HEINO
smago! Konzert-Bericht: „Deutsche Weihnacht“ mit HEINO in Bad Oeynhausen – am Tag seines 87. Geburtstags!

Begleitet wurde Heino von Franz Lambert und seinem Traumorchester sowie von seinen bezaubernden Chor-Engel(inne)n!

 

 

 

Bei HEINO ist es mittlerweile zur Tradition geworden, dass er am 13.12., seinem Geburtstag, auf der Bühne feiert. (Und auch mit 87 Jahren steht er WIE EINE EINS auf der Bühne …)

Diesmal trat Heino an seinem Ehrentag in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eidinghausen-Dehme in Bad Oeynhausen auf. Pfarrer Wolfgang Edler, also quasi der „Hausherr“ begrüßte die Zuschauerinnen und Zuschauer, die um die € 70,00 bezahlt hatten, am 13.12.2025 um kurz nach 17:00 Uhr u. a. mit den Worten: „Wir stimmen uns ein in den 3. Advent morgen“ und wünschte ihnen „alles Gute“ und „einen schönen Abend“.

Aufgrund des enormen Erfolgs seiner „Made in Germany“ Tour haben in Heinos Terminkalender nur noch ZWEI Termine für sein Kirchenmusik-Programm Ende 2025 Platz gefunden, die unter dem Motto „Deutsche Weihnacht“ standen. Als „Stargast“ diente Franz Lambert mit seinem WERSI Orgel Traumorchester. Franz Lambert war bei allen 215 Kirchenkonzert-Terminen von Heino mit dabei, wie Heinos Manager Helmut Werner gleich verraten sollte. Franz Lambert besorgte den Anfang — mit „Freude, schöner Götterfunken“. Apropos Götterfunke: In der doch sehr verwinkelten Kirche waren die Besucherinnen und Besucher „kreuzförmig“ platziert. Der Friedhof („Dehme“) liegt im Übrigen auch gleich direkt an dem Kirchen-Areal …

Vor zwei Jahren erst war Heino mit seinem Kirchenkonzert-Programm in Bad Oeynhausen zu Gast gewesen. Sie seien „sehr, sehr herzlich aufgenommen worden hier“, sagte Franz Lambert, der in seiner bisherigen Laufbahn 107 (!) Alben veröffentlicht hat. Bevor Heino die Bühne betrat, sangen seine bezaubernden Chor-Engel(innen) Angelika „Angie“ Henschen und Gaby Goldberg den Leonard Cohen Klassiker „Hallelujah“. Helmut Werner, der Manager von Heino, sprach dann noch einige einleitende Worte. Er freute sich, dass das „Kirchenhaus wieder voll“ war.

Dann war es soweit: Der Jubilar wurde mit „Zum Geburtstag viel Glück“, gespielt von Franz Lambert, gebührend empfangen.

Heino begann diesmal mit „Es ist nie zu spät für ein neues Leben“. Er kündigte „eine Reise mehr oder weniger in die Vergangenheit“ an. Mit „allgegenwärtigen Melodien“. „Leider werden sie heutzutage viel zu wenig gesungen“. Darunter zum Beispiel „Die Himmel rühmen“ und auch „Ave verum corpus“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Mozart soll das Stück im Juni 1791 kurz vor dem Fronleichnamsfest in Baden bei Wien vollendet haben. (Am 05.12.1791 starb das Musikgenie – im Alter von nur 35 Jahren.

Nach „Ich bete an die Macht der Liebe“ sang Heino einen Titel, den er vor Beginn seiner großen Karriere „auf Hochzeiten gesungen“ hat: „So nimm denn meine Hände“. Dieses evangelische geistliche Lied (Komponist: Friedrich Silcher) wurde bereits 1843 zum ersten Mal (mit einem anderen Text) veröffentlicht. Die Textfassung von Julie Hausmann, die bis heute Bestand hat, wurde jedoch erst 1862 erstmals gedruckt.

