“Licht hinterm Meer (CD)” von Riesenherz
Vö:19.05.2017
Suchte man Worte für die Klänge, die Mark Bender und Horst Haubrich mit Riesenherz hervorzaubern, dann wäre wohl „World Music Pop in deutscher Sprache“ die richtige Bezeichnung. Eine für ein deutschsprachiges Poprock-Projekt ungewöhnliche Instrumentierung würzt ihre Musik mit einer Prise Fernweh und umgibt die zwölf neuen Songs von Riesenherz mit der Aura des Geheimnisvollen: Cello und Flöte stehen neben Gitarrenklängen, Keyboards und Drums im Vordergrund und kreieren einen Sound, der sich abhebt vom Einerlei vieler aktueller Produktionen. Und wenn dann die tiefe, charaktervolle Stimme Mark Benders einsetzt und die außergewöhnlich lyrischen Texte interpretiert, wird das Herz beim Zuhören weit … Lebensbejahend und melancholisch zugleich – so beginnt der wunderschöne Opener „Eine Insel aus Gedanken“ mit Flöten- und Celloklängen, und so geht sie auch weiter, diese Reise quer durch eine Welt voller Poesie und Emotionen. Titel wie „Licht hinterm Meer“, „Im Spiegel der Zeit“ oder „Herzdiamant“ paaren philosophischen Tiefgang mit hochmelodischen Melodien jenseits jedes Klischees.
Wie ein roter Faden geleitet Mark Benders unverwechselbare Stimme durch die zwölf Songs und lässt unter anderem in „Das wahre Gold“, „Liebe ist wie der Wind“ oder „Alle Zeit der Welt“ das altbekannte Thema Liebe in neuem Glanz erstrahlen – hochromantisch, ohne dabei je in Kitsch-Verdacht zu geraten. Wenn in „Es ist wie es ist“ konstatiert wird, dass wir alle ein „Spielball der Unendlichkeit“ sind, so klingt dies in der musikalischen Interpretation von Riesenherz keinesfalls resigniert, sondern vielmehr tröstlich. Definitiv ein Song, der Mut machen kann. Ebenso wie „Dein Fenster zur Welt“, das als Appell, aufgeschlossen zu bleiben, Lust macht auf neue Erfahrungen, die man – den eingängigen Refrain im Kopf – am liebsten sofort sammeln möchte: „Dein Fenster zur Welt, es steht jeden Tag offen, jeder Blick zählt, aus dem Fenster zur Welt.“ Lebensbejahend klingt das erste Album von Riesenherz mit „Stein auf Stein“ aus und lässt einen positiv gestimmt und beglückt zurück.
Was Mark Bender und Horst Haubrich (Pseudonym Pete Winter), Ton- und Mixtechnisch unterstützt von Maximilian Willer mit ihrem neuen eigenen Projekt gelungen ist, darf ohne jede Übertreibung als außergewöhnlich bezeichnet werden: Eigenständige Klänge, die sofort ins Ohr gehen und poetische Texte, die Tiefgang ebenso wie Leichtigkeit besitzen, lassen niemanden kalt. Riesenherz ist der überaus passende Name einer vielversprechenden Formation, die musikalisch nicht auf ausgetretene Pfade setzt und dennoch oder gerade deswegen mitten hinein zielt ins Herz.
Die Produzenten
Vor und hinter den Kulissen, als Musikproduzenten und Songschreiber, sind Horst Haubrich und Mark Bender mittlerweile seit über 20 Jahren im Musikgeschäft professionell tätig. Während Mark Bender als Songwriter inzwischen auf einen Fundus von mehr als 3000 veröffentlichen Songs zurückblicken kann und auch als Sänger mit hochkarätiger Liveband immer wieder auf der Bühne stand, agiert Horst Haubrich vorwiegend im Hintergrund im Studiobereich mit eigenem Tonstudio in der Nähe von Erding als Produzent. Was beide verbindet, ist musikalische Leidenschaft und eine langjährige Freundschaft. Viele Jahre brachten die beiden für diverse Auftraggeber (z. B. Weltbild und Readers Digest) Produktionen in unterschiedlichen Musikbereichen (Kinderlieder, Wellnessmusik, Instrumentalmusik etc.) auf den Weg und schrieben Hymnen unter anderem für die Fußballvereine TSV 1860 München oder 1. FC Nürnberg. Jetzt starten sie mit Riesenherz ein neues eigenes „Herzblut-Projekt“, bei dem sie ihrer kreativen und künstlerischen Ader freien Lauf lassen und musikalisch Außergewöhnliches schaffen können.
Kahé PR & Dialog, Stefan Kahé (Textvorlage)
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