„ICH BIN EIN STAR – HOLT MICH HIER RAUS!“
Interview mit den Moderatoren Sonja Zietlow und Jan Köppen!

Vorfreude +++ Nervosität vor dem Start +++ Australien als „zweite Heimat“ +++ Der perfekte Camper +++ Unverhoffte Entwicklungen im Camp +++ Emotionale Nähe zu den Campern +++ Lieblingsprüfungen +++

Vorfreude

Frage: Bald startet wieder eure Lieblingssendung. Seid ihr voller Vorfreude?

Jan Köppen: Absolut. Es ist absurd, wie schnell das Jahr rum ist. Ab Oktober fühlt sich alles schon nach Australien an. Es wird über Kandidaten gerätselt. Klamotten Auswahl geht dann im November bei mir los.
Sonja Zietlow: Anfang November bei mir auch. Der Dschungel ist jetzt präsent und ich freue mich jedes Jahr.

Nervosität vor dem Start

Frage: Wer von euch ist nervöser?

Jan Köppen: Wir sind beide zwei abgebrühte Medienschweine.

Sonja Zietlow: Nervös bin ich nicht. Ich freue mich riesig und liebe es, nach Australien zu fliegen. Bist du nervös?
Jan Köppen: Nein. Bei meiner dritten Staffel hatte ich das Gefühl, richtig angekommen zu sein. Die erste Staffel war natürlich sehr aufregend. Alles neu. In der zweiten wollte ich beweisen, dass es wieder gut wird. Auf einmal ist es aber trotzdem anders. Nicht schlechter. Aber anders. Neue Kandidatinnen und Kandidaten. Nach Südafrika war im dritten Jahr klar: Jetzt weiß ich wirklich, wie es ist.

Australien als „zweite Heimat“

Frage: Ist Australien für euch eine zweite berufliche Heimat?

Sonja Zietlow: Nicht direkt, aber der Dschungel ist für mich seit 20 Jahren ein fester Ort. Man geht immer in dieselbe Mall, an denselben Strand, jede Nacht ins Camp und mittags wieder raus. Das sind unsere Rituale. Viel Zeit für anderes bleibt nicht, außer man reist früher an.

Jan Köppen: Man kennt Supermärkte, Wege, die Umgebung. Ich bin wieder im gleichen Haus wie letztes Jahr. Es fühlt sich vertraut an. Ich mag Rituale. Zu wissen, wo was ist, hilft in dieser Zeit voller Arbeitsstunden.

Der perfekte Camper

Frage: Wie sieht für euch der perfekte Camper aus?

Sonja Zietlow: Für mich war Lilly Becker die perfekte Kandidatin. Sie war offen, ehrlich, kämpferisch, hat gelacht, ist an Grenzen gegangen, ist auch mal zusammengebrochen und hat abgebrochen. Sie war extrovertiert, hatte eine Geschichte zu erzählen und blieb authentisch.

Jan Köppen: Extrovertiert, aber nicht unangenehm. Authentisch ist der Schlüssel.

Sonja Zietlow: Menschen, die etwas erlebt haben, sind spannender als solche, die nur aus einem anderen Format kommen.

Jan Köppen: Wenn ein 23-Jähriger Lebensweisheiten erzählt, nimmt man das nicht immer unbedingt ernst.

Unverhoffte Entwicklungen im Camp

Frage: Welche Camper haben euch mit einer überraschenden Entwicklung beeindruckt?

Sonja Zietlow: Ross Antony. Er wollte am Anfang abbrechen, weinte viel, wurde aber immer stärker und am Ende Dschungelkönig.

Jan Köppen: Ich habe an Sam Dylan gedacht. Am Anfang wirkte vieles gespielt. In der Mitte der Staffel hatte er einen echten Moment, als er im Höhennetz hing. Plötzlich war da der Mensch hinter der Showfigur. Danach kam wieder der Glitzer, aber dieser Einblick war spannend.

Sonja Zietlow: Menderes hatte auch eine süße Entwicklung. Und Pierre aus der letzten Staffel war besonders. Ruhig, gelassen, authentisch. Keine klassische Heldenreise, aber ein spannender Charakter, der das Camp auf seine eigene Art beobachtet hat.

Austausch während der Staffel

Frage: Tauscht ihr euch über die Camper aus?

Jan Köppen: Klar. Wir haben in der Garderobe den Livefeed. Manchmal frage ich Sonja, ob sie eine Szene gesehen hat. Das passiert ständig.

