HELENE FISCHER und außerdem …: FREUDENBERG & LAIS, CAPTAIN COOK UND SEINE SINGENDEN SAXOPHONE, LOTTO KING KARL u.a.
Deutschsprachige Neuerscheinungen per 12. Mai 2017!

Während der Rapper Spongebozz ehrfürchtig seine CD-VÖ verschoben hat, gibt es genügend mutige Künstler, die in der “Helene-Woche” ihr Album veröffentlichen …: 

Helene Fischer – Helene Fischer

 

Helene Fischer näher vorzustellen, hieße, Eulen nach Athen zu tragen. Als erste Sängerin überhaupt schaffte sie es auf mehr als 1.000 Chartswochen in den deutschen Album-Charts . Über 3 ½ Jahre ließ Helene ihre Fans warten, bis nun ihr 8. Album „Helene Fischer“  auf den Markt kommt (bei der Zählung wurde das Weihnachtsalbum mitgezählt). Um die neuen Songs wird ein großes Geheimnis gemacht, Vorab-Bemusterungen waren nicht möglich. Neben den TV-Premieren sorgten aktuell die im Radio vorgestellten neuen Songs „Herzbeben“ und „Nur mit Dir“ für Aufsehen. Es sickerte auch durch, dass „Mit jedem Herzschlag“ die deutsche Version des kürzlich präsentierten Titels „Fighter“ ist. – Es ist davon auszugehen, dass das in vier Konfigurationen erhältliche Album die Chartsspitze erklimmen wird und großer Anwärter für einen Echogewinn bleibt (, wenn nicht wieder die Regeln geändert werden)… – Eins steht fest – dass jemand, der ein Schlageralbum veröffentlicht, nicht nur einen Beitrag in den Tagesthemen bekommt („das Phänomen Helene Fischer“), sondern sogar einen TV-Mitschnitt der CD-Vorstellung  zur Primetime in der ARD, das dürfte ziemlich einzigartig sein…

 

Christian Lais & Ute Freudenberg – Best Of

 

Der Sänger Christian Lais hatte 2008 mit „Sie vergaß zu verzeih’n“ einen kleinen Hit, auch sein Album „Atemlos“ kam (ein paar Jahre vor Helene Fischer) in die Charts. Als der Schlagerproduzent David Brandes einen Sänger für ein Duett mit der ostdeutschen Kultsängerin Ute Freudenberg („Jugendliebe“) suchte, stieß er auf Lais – das Ergebnis („Auf den Dächern von Berlin“) war ein derart großer Erfolg, dass man die Zusammenarbeit fortführte – das Ergebnis waren die gemeinsamen  Alben „Ungeteilt“ (2011)  „Spuren von uns“ (2013) und „Lebenslinien“ (2016). Nach über fünf Jahren der Zusammenarbeit beabsichtigen die beiden nun, wieder getrennte Wege zu gehen und geben in bester Carpendale- Tradition eine „Abschiedstour“, zu der es natürlich eine „Best Of“-CD geben muss, das auch zwei neue Songs enthält – u. a. die Single „Lieder unseres Lebens“, die ausnahmsweise nicht in Zusammenarbeit mit David Brandes entstanden ist. Der Song enthält eine sensationelle nie da gewesene Idee: „Das Lied verbindet bekannte deutsche Hits mit biografischen Erinnerungen“. Adel Tawils Song „Lieder“ lässt grüßen…

 

Lotto King Karl – 360 Grad

 

