmen. Also, ich hab nie mehr als drei Filme im Jahr gemacht, und da hat man dann schon immer wieder Monate frei. Also, Pausen zwischen den Filmen, wo man dann vielleicht wieder was anderes tut, aber man hat da viel Freizeit. Das hat auch auf meine Arbeit musikalisch einen großen Einfluss gehabt, weil ich mich immer gefragt hab… Also, in einer Szene frage ich mich immer: Was will ich, dass der andere fühlt oder tut? Und das ist auch immer was ich musikalisch immer gucke. Was will ich mit dem Song bezwecken? Also, was will ich, dass der Hörer dabei empfindet? Wenn ich schreibe oder wenn ich mit Leuten zusammenarbeite oder wenn ich dann einsinge, mache ich das vielleicht nicht so aktiv, aber das spielt dann zum Beispiel für die Tour schon eine große Rolle – was will ich anderen mitgeben? Was will ich eigentlich mit dem Song?
Dieser visuelle Aspekt kommt ja auch auf Tour noch viel mehr zum Tragen …
Genau. Und natürlich, dass man an andere adressiert. Da geht’s dann nicht mehr um mich… Wenn man natürlich schreibt, dann ist man in dem Prozess drin – was bewegt mich, was beschäftigt mich? Welche Fragen stelle ich mir, was beobachte ich, was macht mich wütend, was macht mich traurig oder was bringt mich voran und was hilft mir oder was gibt mir Kraft? Das sind die Fragen, die ich mir dann stelle und irgendwann fragt man sich: Was kann vielleicht jemand anders damit anfangen? (lacht)
Du schreibst, Du hättest Ideen zunächst alleine skizziert und dann gemeinsam mit dem Produktionsteam finalisiert – wie muss ich mir das vorstellen? Du hast also auch über die drei Songs hinaus, an denen Du kompositorisch/texterisch beteiligt warst, Einfluss genommen?
Also, die Themen sind von mir – also, generell. Ich hab‘ ein Briefing geschrieben für das Album, was natürlich ganz toll ist, weil normalerweise macht das die Plattenfirma, und das ist dann manchmal sehr… (lacht)… sehr anders, als die Vorstellung, die man selber gehabt hat. Wenn man dann irgendwann mal hört, was für ein Briefing rausgegeben wurde, kriegt man manchmal als Künstler auch gar nicht mit! Und irgendwann hört man dann von jemandem, was das Briefing gewesen ist, wo ich schon manchmal gedacht habe: „Äh, das war jetzt nicht unbedingt das, was ich eigentlich wollte.“ Und da merkt man auch: Über Musik reden, das ist so (auch) missverständlich. Das war für mich ein ganz toller kreativer Prozess, so ein Briefing rauszugeben und das hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil ich das auch sehr kreativ gemacht hab‘. Ich hab‘ im Prinzip das Album so beschrieben, wie es jetzt schon ist. Und das Schöne ist natürlich auch, wenn man merkt, dass das Briefing dann identisch ist. Also, ich hab‘ das aus der Zukunftsperspektive geschrieben und bin da auch sehr genau vorgegangen. Also, ich wusste noch nie so genau, was ich sagen will. Ich wusste noch nie so genau, wie ich will, dass meine Sprache ist. Und die Themen! Die Themen waren sehr klar, deswegen ging das auch alles relativ schnell. Ja, weil die Themen einfach klar waren und weil ich genau wusste: So, das muss drin sein. Und vor allem sprachlich habe ich halt gesagt: Ich bin jemand, der sehr direkt redet und auch sehr offen, und ich möchte nicht, dass da eine Barriere zwischen einem ist, sondern dass es einfach ist, als würde ich mich jetzt mit Dir unterhalten. (Dass es) einfach bei jemandem landet, ohne dass da irgendeine Metapher dazwischen ist, die interpretierbar ist oder so, oder dass man in alle möglichen Richtungen denken kann. Es gab tatsächlich ein paar Gespräche mit Songwritern, wo wir wirklich sehr viel diskutiert haben über die derzeitige Musik, was denn funktioniert und was nicht. Das sind dann schon Sachen, die mich dann manchmal sehr aufgeregt haben. Wo ich richtig gemerkt habe, ich gehe jetzt in eine Mission, weil ich glaube, es muss was passieren – ich könnte mir auch vorstellen, dass der Zeitgeist, die politische Lage und viele Sachen, die Musik prägen müssen, Also, ich glaube, es muss wirklich in eine andere Richtung gehen, dass man einfach mehr wieder relevantere Themen hat. Was mich halt persönlich so aufgeregt hat: Ich glaube, Songwriter – besonders auch sehr erfolgreiche Songwriter – haben dann den Anspruch, dass es halt natürlich radiotauglich ist – ist ja klar, wir sind beim Radio, ich gebe gerade ein Radiointerview, ich weiß… Aber dieser Anspruch, dass es so beliebig sein muss, und dass es für jeden interpretierbar ist. Und da habe ich dann schon die Frage: Warum darf man nicht anecken? Warum darf ich nicht provozieren? Warum ist das gerade so? Warum merke ich da gerade so eine Tendenz, dass man das so einebnet? Im Vergleich mit dem Meer – das ist ja auch… da haben wir alles Mögliche: Sturm, Ruhe… Die Ausschläge haben mir so gefehlt. Und deswegen habe ich auch Rapper dabei, auf meinem Album. Weil ich finde, dass tatsächlich Rapper oft einfach mehr zu sagen habe und ich auch halt tatsächlich in einer Phase sehr viel – nicht ausschließlich, aber einige – Rapper gehört habe. Ich finde nicht alles gut, aber diese Relevanz der Themen und das, was sie zu sagen haben, macht mehr mit mir. Ich habe da einfach mehr zugehört.
Deine Produzenten, die Beatgees, kommen ja passenderweise auch aus dem HipHop. Wie kam die Zusammenarbeit zustande?
Das war ein Zufall. Eigentlich war ein anderer Produzent geplant, und ich habe die Beatgees dann über meinen Manager, der ja auch mein Label-Partner ist, kennen gelernt. Und das war für mich – wie soll ich sage? – auch eine Befreiung, weil ich mit denen so symbiotisch gearbeitet hab‘, und die Beatgees musikalisch das für mich symbolisieren, was ich immer mochte. Und eigentlich ist das Album – von außen wirkt das wahrscheinlich nicht so – für mich ein Zurückkehren zu meinen Wurzeln. Ich habe mit 16 schon mit einem Rapper gearbeitet (lacht), in der Nähe von Erfurt. Wir haben tatsächlich R’n’B gemacht und auch geschrieben; er hat gerappt, ich hab‘ gesungen, so ein bisschen im Brandy-Style war das früher, Brandy und Monica, in diese Richtung ging das. Meine Studienzeit – ich habe ja Musik studiert – habe ich hauptsächlich mit ErykahBadu und Lauryn Hill verbracht! Auch Jazz, aber das war so meine Musik, die ich gehört habe, und ich habe ja auch eine Band gehabt. Das ist für mich eigentlich eher so die Rückkehr, also auch zu den Beats. Und da sind natürlich die Beatgees (lacht) die tatsächlich auch für Beats, und gute Beats stehen, Urban Beats, genau richtig gewesen und es war eine Wohltat im Studio mit denen zu sein. Es war so schön! Und auch ganz tolle, wirklich wahnsinnig liebe Menschen, die das Album auch sehr geprägt haben.
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