Kaum jemand weiß, dass der durch Heintje und Heino zum Schlager gewordene Titel „Wenn du noch eine Mutter hast“ auf ein Gedicht von Friedrich Wilhelm Kaulisch, der von 1827 und 1881 lebte, zurückgeht. Mit „Frieden auf Ewigkeit“ folgte ein Song „neueren Datums“. Vielmehr feiert dieser Heino-Titel in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Der Text stammt aus der Feder von – und jetzt wird es interessant …: – Stefan Georg Fuchs. Und Stefan Fuchs ist u. a. der kreative Kopf und Macher der Sendung „Schlager-Spaß mit Andy Borg“ … Seinen mutmaßlich größten Erfolg als Textdichter konnte Stefan Fuchs mit dem Titel „Mein bester Freund“ (Willi Seitz und seine Freunde) landen. Und zwar im Verbund mit keinem Geringeren als Heino (Kramm), der diesen Song unter dem Pseudonym „Gio Bilk“ auch produziert hatte.

Zu „Teure Heimat“ wurde kräftig mitgesungen.

Im Rahmen der anschließenden Pause konnte sich das aus drei Generationen bestehende Publikum ein bisschen stärken.

Im zweiten Teil bat Franz Lambert um ein bisschen „Geduld“, „dann kommt Heino wieder“. Der 77-jährige Organist und Weltruf kündigte seine längst legendär gewordene „Dornenvögel-Rhapsodie“ an. „Sie dauert sieben Minuten – bitte nicht einschlafen“, sinnierte er.

Helmut Werner betrat noch einmal die Bühne – auch, um sich bei dem Publikum für die Aufmerksamkeit und Wertschätzung gegenüber seinem Künstler und dem deutschen Liedgut zu bedanken. Es muss also erst ein Österreicher daherkommen, um sich für den Erhalt des deutschen Volkslieds einzusetzen. Wie gut, dass es Helmut Werner gibt !!! In „Der blaue Enzian – Das offizielle Heino-Magazin“ (Ausgabe 4; € 10,00) redet Helmut Werner auch zu diesem Thema Klartext. So, wie man es von ihm gewohnt ist.

Heino setzte sein Programm fort mit den Titeln „Hohe Tannen“, „Kein schöner Land“, das „Schwalbenlied (Mutterl, unter Dach …)“ – laut Heino „ein Lied, das man heute gar nicht mehr hört“, und zudem das Lieblingslied von Franz Lambert, „Das einsame Glöcklein“ (Heinos Lieblingslied), auch als „Kleine Annabell“ von Ronny oder „Der Zar und das Mädchen (Besser frei wie ein Vogel zu leben, als im goldenen Käfig zu sein)“ von Mireille Mathieu bekannt, „Schlafe, mein Prinzchen“ („das Lieblingslied meiner Mutter“, Franziska Kramm), „Guten Abend, gut‘ Nacht“ und „Stella Regina“ („ein neues Weihnachtslied“).

Es folgte ein erstes Weihnachtslieder-Medley, bestehend aus „Süßer die Glocken nie klingen“, „O Tannenbaum“, „O du Fröhliche“ und „Es ist ein Ros entsprungen“, bevor Heino den kleinen Trommler-Jungen, den „Little Drummer Boy“ besang, natürlich in deutscher Sprache. Gleiches gilt für den Bing Crosby-Klassiker „White Christmas“, „Weiße Weihnacht“.

Das zweite Weihnachtslieder-Potpourri wartete mit den Hit-Klassikern „Kommet ihr Hirten“, „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“, „Kling Glöckchen, klingeling“ auf „Fröhliche Weihnacht überall“ auf.

Das Programm endete mit den „Abendglocken“ und dem „Ave Maria“ von Franz Schubert.

Das heißt … noch nicht ganz … Denn: Franz Lambert stimmte auf seiner WERSI Orgel noch einmal „Zum Geburtstag viel Glück“ (und dann auch noch „Hoch soll er leben“) an.

Und fürwahr wollen wir ihn – und das nicht nur an seinem Geburtstag – hochleben lassen …, unseren HEINO.

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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