Es ist nur ein paar Monate her, da feierte Gerrit Hesemann seinen 50. Geburtstag. Kennen Sie nicht? Kennen Sie doch! Gerrit hat sich nämlich den Künstlernamen „Karl König“ zugelegt und beschlossen, eine CD aufzunehmen. Weil man heutzutage ja mit Musik allein nicht weiterkommt, hat er sich dazu eine verrückte Geschichte ausgedacht – er sei Gabelstaplerfahrer gewesen und habe 42 Mio. DM im Lotto gewonnen – fertig war der Name „Lotto King Karl“, mit dem er schon einiges erlebt hat: 2000 nahm er an der Vorentscheidung zur Eurovision teil, und heute ist er gar Stadionsprecher seines geliebten Vereins HSV. Sehr imposant ist die Band, mit der er früher aufgetreten ist – die „Harbeck Dream Boys“. Da spielten namhafte Musiker wie Frank Ramond (sehr erfolgreicher Textdichter), Lukas Hilbert (von „Hauden & Lukas“, Udo Lindenberg) und Frank Itt (Bassist Howard Carpendale) mit. Die Vorbereitungszeit für sein neues Opus hat unglaubliche sechs Jahre gedauert – die aus 16 Songs bestehende CD ist offensichtlich sehr persönlich – u. a. widmet er mit „Hermann“ ein Lied dem 2014 Kult-Masseur des HSV, mit dem er eine enge persönliche Bindung hatte. Das Album ist auch in einer auf 500 Stück limitierten „de Luxe Fanbox“ erhältlich – inklusive Schal, Schlüsselanhänger und Bonus-CD.

 

Captain Cook & seine singenden Saxofone – Die große Schlagerparty

 

Im nächsten Jahr kann „Captain Cook“ sein 25. Jubiläum feiern – so lange gibt es dann schon die Formation „Captain Cook & seine singenden Saxophone“ – wobei der aktuelle Cook mindestens der siebente Frontmann der Formation ist. Nachdem man im vergangenen Jahr mit Fernweh und der CD „Komm ein bisschen mit nach Italien“ (die Idee dazu hatte Produzent Behrle bei einem Italien-Urlaub) punktete, steht nun der Schlager im Vordergrund. Der „Macher“ der Formation, Günther Behrle, hatte diesmal bei einem USA-Aufenthalt den Einfall dazu – genauer gesagt im Hofbräuhaus in Las Vegas. Offensichtlich verleiten die Staaten Behrle gerne mal zu „verrückten Ideen“, immerhin kam ihm in Orlando/Florida auch die Inspiration  zu dem von ihm geschriebenen Superhit „Patrona Bavariae“.  In Zeiten des Schlagerbooms hat man sowohl Evergreens wie „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ als auch aktuelle Schlager  wie „Du schaffst das schon“ auf das Album genommen. Der aktuelle „Captain Cook“ ist allem Anschein nach zur Zeit „Darius“. Der ist bestimmt gespannt, wo sein Chef in diesem Jahr seinen Urlaub verbringt…

 

Jürgen Peter – Lieblingsschlager

 

Der Sohn des „berühmten“ Gesangsduos „Sam und Samantha“ ist Jürgen Peter. Der ist zunächst einem „anständigen Beruf“ nachgegangen, er war Lkw-Faher und Autolackierer. Mit 25 Jahren beschloss Peter, auszusteigen – und seit über 20 Jahren steht er auf den Brettern, die die Welt bedeuten – Anfang der 1990er Jahre zog er aus dem Saarland nach NRW, von wo aus er seine Karriere startete – 1997 erschien seine erste Single „Asche und Rauch“. Im Jahr 2009 hatte er seinen bislang größten Erfolg mit dem Song „Mary Jane“. Aktuell hat Peter seinen Song „Tausendmal Amore“ auf dem Markt. Eine Sammlung seiner Schlager der letzten Jahre ist auf dem DA-Sampler „Lieblingsschlager“ zu finden.

 

Jenny van Bree – Zeitlupenmoment

 

Erst seit Anfang des Jahres ist die norddeutsche  Sängerin  und Songschreiberin Jenny aus der Lüneburger Heide „im Geschäft“ (zuvor war sie Verwaltungsfachangestellte) und ein Beleg für die These „Frauen kommen langsam, aber gewaltig“ – sie beschloss, sich mit „Haut und Haaren“ fortan der Musik zu widmen. In diversen TV- und Radiosendungen hat sie ihre ersten Aufnahmen präsentieren können. Mit ihrem Debutalbum will Jenny für einen „neuen DeutschPopsound“ sorgen. Gleich 14 Eigenkompositionen sind auf ihrem Album zu finden, die die Grenzen zwischen Elektro, Deutsch-Pop und Schlager sprengen sollen. Genau wie Newcomerin Madeline Willers ist Jenny bei „Seven Us Music“ unter Vertrieb, die offensichtlich den gleichen Weg gehen wie u. a. auch Anna-Carina Woitschack. Nach den Singles „Ich bin Dein“ und „Im Akkord“ wurde es nun Zeit für das Debutalbum der tätowierten Lady…

