"DIE SCHLAGERNACHT DES JAHRES"
Über 9.000 Zuschauer bei der "Schlagernacht des Jahres" in der TUI Arena Hannover!
Am Samstagabend (18.03.2017) ging hier wirklich die Post ab!
Sachen gibt's, die gibt's gar nicht …
Kurz nach Ankunft im Hotel hatte sich smago! Chefredakteur Andy Tichler noch mal kurz aufs Ohr gelegt und träumte … einen völligen Schwachsinn zusammen: "Semino Rossi hat abgesagt. Andrea Berg hat abgesagt. Ein weiterer Top-Star hatte abgesagt. Veranstalter Karl-Heinz Schweter war völlig verzweifelt: '3 Künstler haben abgesagt. Wo soll ich so kurzfristig Ersatz herholen …?'". – "Aber ich habe Semino doch vorhin noch beim Einchecken ins Hotel gesehen." – "Ja, aber ist so stark erkältet, dass er nicht auftreten kann …"
Wie gesagt: Alles nur geträumt … ALLE Künstler waren da!
Dafür konnte die Veranstaltung erst um 18:15 Uhr (statt wie geplant um 18:00 Uhr) beginnen. Es gab keinen Ton …
"Warum geht's ncht los?", wollte Vicky Leandros – an der Bühne bereits mit den Hufen scharrend – wissen.
Die über 9.000 Besucher nahmen es sportlich.
Und um 18:15 Uhr konnte Moderatorin Kerstin Werner dann endlich das Publikum zur "Schlagernacht des Jahres" in der TUI Arena Hannover begrüßen. Es war die wohl kürzeste Begrüßung und auch Ansage in der über 20-jährigen Geschichte der "Schlagernächte" (vormals: "Großen Schlager-Starparaden"). Kerstin Werner wollte unbedingt die Zeit wieder aufholen.
Im ersten Programmteil traten Vicky Leandros, Julian David, Fantasy, Vanessa Mai, Semino Rossi und Andrea Berg auf, im zweiten Teil kamen dann Linda Hesse, Achim Petry, Nik P., Howard Carpendale, Beatrice Egli und Mickie Krause an die Reihe.
Bei Fantasy war die Soundkarte defekt, deswegen verlief der Start ein bisschen holprig. Doch mit "Wenn du mir in die Augen schaust" (Remix), "Hallelujah" (dem Mixed Emotions-Titel "You Want Love – Maria, Maria" durchaus ein bisschen nachempfunden …), "Darling", "Ein weißes Boot" und "Bonnie & Clyde" (die inoffizielle deutsche Version des Titels "One Way Love" von Mixed Emotions bzw. "Wie ein Stern am Horizont" von Roy Black mit neuem deutschen Text) sorgten die Schlager-Entertainer für eine super Stimmung.
Vanessa Mai hat sich einmal mehr allergrößten Respekt verdient: Offen und ehrlich erklärte sie (mit heiserer Stimme!), dass sie heute nicht live singen könne, weil ihre Stimme weg sei. Bei ihrem Lieblingssong "Ohne dich (schlaf' ich heut' Nacht nicht ein)" konnte sie dann doch nicht anders und gab wirklich ihr Letztes. Ansonsten musste sie sich mit Vollplayback behelfen. (Und jeder, der Vanessa nur ein bisschen kennt, weiß, wie sehr sie Vollplayback-Auftritte hasst!) Lediglich auf den Titel "Küss mich nochmal" verzichtete sie diesmal. (Die "Ansteckungsgefahr" wäre wohl einfach zu groß gewesen …)
Nik P. präsentierte "Hits zum Nachdenken und auch zum Mittanzen", wie es Kerstin Werner so vortrefflich formulierte.
Die Rolle des "Rausschmeißers" fiel diesmal Mickie Krause zu. Obwohl er erst weit nach Mitternacht an die Reihe kam, harrten die Zuschauerzahl in der Überzahl bis zum letzten Ton aus.
Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de
http://www.schlagernacht.de/
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