Sonja Zietlow: Wir sind oft von denselben Personen genervt oder mögen dieselben. Und wir überlegen auch, ob jemand etwas extra sagt. Bei den Votings fiebern wir mit. Es macht Spaß, so nah dran zu sein.

Emotionale Nähe zu den Campern

Frage: Entwickelt ihr Sympathien oder Mitleid?

Jan Köppen: Mitleid mit Maurice hatte ich nie.

Sonja Zietlow: Mitleid habe ich selten. Sie wissen, warum sie dort sind. Aber ich mag Heldenreisen. Ich habe meine Favoriten und wünsche ihnen, weiterzukommen. Ich habe sogar schon angerufen.

Jan Köppen: Ich auch. Wenn dich jemand unterhält oder berührt, willst du, dass die Person drin bleibt. Und manchmal nervt dich diese Person dann wiederum später und dann ist es auch okay, wenn er oder sie rausgeht.

Nähe zum Geschehen

Frage: Ihr seid sehr nah dran. Wie beeinflusst das eure Arbeit?

Sonja Zietlow: Ich liebe diese Wochen. Ich will wissen, was im Camp abgeht, wie die Menschen ticken.

Jan Köppen: Nähe hilft uns, Camper fair zu behandeln. Wir sehen sie, egal ob wir sie mögen oder nicht. Wir passen Texte an, wenn wir das Gefühl haben, dass wir jemanden anders wahrnehmen als Autorinnen oder Redaktion.
Sonja Zietlow: Authentizität entsteht nur, wenn du tief drin bist. Diese 18 Tage sind intensiv. Danach wirst du ausgespuckt und merkst erst, wie besonders diese Zeit ist.

Lieblingsprüfungen

Frage: Habt ihr eine Lieblingsprüfung?

Sonja Zietlow: Der große Preis von Murwillumbah. Das Original mit Menderes, Legat, Kasalla und Jürgen Milski war legendär. Danach war es nie wieder ganz so lustig.

Jan Köppen: Bei meiner ersten Staffel war das mit Claudia Effenberg, Gigi und Cosimo auch sehr speziell. Und natürlich „Creek der Sterne“. Die Wasserschlacht. Das macht allen Spaß. Das ist eine richtige Party.
Sonja Zietlow: Ich würde wohl nur bei dieser Prüfung selbst mitmachen.

Zusammenarbeit im Laufe der Jahre

Frage: Wie hat sich eure Zusammenarbeit entwickelt?

Jan Köppen: Wir hatten vorher nie zusammengearbeitet und Südafrika 2024 hat uns nochmal zusammengeschweißt. Wir hatten mehr Freizeit, waren essen, haben die Natur erlebt.

Sonja Zietlow: Wir haben uns wie ein altes Ehepaar gefühlt, von Anfang an.

Jan Köppen: Sonja ist unfassbar professionell und offen. Wir ergänzen uns gut. Nur meine Zähne mögen die Autoren nicht immer.

Sonja Zietlow: Ein Autor mag sie. Einer.

Wertschätzung füreinander

Frage: Sonja, was schätzt du an Jan?

Sonja Zietlow: Jan ist pünktlich, ausgeschlafen, konzentriert, freundlich, höflich und professionell. Er denkt mit und freut sich ehrlich, in Australien zu sein. Das ist wichtig.

Jan Köppen: Und ich kann all das zurückgeben. Sonja ist nah dran, nimmt jeden Camper ernst, hat mich herzlich aufgenommen und versorgt mich immer mit Süßigkeiten.

Looks und Outfits

Frage: Jan, deine bunten Outfits wurden auf Instagram gefeiert. Geht es so weiter?

Jan Köppen: Ich glaube schon. Letztes Jahr war ich ein bisschen gedeckter. Dieses Jahr schauen wir mal. Und ja, ich sehe Fotos aus dem ersten Jahr an und denke: „Oh Gott!“ Auch das musste sich entwickeln. Langweilig wird’s aber nie.

Sonja Zietlow: Ich liebe seine bunten Farben. Mir steht mein Tunika-Look, auch wenn manche lästern. Es ist bequem und luftig.

Jan Köppen: Wir haben auch schon Hemden an uns gesehen, bei denen wir dachten, das könnte auch der andere tragen.

 

Jan Köppen und Sonja Zietlow

Foto-Credit: RTL / Pascal Bünning

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Textquelle: RTL (Textvorlage)

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