 

Poxrucker Sisters – In olle Foarbn

 

Der Name der „Poxrucker Sisters“ ist authentisch – es handelt sich nämlich in der Tat um „Schwestern“ (Stefanie, Christina und Magdalena), die in Österreich mit „Neuer Volksmusik“ recht erfolgreich sind. Die beiden ersten Alben der Mädels, „Poxrucker Sisters“ (mit dem Top-40-Hit „Glick“) und „Drah Di“ haben es in Österreich bis in die Top-10 der Albumcharts geschafft. Folglich blieben sich die Geschwister treu und haben ihre Erlebnisse der letzten Jahre in selbst geschriebenen Songs verarbeitet und Album Nummer 3 auf den Markt gebracht. Insbesondere im österreichischen und bayrischen Raum werden die Mädels Werbung für ihr aktuelles Werk machen.

 

Nockalm Quintett – Unsere Welt braucht Liebe

 

Gleich 48 Lieder des volkstümlichen Nockalm-Quintetts umfasst das 3-CD-Set der Gruppe, das unter dem Titel „Die Welt braucht Liebe“ veröffentlicht wurde. Die Gruppe um Sänger Gottfried Würcher ist seit 35 Jahren  nicht mehr aus der volkstümlichen Szene wegzudenken. Mit dem Album „Wonach sieht’s denn aus?“ stürmten die Jungs im vergangenen Jahr immerhin die Top-40 der Albumcharts.

 

Claudia Naujock – Ich denk noch mal drüber nach

 

Die Sängerin und Schauspielerin Claudia Naujock hat sich auf die Zeit der 20er bis 60er Jahre spezialisiert und interpretiert die aus ihrer Sicht „schönsten und aufregendsten Chansons, Schlager und Kabarettstücke“ dieser Zeit. Nach 1999 („Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“) und 2005 („Das Karussell“) bringt sie nun ihr drittes Album auf den Markt – diesmal mit Pop-Chansons.

 

Shirley Holmes – Schnelle Nummern

 

In ungewöhnlicher Besetzung kommt das Berliner Trio Shirley Holmes daher: An der Gitarre singt nämlich das „GitarrenGörl“ Melanie Marker, den Bass zupft BassBraut  „Miss-Ziggy“ – dagegen muss sich dann der Drummer „Chris“ durchsetzen, was bei der Musikrichtung „Stromgitarren Rotzpop“ nicht wirklich einfach ist (ihr erstes Album hieß „Heavy Chansons“). Als erste Nummer des bezeichnenderweise „Schnelle Nummern“ heißenden neuen Albums wurde „Im Affenhaus“ veröffentlicht. Das Album wird im Rahmen einer recht umfangreichen Deutschland-Tour vorgestellt. Die imposant tätowierten Mädels haben ihr Album komplett selbst geschrieben, arrangiert und produziert.

 

Kneipenterroristen – Schneller, lauter, härter

 

Die Quintessenz der Hamburger Kneipenterroristen bezüglich ihres neuen Albums lautet: „Endlich voll…jährig“ – folglich kann das aus 14 neuen Songs (zzgl. Einer Coverversion des Motörhead-Klassikers „Bomber“) nur „Schneller – lauter – härter“ heißen. Die Musik der Band kommt als Mischung aus Punk und Metal daher. Produziert wurde das Album der Band, die in den letzten drei Jahren rund 300 Gigs gespielt hat, von Alex Henke, der sich u. a. mit der Produktion von Daniel Wirtz (bekann aus „Sing meinen Song“) einen Namen gemacht hat. Kein Wunder, dass die Kneipenterroristen von der Musikpresse als „deutsche Antwort auf Motörhead und AC/DC“ gefeiert werden…

 

 

Fayzen – Gerne allein

 

Der Rapper und Songwriter Farsad Zoroofchis hat unter seinem Künstlernamen Fayzen früh gelernt, „Klingen zu putzen“ und gleich 20.000 mal seine Demo-CDs („Mixtapes“) in seiner Hamburger Heimat verkaufen können – im Eigenvertrieb. (Die Erlöse ließ er hochprozentig seinen Eltern zukommen). Irgendwann wollte er es wissen und spielte einem Majorlabel seine Songs vor – mit Erfolg. Seine Debut-CD „Meer“ erschien im April 2013. Fayzen beschloss, im Musikstil eher den Weg Xavier Naidoos zu gehen und weniger den des Rappers. Auf seinem neuen Album erzählt Fayzen laut seiner Plattenfirma „kleine Geschichten aus einem Leben zwischen Hamburger Landungsbrücken und dem Teppichboden der Kindheit“. Es ist auch im Vinylformat erhältlich.

 

DJ Hell – Zukunftsmusik

Wer bei den Vokabeln „Geier“ und „Hölle“ zuerst an Wolfgang Petry denkt, ist schief gewickelt. Der DJ Helmut Josef Geier macht nämlich unter seinem Namen DJ Hell erfolgreich Technomusik, seit 35 Jahren steht er bereits weltweit hinter Plattentellern angesagter Clubs und Festivals. Er ist international tätig und erfolgreich und wurde u. a. bei der Eröffnung der Fußball-WM 2006 im Berliner Olympiastadion als DJ gebucht. Sein aktuelles Album „Zukunftsmusik“ sieht Geier, der seit vielen Jahren im Designeranzug und Krawatte auflegt, als „Verneigung vor der schwulen Clubkultur – ein Blick zurück zu den Ursprüngen der Clubmusik, aber keine Reise in die Vergangenheit“. Musikalisch legt er laut Eigenaussage eine „Mischung aus altem, analogem Equipment und neuen, digitalen Möglichkeiten“ vor.

 

Bussard – Bussard

 

Die 2015 gegründete Berliner Band „Bussard“ hat sich dem klassischen Hardrock verschrieben und besteht aus vier etablierten Musikern der Szene, die sich um den Sänger und Gitarristen Chris Heel versammelt haben. Bei den knalligen Rocksongs und Balladen, die auf dem Album „Bussard“ zu finden sind, handelt es sich um Eigenkompositionen. Elf deutschsprachige Songs befinden sich auf der CD.

 

Love A – Nichts ist neu

 

Im Jahr 2010 gründete sich die Band „Love Academy“, deren Musikrichtung sich als „Post Punk“ definiert. Was das genau bedeutet, definiert der Bassist Dominik Mercier: „Zu poppig für die Punker, zu punkig für die Indiedisco, aber trotzdem ganz gut!“. Das Kennenlernen der Band liest sich ebenfalls interessant – es handelt sich nämlich dem Vernehmen nach um „rat- und rastlose Zyniker, die auf dem Hamburger Schul-Klo das erste Mal Klebstoff geschnüffelt haben.“- Ihren Namen, der ursprünglich als Scherz gedacht war, musste die Gruppe aufgrund markenrechtlicher Bedenken abkürzen. Die 12 neuen Songs (incl. der Single „Nichts ist leicht“) präsentieren die Jungs im Rahmen einer kleinen Deutschlandtour.

 

Die Radierer – Punk! Pest! Sammelband 1978-1984

 

Der Neuen deutschen Welle zuzuordnen ist die Punkband „Die Radierer“ aus Limburg an der Lahn, die Elemente wie elektronische Musik, Gitarrenrock und Spaßtexte mit einander kombinierten – Motto: „Lieber ein ewiger Kindskopf sein, als ein sich ernst nehmender Rocker.“  Die Gruppe wird oft mit ähnlich orientierten Bands wie DAF und Fehlfarben verglichen. Ihr Frühwerk erscheint nun in einer Kollektion unter dem Namen „Punk! Pest! Sammelband 1978-1984“. Die Köpfe der Band, Texter Christian Bodenstein und der musikalische Direktor Jürgen Beuth, sind übrigens bis heute musikalisch aktiv. 2014 erschien das Album „Der Andalusische Bär“.

 

RE-RELEASES

 

VINYL: Reinhard Mey – Jahreszeiten 1967-1977

 

Es ist schon skurril – gegen Ende der 1980er Jahre beschloss wohl nicht nur ich, mir die alten LPs Reinhard Meys der besseren Soundqualität wegen auf CD zuzulegen. Vor vier Jahren brachte Mey für solche Aktivitäten sein Gesamtwerk in der Edition „Jahreszeiten“ heraus – wer sich die Kollektion zugelegt hat, hat sein Geld gut angelegt – aktuell zahlt man für das CD-Set über 440,00 EUR. – Für Nostalgiker sind Meys acht erste Alben nun wieder im Vinylformat(!) erhältlich – Sammler können hier die 8 ersten Mey-LPs wieder im guten alten Vinyl erwerben. Aktuell sind zunächst nur die bis 1977 erschienenen LPs erhältlich. Wenn man das „Startdatum“ betrachtet, bemerkt man, dass der Berliner Barde vermutlich aktuell ein sehr rundes Schallplattenjubiläum feiern dürfte – „Ich wollte wie Orpheus singen“ war 1967 die erste LP des Chansonniers – da ist man als Fan geneigt, erschrocken zu konstatieren: „50! Was – jetzt schon?“ …

 

 

Die Lochis – #Zwilling  18

 

Die Zwillinge Heiko und Roman Lochmann haben als „Lochis“ eine steile Karriere hingelegt – ihr Debutalbum „Zwilling“ schoss bis auf Platz 1 der Albumcharts, ihr Youtubekanal hat 2,3 Mio. Abonennten (zum Vergleich: Helene Fischer hat bei Facebook über 1,6 Mio. Fans..). Die beiden werden nun 18 Jahre alt – Grund genung, eine Neuauflage ihres Erfolgsalbums auf den Markt zu bringen, auf dem gleich fünf neue Songs enthalten sind. Logisch, dass auch die Neuauflage in einer „de Luxe-Box“ auf den Markt kommen wird. Für dieses Box haben die Zwillinge binnen 7,5 Stunden 7.000 Poster signiert und damit angeblich einen Weltrekord aufgestellt – beeindruckend….

 

SINGLES

 

Calimeros – Aloha (Remixes)

 

Das heiß erwartete neue Album der beliebten Schweizer Gruppe Calimeros erscheint im Juli. Um die Wartezeit auf das „beste Calimeros-Album aller Zeiten“ (angesichts von Titeln wie „Frau Kapitän“ und „Aloha Baby“ kann man hier wirklich viel erwarten) nicht zu  lange werden zu lassen  (parallel wird auch eine DVD veröffentlicht), bringen die Jungs vorab ihre Single „Aloha (Remixe)“ auf den Markt. Der geneigte Fan hat die Auswahl unter gleich fünf Remixes der angesagtesten DJs.

 

Michael Holm – Wer die Musik nicht liebt

 

Nach dem großen Erfolg der „Schlager-Legenden“-Tour, bei der er mitwirkte, gibt der Schlageraltmeister Michael Holm einen Vorgeschmack auf sein kommendes Album: „Wer die Musik nicht liebt“ ist ein Liebesbekenntnis zur Musik. „Wer die Musik nicht liebt, der liebt auch nicht das Leben“ konstatiert Holm frei nach „Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder…“ –

 

Ingo Blenn – Straßenmusikant

 

„Eigentlich“ ist Ingo Blenn Moderator beim Deutschen Musik Fernsehen. Nachdem Kollege Sascha Heyne mit seinen musikalischen Aktivitäten erfolgreich war, begibt sich nun auch Ingo unter die Sänger. Als Produzent hat er sich Maurice van Beek ausgesucht, sein erster Song handelt von einem Straßenmusikanten. Auf der Single wurde extra ein „echter“ Straßenmusikant engagiert, um die Saxofon-Teile einzuspielen (ob es sich dabei um „José, den Straßenmusikant“ handelt, ist nicht überliefert – DER Straßenmusikant schrieb sich allerdings mit „ß“…..) Im Sommer erscheint dann ein ganzes Album des blonden Nordlichts.

Rocking Son of Dschinghis Khan – Moskau

Eigentlich ist Stefan Track als Restaurantbetreiber eines Lokals auf Mallorca tätig. Nicht zuletzt wegen seiner auffälligen Ähnlichkeit mit dem verstorbenen Dschinghis-Khan-Tänzers Louis Potgieter wurde er 2005 für die Gruppe Dschinghis Khan bei deren Comebackbemühungen engagiert. Ein Jahr später stieg er aus der „Original“-Gruppe wieder aus und gründete sein eigenes Projekt „Rocking Son of Dschinghis Khan“. Die international tätige Gruppe (insbesondere in Russland gibt es viele Fans) ist offiziell von Ralph Siegel autorisiert, die Dschinghis-Khan-Erfolge in neuem Soundgewand vorzutragen.

 

 

Chamelle – Du hast den geilsten Arsch der Erde

 

Die Österreicherin Chamelle Moser wollte in der diesjährigen DSDS-Staffel nicht nur mit Musik, sondern auch mit „Tanz“ (hier synonym für Sex) punkten. Die Zumba-Tanzlehrerin machte bei DSDS mit Rockmusik auf sich aufmerksam und scheint sich nun eher für ein anderes Genre zu interessieren – beispielsweise war sie bei der Saisoneröffnung des Megaparks auf Mallorca dabei. Passend dazu lautet der Titel ihrer ersten Single „Du hast den geilsten Arsch der Erde“…

Maria Hering – Prosecco

DSDS ist offensichtlich ein sehr gutes Sprungbrett für Interpretinnen „anspruchsvoller“ Lieder. Auch Maria Hering (was für ein Name…) hat sich für einen Titel im „Ballermann“-Stil entschieden. Während der Song eher für Mädels-Abende geeignet sein mag, dürfte das Singlecover der Debutsingle Marias eher die Herren der Schöpfung ansprechen. Mindestens zwei gute Argumente weist die Interpretin für einen Singlekauf auf….

 

Willi Wedel – Mallorca Party Krieger

 

Der ausgebildete Musicaldarsteller und Schauspieler Christian Thiel hat eine Möglichkeit entdeckt, sein Talent zur Entfaltung zu bringen. Als Schlagersänger „Willi Wedel“ ist er insbesondere auf Mallorca aktiv und hat anspruchsvolle Lieder wie „Du bist wie Currywurst und Döner“ auf den Markt gebracht. Auch Dieter Bohlen durfte sich im Rahmen des RTL-„Supertalents“ bereits an Willis Kunst erfreuen. Die neueste Idee des Sängers ist, aktuelle EDM-Sounds in seine Musik zu integrieren. Ob das Ergebnis, „Mallorca Party Krieger“, am Ballermann ankommt, bleibt abzuwarten…

 

Jazmin – Da wo wir sind, ist es geil

 

Ähnlich wie „Willi Wedel“ iat auch Jazmin durch die hoch anspruchsvolle Doku „Goodbye Deutschland“ bekannt geworden. Vermutlich ist die Sendung ein Paradies für „Gesangstalente“, denn auch die Kölnerin Jazmin, die kürzlich die Trennung von ihrem Lebenspartner Marco Gülpen kommuniziert hatte, betätigt sich weiterhin als „Sängerin“ – bzw. genauer gesagt als Nacktsängerin. Da kommt es (ohne Witz!) auch schon mal zu einer „Periodenpanne“, indem beim Auftritt die Schnur des Tampons zu sehen ist… – ob dieses Vorkommnis eine „Vorlage“ war – also eine „Vorlage“ für den Song „Da wo wir sind, ist es geil“, ist allerdings nicht überliefert…

 

 

Die Mööötis – Ein Hoch auf das Leben

 

Die Freundinnen Änni, Inga und Jeany verkörperten laut Werbung „eine neue Form des Entertainments“. Das Entertainment war für Inga wohl etwas zu heftig (oder sie hat zu viel „Pinga Colada“ getrunken?), so dass Änni und Jeany übrig blieben, die sich laut Eigenaussage die Welt „widde widde wie sie mir gefällt“ machen und die vor allem den Spaßfaktor bedienen wollen.

Stephan Imming, 11.05.2017
http://www.universal-music.de/company/umg/polydorisland
http://www.helene-fischer.de/home

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